Arbeitsblatt: Sprachkunst

Material-Details

fächerübergreifende Planung Sprache und Kunst
Bildnerisches Gestalten
Gemischte Themen
7. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

4169
1981
17
02.02.2007

Autor/in

Tobias Hochstrasser


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe Unterrichtsreihe – FEINPLANUNG (4 Doppellekt.) DARSTELLENDE KUNST UND SPRACHE • Wahrnehmungsfähigkeit (Sprachelemente als Bildelemente) • Gestaltungsmittel anwenden (Schrift- Schriftrichtungs- u. Farbvariationen) • Reflexion (Beurteilung von Form u. Inhalt) -Ich kenne mögliche Zusammenhänge von DARSTELLENDER KUNST UND SPRACHE. -Ich bin mir der Wirkung meiner Darstellungsarten bewusst und setze diese bewusst ein. -Ich kann meine Überlegungen zum Arbeitsprozess aufzeigen und reflektieren. Inhalt: Wörter, Satzfragmente und Sätze als Bildelemente EINSTIEG -Bilderreihe von darstellender Kunst und Sprache von diversen Künstlern betrachten: Fragen: Was sind die Gemeinsamkeiten dieser Werke? Was hat die Sprache für eine Aufgabe in diesen Bildern? Vorübung 1: Gestalte das vorgegebene Blatt mit deinem Namen Vornamen Medien: Farbstifte Filzstifte Neocolor -Tipps: Schriftgrösse/Schriftart/ Schriftrichtung variieren, überdeckend, Schatten. Wir gehen durchs Schulzimmer und betrachten die verschiedenen Lösungen. Frage: Hat dich eine besonders gelungene Lösung angesprochen? Vorübung 2: Ein Satz mittels Satzstellungsprobe verändern und als Bildelement gebrauchen. Medium: schwarzer Filzstift /-Tipps: Schriftgrösse/Schriftart/ Schriftrichtung variieren, PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe Überleitung: Wir betrachten uns das Werk „question – réponse von Niki de Saint Phalle Frage: -Aus was für Teilen besteht das Bild? – Wirkung Hauptaufgabe Gestalte ein Bild das aus den sprachlichen Elementen „Frage – Antwort – Frage besteht. Medien: Mit Tipp-ex auf schwarzes Papier Tipps: als graphische Elemente spielen auch die Satzzeichen eine wichtige Rolle! Formale Kriterien: -Leserlichkeit (ist auch eine Kommunikationsart) -Genauigkeit -Variationen der Darstellung Bildkomposition Reflexion -Wie hast du diese Verbindung – Sprache und Kunst – erlebt? -siehe Formale Kriterien (Werke ordnen nach Kriterien) Zeit: 2 Lektionen • Wahrnehmungsfähigkeit (Sprachelemente als Bildelemente) • Gestaltungsmittel anwenden (Schrift- Schriftrichtungs- u. Farbvariationen) • Reflexion (Beurteilung von Form u. Inhalt) -Ich kenne den Künstler Jean-Tinguely und die Grobzüge seines Werkes. -Ich kann mein Gedicht nach den vorgegebenen Kriterien gestalterisch umsetzen. -Ich kann geeignete Techniken anwenden. Inhalt: Eigenes Gedicht (im Deutsch erarbeitet) gestalterisch umsetzen. Mögliches Vorbild: Tinguely u. de Saint Phalle PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe Einstieg: -Werke von Tinguley anschauen -Biographie lesen (Tinguely u. de Saint Phalle) Vorarbeit 1 Wir lesen ein Gedicht und arbeiten mögliche Symbole heraus. Was Darstellungsformen gäbe es? Wichtig Beziehung Form – Inhalt!!! Vorarbeit 2 Nach den Fragen von Vorarbeit kurz analysieren und Ideenskizze anfertigen. Hauptauftrag Ich setze mein eigenes Gedicht gestalterisch so um, dass ein Gesamtkunstwerk entsteht. Medien: Gouache Neocolor Collage Filzstifte Tipp: Am besten Medien – im Masse – kombinieren Kombinieren: kleine Zeichnungen Sätze aufgeklebte Elemente Formale Kriterien -Leserlichkeit (ist auch eine Kommunikationsart) Beziehung: Form – Inhalt (Form – sprachlicher Inhalt) -Variationen der Darstellung Bildkomposition Reflexion -Welches waren die Schwierigkeiten dieses Auftrages? -Was empfandet ihr als positiv als negativ? -Welche Gedichte empfindet ihr als besonders gut gelungen? Begründungen? Zeit: 2 Lektionen PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe • Gestaltungsmittel erproben und