Arbeitsblatt: wirtschaftliche und politische Folgen des Imperialismus

Material-Details

Text zu den wirtschaftlichen und politischen Folgen des Imperialismus; mit Aufgabe und Lösung
Geographie
Afrika
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

43745
860
9
07.08.2009

Autor/in

Mirjam Anrig
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Poltische und wirtschaftliche Folgen AB 1 Unterstreiche die Folgen für Afrika mit einem roten Farbstift, jene für Europa mit einem blauen! Wirtschaftliche Folgen Durch die Sklaverei und später durch die Zwangsarbeit erhielten die Europäer immer mehr und immer schneller billige Rohstoffe, was sich dann sehr positiv auf die europäische Wirtschaft auswirkte. Die Europäer hatten so z. B. genug Arbeit und, indem sie ihre Produkte nach Afrika sozusagen ‚zurückverkauften, einen grossen Absatzmarkt, welcher ihnen wieder viel Geld einbrachte. Die Afrikaner selbst profitierten überhaupt nicht vom Kolonialismus, im Gegenteil: Sie wurden technisch von den Europäern abhängig, sie erhielten sozusagen nichts für ihre gelieferten Rohstoffe und wurden als Arbeitskräfte ausgebeutet und unterdrückt. Der Boden wurde durch den pausenlosen und z. T. falschen Anbau und wegen mangelndem Dünger unfruchtbar, was später und teilweise auch heute noch, zu den vielen Hungersnöten führte. Sehr gravierend für Afrika waren auch die hohen Verluste bei der Bevölkerung, die durch den Sklavenhandel und die Ausbeutung entstanden. Politische Folgen Die Europäer waren bestrebt, ihre Kolonien mit möglichst wenig Aufwand zu regieren und dadurch Geld zu sparen. Daher übertrugen sie nur die oberste Leitung und Kontrolle der Verwaltung an Europäer, alles Übrige überliessen sie den Einheimischen. Dabei stützten sie sich auf Häuptlinge, Lokalherrscher, Beamte früherer Fürsten, d.h. auf eine einheimische Oberschicht, die allerdings total von den Europäern abhängig war. Durch die Förderung und Unterstützung einer privilegierten Oberschicht oder anders gesagt einer Elite hatten die Europäer immer einige Einheimische hinter sich, die sie verteidigten und ihnen halfen, Afrika in ihrer Macht zu behalten. Diese Förderung einer dünnen Elitenschicht war und ist für die Afrikaner selbst sehr schädlich, denn dadurch wurde das Volk mehr und mehr gespalten und die Kluft zwischen arm und reich wurde noch viel grösser. Diese Kluft zerrt, auch heute noch, an den Kräften von Afrika, welches ein geeintes und starkes Volk unbedingt nötig hätte, um seine Problem lösen zu können. Poltische und wirtschaftliche Folgen Lösungen Unterstrichen/Fett: Folgen für Afrika Fett/Kursiv: Folgen für Europa Wirtschaftliche Folgen Durch die Sklaverei und später durch die Zwangsarbeit erhielten die Europäer immer mehr und immer schneller billige Rohstoffe, was sich dann sehr positiv auf die europäische Wirtschaft auswirkte. Die Europäer hatten so z. B. genug Arbeit und, indem sie ihre Produkte nach Afrika sozusagen ‚zurückverkauften, einen grossen Absatzmarkt, welcher ihnen wieder viel Geld einbrachte. Die Afrikaner selbst profitierten überhaupt nicht vom Kolonialismus, im Gegenteil: Sie wurden technisch von den Europäern abhängig, sie erhielten sozusagen nichts für ihre gelieferten Rohstoffe und wurden als Arbeitskräfte ausgebeutet und unterdrückt. Der Boden wurde durch den pausenlosen und z. T. falschen Anbau und wegen mangelndem Dünger unfruchtbar, was später und teilweise auch heute noch, zu den vielen Hungersnöten führte. Sehr gravierend für Afrika waren auch die hohen Verluste bei der Bevölkerung, die durch den Sklavenhandel und die Ausbeutung entstanden. Politische Folgen Die Europäer waren bestrebt, ihre Kolonien mit möglichst wenig Aufwand zu regieren und dadurch Geld zu sparen. Daher übertrugen sie nur die oberste Leitung und Kontrolle der Verwaltung an Europäer, alles Übrige überliessen sie den Einheimischen. Dabei stützten sie sich auf Häuptlinge, Lokalherrscher, Beamte früherer Fürsten, d.h. auf eine einheimische Oberschicht, die allerdings total von den Europäern abhängig war. Durch die Förderung und Unterstützung einer privilegierten Oberschicht oder anders gesagt einer Elite hatten die Europäer immer einige Einheimische hinter sich, die sie verteidigten und ihnen halfen, Afrika in ihrer Macht zu behalten. Diese Förderung einer dünnen Elitenschicht war und ist für die Afrikaner selbst sehr schädlich, denn dadurch wurde das Volk mehr und mehr gespalten und die Kluft zwischen arm und reich wurde noch viel grösser. Diese Kluft zerrt, auch heute noch, an den Kräften von Afrika, welches ein geeintes und starkes Volk unbedingt nötig hätte, um seine Problem lösen zu können.