Arbeitsblatt: Überwinterungs-Arten

Material-Details

Kurztexte über die Überwinterungs-Arten einheimischer Tiere
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

44
2766
34
24.10.2005

Autor/in

Rudi Rüssel (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Überwinterungs-Arten Der Winterschlaf: Viele Tiere verbringen den Winter schlafend, weil sie so am wenigsten Energie verbrauchen. Im Herbst suchen sie sich instinktiv eine Höhle, oder sie bauen sich ein Nest. Es gibt Arten, die sich im Sommer und Herbst einen Fettvorrat anfressen und im Winter davon zehren. Andere Arten legen sich einen Futtervorrat in ihrer Höhle an und erwachen regelmässig, um etwas zu fressen. Während des Schlafes sinkt die Körpertemperatur der Tiere, aber sie bleibt höher als die Umgebungstemperatur. Die Winterruhe: Tiere, die eine Winterruhe halten, schlafen auch sehr viel in der kalten Jahresezeit; sie erwachen aber regelmässig, um auf Futtersuche zu gehen. Sie brauchen nicht so lange wie die Winterschläfer, um aufzuwachen, und ihre Körpertemperatur sinkt auch nicht ab. Sammler und Vorratshalter: Es gibt Arten, die das ganze Jahr über aktiv bleiben. Damit sie im Winter genügend Nahrung haben, verstecken sie im Herbst an vielen verschiedenen Orten Futter. Um in der kalten Jahreszeit diese Vorräte wieder zu finden, brauchen diese Tiere ein sehr gutes Orientierungsvermögen. Standortwechsler: Wenn Tierarten die Möglichkeiten und Käfte besitzen, dem Winter auszuweichen, tun die meisten das auch. Wir kennen vor allem die Vögel, die von hier aus in den Süden ziehen oder aus dem Norden zu uns kommen, um zu überwintern. Sie sammeln sich im Herbst instinktiv zu grossen Schwärmen und fliegen gemeinsam einige hundert bis mehrere tausend Kilometer weit, und das ohne grosse Unterbrüche. Es gibt aber auch Bodenbewohner bei uns, die über die Wintermonate in die Täler wandern, um der Kälte zu entfliehen. Das sind fast ausschliesslich Grosswildarten wie z.B.die Gemsen. Winterstarre: Wechselwarme Tiere (Amphibien, Reptilien) sind immer so warm wie ihre Umgebung. Im Winter kühlen sie sich so stark ab, dass sie sich kaum noch bewegen können. In ihrem Körper läuft alles nur noch sehr langsam ab, so dass sie auch keine Nahrung mehr brauchen. Jäger, Äser und Knospenfresser: Die grösseren heimischen Säugetiere haben keine eigentlichen Überwinterungsstrategien. Sie müssen auch in den kalten Monaten gleichviel Nahrung zu sich nehmen. Fleischfresser müssen sich aber auch einmal mit einem Aas zufriedengeben, und die Pflanzenfresser machen sich vor allem an den Knospen der jungen Bäume zu schaffen, was die Förster gar nicht freut.