anwenden (Tusche) • Irreales und Fantastisches ausdenken und umsetzen (organische Formen, Ornamente) • Körperbewegungen nach Aufgabe und Material variieren Ich kann die Tuschtechnik erfolgreich anwenden Ich kann auf dem Blatt Eindruck von Schwung und Dynamik ausdrücken Ich entwerfe spielerische und dekorativ-ästhetische Formen (als Vorarbeit zur nächsten Doppellektion: KUNSTVOLLE BUCHSTABEN) Inhalt: Pinselstudien mit Tusche Medien: Tusche Technische Hinweise: Haarpinsel mit möglichst guter Spitze lockere Haltung stehend Bewegungen aus dem Arm Variieren mit der Neigung des Pinsels Arbeiten mit zwei Tonwerten: Grau (mit Wasser verdünnter Tusche) und Schwarz dünne, tief-schwarze, trocken gewischte und breite Spuren ziehen Vorarbeit 1 Die Lehrkraft zeigt den Einsatz der Tuchfedern vor, erklärt Technik und Funktion Ich ziehe verschiedene –schwungvolle- Linien Variation: Tempo stehen, sitzen /runde, eckige/ schwarz, grau Vorarbeit 2 Ich gestalte ein vorgegebenes Oval (Rahmenmotiv) mit grosszügigen, eleganten und geschwungenen Linien. Impuls: Wir betrachten Jugendstilornamente PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe Formale Aspekte: -Asymmetrie Symmetrie -Dichte – Leere -Farbtöne -unterschiedlich breite Spuren -pulsierende Linien -florale, organische Formen . Hauptauftrag 1. Möglichkeit Ich versuche vorgegebene Elemente aus der Jugendstilzeit nachzuahmen. ich erweitere die vorgegebenen Ornamente und lasse eigene Einflüsse einfliessen 2.Möglichkeit Ich entwerfe eigene Elemente und setze sie zu eigenen Ornamenten zusammen und gestalte ein eigenes Blatt dazu Möglichkeit 3 Ich gestalte ein eigenes Gedicht mit eigenen oder vorgegeben Ornamenten Wichtig: Formale Kriterien beachten -Genauigkeit -Federführung -Einsetzen von Variationen -dekorative, ästhetische Elemente -Gesamteindruck: Ist es ein stimmiges Ganzes? Zeit: 2 Lektionen PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe • Wahrnehmungsfähigkeit (Sprachelemente als Bildelemente) • Gestaltungsmittel anwenden (Schrift- Schriftrichtungs- u. Farbvariationen) • Reflexion (Beurteilung von Form u. Inhalt) -Ich kenne die mittelalterliche Schriftkultur in Klöstern -Ich kenne die Tusch-Technik und kann damit umgehen. -Ich kann die formalen Kriterien in eine eigene gestalterische Arbeit umsetzen. Inhalt: Kunstvolle Buchstaben Formale Kriterien: -saubere und exaktes Ziehen der Linien -kombiniern von verschiedenen Elementen zu einem stimmigen Ganzen -exaktes und farblich stimmiges Colorieren Einstieg: Die SchülerInnen bekommen verschiedene Beispiele von mittelalterlichen Texten. in Gruppe: -Was sind die Besonderheiten dieser Texte? -Was ist anders, wenn man sie mit heutigen Textformen vergleicht? -Welche Details habt ihr entdeckt? Weiterführung: Kurzer Beschrieb vom Lesen und Schreiben im Mittelalter Bezug zur Gegenwart herstellen Formale Kriterien von solchen Texten (Schülerorientiert erarbeiten) -Was könnten Kriterien sein, die diese Textformen erfüllen müssen, um als besonders gelungen zu gelten? Hauptauftrag Ich setze den Anfangsbuchstaben meines Vornamens gestalterisch (Vorbild: Anfangsletter in Bibelabschriften) um, dass er den formalen Kriterien entspricht. PHZH Modul BG 480 ZQS Tobias Hochstrasser Dozent: Stephan Forster Sprachkunst – Sprache kunstvoll gestalten Oberstufe Kontext: -ev. Vornamensbedeutung einfliessen lassen (Namenslexikon) Format ist vorgegeben (zugeschnitten) Medien: Tuche und Farbstifte Achtung: 1.Vorskizzen machen (Bleistift) 2.Vorskizzen einzelner Elemente mit Tuche anfertigen 3.Original beginnen (Bleistift vorskizzieren) 4.Colorieren Reflexion: -Zwischenzeitlich: SchülerInnen betrachten andere Werke und können sich Ideen holen -Am Schluss: In 4-er Gruppen bewerten die Sch –anhand der formalen Kriterien (Bewertungsbogen) die Werke der Gruppenmitglieder) 2 Lektionen