Arbeitsblatt: Lückentext zu Präteritum

Material-Details

Text mit Lücken, die mit Präteritumsformen gefüllt werden. Das Verb steht jeweils im Infinitv hinter der Lücke.
Deutsch
Grammatik
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

4140
1712
58
01.02.2007

Autor/in

Martin Tscherfinger


Land: andere Länder
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

PRÄTERITUM Wie die Berge in die Schweiz kamen Die fortlaufende Handlung in der Vergangenheit wird im schriftlichen Bericht mit dem Präteritum ausgedrückt. In der direkten Rede ist die Zeitform aber unabhängig vom Präteritum! Früher (sein) die Schweiz eines der flachsten Länder der Welt. Zwar (sein) das ganze Land voller Sesselbahnen und Skilifte, aber sie (führen) alle geradeaus. Die Bergstationen (sein) nicht höher als die Talstationen und wenn die Leute (aussteigen), (wissen) sie nicht recht, was machen. „Man sieht hier auch nicht weiter, (sagen) sie und ratlos wieder (zurückfahren) Skier und Schlitten (versorgen) sie zuhinterst in ihren Kellern. „Was uns fehlt, (sagen) sie zueinander, „sind die Berge. Einmal nun (wandern) ein kluger Schweizer nach Holland. Matter (heissen) er, Benedikt Matter. Was er dort (sehen), (erstaunen) ihn. Das ganze Land (sein) voller Berge, aber es (geben) weder Skier noch Schlitten und schon gar nicht Sesselbahnen oder Skilifte. Im Winter (steigen) die Holländer zu Fuss auf die verschneiten Gipfel und in ihren Holzpantoffeln wieder (hinunterfahren). Aber nach einem Mal (haben) sie genug. Die Pantoffeln (füllen) sich rasch mit Schnee und sie (bekommen) nasse Füsse. „Es ist so mühsam, sagten die Holländer zueinander. „Was uns fehlt, ist flaches Land.Benedikt Matter (aufhorchen). „Was würdet ihr denn mit dem flachen Land machen?, (fragen) er die Holländer. „Tulpen pflanzen, (rufen) sie sofort, „das gibt nicht viel zu tun! „Das trifft sich gut, (sagen) Benedikt Matter, „in der Schweiz gibt es fast nur Tulpen. Wir wissenkaum, wohin damit. Da (beschliessen) die Holländer, ihre Berge mit den Schweizern gegen Tulpen zu tauschen. Die Schweizer (beginnen) nun, alle ihre Tulpenzwiebeln in Kisten zu verpacken und nach Holland zu schicken. Mit den Bergen (sein) es etwas schwieriger. Da (erinnern) sich Benedikt Matter an das alte Sprichwort „Der Glaube versetzt Berge. „Wir müssen es nur glauben, (sagen) er, „dann passiert es auch. Da (gehen) alle Schweizer und Holländer einen Tag lang in die Kirche und (glauben) ganz fest, dass Berge von Holland in die Schweiz kämen, und wirklich, in Holland (knirschen) und (krachen) es, ein Berg nach dem andern sich vom Boden (losreissen), (fliegen) in die Schweiz und sich dort (niederlassen). Endlich (führen) die Schweizer Bergbahnen und Skilifte in die Höhe, man (haben) oben eine Aussicht auf andere Berge und (können) mit den Skiern hinunterfahren, und nun (kommen) die Leute von weither, um hier Ferien zu machen. Die Holländer aber (brauchen) sich mit den Bergen nicht mehr weiter abzumühen, sondern jetzt (sein) bei ihnen alles flach, und sie (pflanzen) überall Tulpen und (verkaufen) sie in die ganze Welt. So (sein) beide zufrieden, die Holländer und die Schweizer, und weil der Mann, dem dies alles in den Sinn gekommen war **, Benedikt Matter_ (heissen), (nennen) man den schönsten Berg in der Schweiz zu seinen Ehren „das Matterhorn. ** ist Plusquamperfekt, nicht Präteritum PRÄTERITUM Wie die Berge in die Schweiz kamen Die fortlaufende Handlung in der Vergangenheit wird im schriftlichen Bericht mit dem Präteritum ausgedrückt. In der direkten Rede ist die Zeitform aber unabhängig vom Präteritum! Früher war die Schweiz eines der flachsten Länder der Welt. Zwar war das ganze Landvoller Sesselbahnen und Skilifte, aber sie führten alle geradeaus. Die Bergstationen waren nicht höher als die Talstationen und wenn die Leute ausstiegen, wussten sie nichtrecht, was machen. „Man sieht hier auch nicht weiter, sagten sie und fuhren ratlos wieder zurück. Skier und Schlitten versorgten sie zu hintertest in ihren Kellern. „Was uns fehlt, sagten sie zueinander, „sind die Berge. Einmal nun wanderte ein kluger Schweizer nach Holland. Matter hiess er, Benedikt Matter. Was er dort sah, erstaunte ihn. Das ganze Land war voller Berge, aber es gab weder Skier noch Schlitten und schon gar nicht Sesselbahnen oder Skilifte. Im Winter stiegen die Holländer zu Fuss auf die verschneiten Gipfel und fuhren in ihren Holzpantoffeln wieder hinunter. Aber nach einem Mal hatten sie genug. Die Pantoffeln füllten sich rasch mit Schnee und sie bekamen nasse Füsse. „Es ist so mühsam, sagten die Holländer zueinander. „Was uns fehlt, ist flaches Land. Benedikt Matter horchte auf. „Was würdet ihr denn mit dem flachen Land machen?, fragte er die Holländer. „Tulpen pflanzen, riefen sie sofort, „das gibt nicht viel zu tun! „Das trifft sich gut, sagte Benedikt Matter, „in der Schweiz gibt es fast nur Tulpen. Wir wissen kaum, wohin damit. Da beschlossen die Holländer, ihre Berge mit den Schweizern gegen Tulpen zu tauschen. Die Schweizer begannen nun, alle ihre Tulpenzwiebeln in Kisten zu verpacken und nach Holland zu schicken. Mit den Bergen war es etwas schwieriger. Da erinnerte sich Benedikt Matter an das alte Sprichwort „Der Glaube versetzt Berge. „Wir müssen es nur glauben, sagte er, „dann passiert es auch. Da gingen alle Schweizer und Holländer einen Tag lang in die Kirche und glaubten ganz fest, dass Berge von Holland in die Schweiz kämen, und wirklich, in Holland knirschte und krachte es, ein Berg nach dem andern riss sich vom Boden los, flog in die Schweiz und liess sich dort nieder. Endlich führten die Schweizer Bergbahnen und Skilifte in die Höhe, man hatte oben eine Aussicht auf andere Berge und konnte mit den Skiern hinunterfahren, und nun kamen die Leute von weither, um hier Ferien zu machen. Die Holländer aber brauchten sich mit den Bergen nicht mehr weiter abzumühen, sondern jetzt war bei ihnen alles flach, und sie pflanzten überall Tulpen und verkauften sie in die ganze Welt. So waren beide zufrieden, die Holländer und die Schweizer, und weil der Mann, dem dies alles in den Sinn gekommen war **, Benedikt Matter hiess, nannte man den schönsten Berg in der Schweiz zu seinen Ehren „das Matterhorn. ** ist Plusquamperfekt, nicht Präteritum