Arbeitsblatt: Hochkulturen - Aegypter
Material-Details
Sachtext
Geschichte
Altertum
6. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
42304
972
9
06.07.2009
Autor/in
Stephan Tschamper
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geschichte 1.Sek. Hochkulturen Aegypter Hochkulturen Man kennt folgende Hochkulturen: 1. Aegypter 2. Inkas (Das Gold der Inkas) 3. Mayas 5 2 4. Griechen 5. Römer 3 1 4 Erklärung Hochkultur Die Bedeutung der Bezeichnung „Hochkultur ist wörtlich historische Gesellschaft. Hochkulturen zeichnen sich durch folgende Merkmale aus: • wirkungsvolle Technologien (vor allem im Pflugbau und im Vorratswesen) • Vorhandensein einer Schrift oder schriftverwandter Bedeutungssysteme • berufliche Spezialisierungen • Berufsarmeen • Steuer Tribute Die Aegypter Überblick Im Altertum gelangten in den grossen Flussebenen von Vorder, Süd und Ostasien die ersten Hochkulturen der Menschheit zu hoher Blüte. Im 3. vorchristlichen Jahrtausend entstand im Tal und auf dem Delta des Nils das Reich der Aegypter. Es umfasste in einem über 1 00 km langen Streifen fruchtbaren Landes von nur wenigen Kilometern Breite eine Bodenfläche, die etwa dem heutigen Belgien entspricht. Der Strom prägte das Leben der Menschen, die an seinen Ufern siedelten. Sein Wasserstand entschied über fette und magere Jahre; er förderte die Einheit des Reiches und bildete die Hauptverkehrsader des Landes. Die Geschichte des alten Aegypten beginnt mit der Vereinigung des ursprünglich in zwei Staaten getrennten Landes zu einem Reich. Die Geschichte des Reichs wird eingeteilt in drei Zeitabschnitte: 1. Altes Reich 2. Mittleres Reich 3. Neues Reich Diese Epochen werden unterbrochen von Zeiten innenpolitischer Wirren und Einbrüchen fremder Völker ins Niltal. Die bedeutendsten Errungenschaften des Alten Reiches waren die Entwicklung der Hieroglyphenschrift zu Beginn dieses Zeitabschnittes und der Aufbau eines gut funktionierenden Staatsapparates. Aegyptische Denkmäler im Niltal Hieroglyphenschrift Die Hieroglyphenschrift ist eine Bilderschrift, deren Geheimnis auf der Verbindung von Bildzeichen, Lautzeichen ohne Vokale und Deutzeichen beruht. Besonders ausgebildete Schreiber, die in hohem Ansehen standen, schrieben die Hieroglyphen vor allem auf dem von den Aegyptern entwickelten neuen Schriftträgern, dem Papyrus. Papyrus war der wichtigste Beschreibstoff des Altertums. Vor allem in der Antike erfüllte Papyrus eine ähnliche Funktion wie unser heutiges Papier. Er wurde in verschiedenen Qualitäten gehandelt, wobei die billigste meist als Verpackungsmaterial, ähnlich unserem heutigen Packpapier verwendet wurde. Pharao An der Spitze des Beamtenstaates stand der als Sohn des Sonnengottes verehrte König, der Pharao. Totenkult Die Pharaonen dieser Epoche sind in die Geschichte eingegangen als Auftraggeber für den Bau der Pyramiden (Königsgräber). Die Aegypter glaubten an ein Weiterleben nach dem Tod. Für sie war das Dasein auf der Erde nur das Vorspiel eines jenseitigen, ewigen Lebens. Die Priester lehrten, dass der Verstorbene im Jenseits um so besser lebe, je sicherer seine Leiche vor Verwesung geschützt, je reicher sein Grab ausgestattet und mit allem Notwendigen des täglichen Lebens versorgt werde. Die Einbalsamierung der Leichen und die Errichtung und Ausstattung des „ewigen Hauses wurden deshalb mit viel Sorgfalt und grossem Aufwand vorgenommen. Kulturelle und wirtschaftliche Leistungen Einen hohen Stand in der Entwicklung erreichten in dieser Zeit bereits: • Handwerk • Kunsthandwerk Gebrauchs und Ziergegenstände aus dieser und späterer Zeit zeugen vom grossen Können der altägyptischen Handwerker und Künstler. Während des Mittleren Reiches erlebte Aegypten einen grossen wirtschaftlichen Aufschwung. Ausgedehnte Handelsbeziehungen mit den Völkern • Kleinasiens • des Vorderen Orients • Kretas brachten grossen Reichtum ins Land. Ungestört entfalten konnten sich in dieser Zeit Kunst Wissenschaft In der Mathematik und in der Medizin kamen die ägyptischen Gelehrten zu erstaunlichen Errungenschaften. Grossmacht Kriegerische Eroberungslust zeichnete die Könige des Neuen Reiches aus. Sie machten Feldzüge bis nach • Mesopotamien • Nubien • Syrien und weiteten so ihr Herrschaftsgebiet aus und wurden zur Grossmacht. In der Mitte des 2.Jahrtausends v.Chr. erreichte es seine grösste Ausdehnung und reichte vom Euphrat bis zum IV. Nilkatarakt. Aegypten war damals eine Weltmacht. Theben, seine Hauptstadt, verfügte über prunkvolle Tempelbauten und riesige Statuen. Einige davon sind bekannt: • Tempel von Karnak • Luxor • Abu Simbel