Arbeitsblatt: Industrialisierung
Material-Details
Wovon lebte der Mensch? Dei vorindustrielle Gesellschaft
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
7 Seiten
Statistik
4423
2261
133
28.08.2007
Autor/in
Panagiota Sotiropoulos
Imfeldstrasse 99
8037 Zürich
8037 Zürich
0765114146
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Industrialisierung Wovon lebte der Mensch? Sozialform: Einzelarbeit Zeit: 45 min Ziel: • Du weißt wie und warum sich die Bevölkerungszahlen von den frühen Menschen bis zum späten Mittelalter verändert haben • Du erkennst den Übergang vom Sammeln und Jagen zum Ackerbau und zur Viehzucht • Du lernst die vorindustrielle Gesellschaft kennen und weißt, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatte • Du weißt, welche Folgen die technischen Neuerungen in der Landwirtschaft hatten • Du weißt was Arbeitsteilung bedeutet und wie diese entstanden ist Info: Das Zusammenleben der Menschen und deren Bevölkerungszahl haben sich während der Jahrhunderte stark gewandelt. Aus wenig entwickelten Gesellschaften, mit einfachen Werkzeugen und geringen Bedürfnissen entsteht mehr und mehr eine höher entwickelte Gesellschaft, die sich organisiert, bessere Werkzeuge herstellt, neue Arbeitsmethoden entwickelt und seine Grundbedürfnisse wie z.B. Nahrung, Wohnen) gut abdeckt. Auftrag: Lies die drei farbigen Info – Blätter und löse die zwei Arbeitsblätter Auswertung: Vergleich mit dem Lösungsblatt Material: Drei Info – Blätter Zwei Arbeitsblätter Die Industrialisierung Jäger/ Sammler Die frühen Menschen lebten von wild wachsenden Pflanzen, die sie sammelten, und von wilden Tieren, die sie jagten. Sie waren nicht sesshaft (d.h. sie hatten keinen festen Wohnsitz), sondern zogen als Nomaden auf der Jagd und der Pflanzensuche von Ort zu Ort. Sie übernachteten in Höhlen oder Zelten aus den Häuten erlegter Tiere. Die Zahl der Menschen, die auf diese Weise existieren konnte, war klein. Auch ihr Besitz war dementsprechend nicht gross, da sie diesen ja immer wieder mittragen mussten. Die letzten Jäger – und Sammlervölker in der heutigen Zeit Eines Tages merkten die Menschen, dass man die Körner von wildem Getreide zu Mehl zermahlen und daraus einen essbaren Brei herstellen konnte. So begannen sie um etwa 8000 v. Chr. Getreidekörner auszusäen, woraus die ersten Getreidefelder heran wuchsen und somit das Handwerk des Ackerbaus sich entwickelte. Die Menschen bauten sich bei diesen Getreidefeldern Hütten und wurden so sesshaft. Nun konnten sie nicht mehr den wilden Tieren nachziehen. Sie kamen deshalb auf die Idee, die Tiere nicht sofort zu töten, sondern als lebenden Fleischvorrat in einem Gehege gefangen zu halten und ihre Wolle und Milch zu verwerten. Sie lernten die Tiere züchten. Aus Jägern und Sammlern sind Bauern geworden. Die Kenntnis vom Ackerbau und von der Viehzucht gelangte vom vorderen Orient aus nach Europa. Durch den Ackerbau und der Viehzucht konnte die Ernährung der Menschen besser gewährleistet werden. Es entwickelte sich eine sehr viel grössere Zahl von Menschen, die eine einigermassen stabile Lebensgrundlage hatte. Das Getreide wurde zum wichtigsten Nahrungsmittel für den Menschen. Die Industrialisierung Bauern Die meisten Menschen der vorindustriellen Zeit waren Bauern und als solche Selbstversorger. Die Bauern des frühen Mittelalters litten immer wieder an Hungersnöten, da sie den Naturkatastrophen, die ihre Felder verwüsteten, und den Seuchen hilflos ausgesetzt waren. Sie arbeiteten mit einfachen Geräten und erbrachten so nur eine geringe Produktivität. In den meisten Ländern wurden sie mehr denn je mit Steuern und Abgaben belastet. Ihr Lebensstandart war gering. Die häufigen Katastrophen führten im späten Mittelalter zu Verbesserungen in der Landwirtschaft. Die Erfindung von landwirtschaftlichen Geräten verbesserte die Erträge. Diese Neuerung führte dazu, dass der Bauer nun mehr produzierte, als er selbst brauchte. Er konnte Getreide verkaufen. Wirtschaft im späteren Mittelalter (11. bis 15. Jahrhundert): Die Entdeckung neuer Materialien (wie beispielsweise Eisen) und die Erfindung neuer Techniken, welche massiv zum Produktionswachstums beitrugen, ermöglichten und benötigten eine Arbeitsteilung und somit die Ausbildung von Spezialisten, z.B. Kaufleute und Handwerker, die sich auf nur ein Gebiet konzentrierten und spezialisierten. Die Industrialisierung Handwerke Töpfern Die erste Arbeitsteilung zwischen Bauern und Handwerkern begann. Die Töpfer spezialisierten sich und entwickelten immer bessere Gefässe. Diese ermöglichten es, die Erträge aufzubewahren und zu transportieren. Kupfer -, Eisen -, und Bronzeherstellung Werkzeuge, um das Ackerfeld zu bearbeiten, Waffen und Schmuck wurden aus Metallen hergestellt. Die Entdeckung des Eisens ermöglichte die Herstellung besserer Werkzeuge und Waffen. Die Gewinnung dieser Materialien war für die Menschen nicht ganz einfach. Daher entwickelten sich für diese Arbeiten wiederum Spezialisten: Der Giesser und der Schmied. Spinnen und Weben Solange die Menschen als Jäger und Sammler lebten, bekleideten sie sich mit den Fellen und Häuten erlegter Tiere. Als Bauern lernten sie, aus Schafwolle oder Flachs Stoffe und Kleider herzustellen. Das Spinnen, Weben und Schneidern einfacher Stoffe blieb lange eine Nebenarbeit der Bauernfamilien für den Eigenbedarf. Für die Herstellung eleganter Tuche und Kleider entwickelten sich aber Spezialisten: Weber, Färber und Schneider. Städte mit Handwerkern und Kaufleuten konnten sich entwickeln. Die Städte kauften den Bauern Nahrungsmittel ab und verkauften ihnen dafür Werkzeuge, Salze, Stoffe und vieles mehr. Die Ernährungslage der Menschen verbesserte sich, die Hungersnöte wurden durch die Verbesserung der Landwirtschaft seltener, die Bevölkerung nahm im 16. und im 17. Jahrhundert zu. Die Industrialisierung Kreuzworträtsel: Die vorindustrielle Gesellschaft Die Industrialisierung Waagrecht: 3. Welches Handwerk entwickelte sich etwa um 8000 v.Chr.? 4. Die Bevölkerungszahl der Nomaden war? 9. Was verbesserte sich dank der technischen Entwicklungen? 11. Was war nun das wichtigste Nahrungsmittel der Menschen? 12. Aus Jägern und Sammlern sind . geworden. 13. Nenne eines der zwei Hauptprobleme eines vorindustriellen Bauers. 14. Wie nennt man die nicht sesshaften Völker? Senkrecht: 1. Worin bestand einer der Vorteile gegenüber dem Jagen und Sammeln? 2. Welche zwei Faktoren trugen dazu bei, dass der Bauer nun mehr produzierte als er selbst brauchte? 5. Was machten die Menschen mit den Tieren, denen sie nicht mehr nachziehen konnten? 6. Nenne eine Arbeitsteilung zwischen Bauern und Handwerkern 7. Woher kommen die Kenntnisse des Ackerbaus und der Viehzucht? 8. Welche Folgen hatten diese Verbesserungen? 10. Siehe Aufgabe 2. Die Industrialisierung Diagramme zeigen mehr! Zeige die Schwankungen der Bevölkerungsentwicklung in Europa während eines grossen Zeitraums anhand einer Bevölkerungskurve. Anschliessend schreibst du Gründe auf, die zur jeweiligen Bevölkerungszahl geführt haben auf die Linien. Bevölkerungsentwicklung in Europa hoch mittel niedrig Vor 8000 v. Chr. Ab 8000 v. Chr. Frühes Mittelalter Spätes Mittelalter/Neuzeit 16. 17. Jh.) Gründe für die jeweilige Bevölkerungs- zahl. (Weshalb hoch/ niedrig?) Die Industrialisierung