Arbeitsblatt: Gott und der Teufel
Material-Details
Thesenpapier für LP, die nach dem behandeln des "Arguments" weiterarbeiten wollen
Deutsch
Gespräche
klassenübergreifend
1 Seiten
Statistik
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1375
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19.08.2009
Autor/in
dane (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Dienstag 31.6.08 Diskussionsrunde zum Thema: Gott und der Teufel Allgemeine Regeln zum Umgang mit Glaubensansichten: • Meinungen werden akzeptiert und so stehen gelassen • verletzende oder erniedrigende Aussagen werden nicht toleriert • Körpersprache ist zu beachten (belächeln oder auslachen, Augen verdrehen und Hände verrühren werden nicht toleriert) • einander ausreden lassen und auch die Zeit geben, über etwas nachzudenken • Sätze nicht mit „so ist es/du liegst darin falsch usw. beginnen, sondern mit „Ich denke, dassMeiner Meinung nachEs erscheint mir logischer, dass • Respektiert die Meinung anderer, ihr müsst sie nicht teilen, auch nicht nachvollziehen können (was natürlich von Vorteil ist), aber so im Raum stehen lassen • Ihr redet jeweils von eurer eigenen Meinung. Aussagen wie „alle sehen es so es ist sicher so sind nicht konstruktiv Fragen die eine Diskussion anspornen sollen: • • • • • was ist Gott? wer oder was hat alles erschaffen? gibt es einen Masterplan? wenn es Gott gibt, ist er/sie dann gut oder schlecht? was ist der Teufel? Ist es einfach die Antithese zu Gott? • • welche Weltreligionen gibt es? welche Stellung beziehen diese? • • • woher kommt die Bezeichnung 666? Warum steht diese Zahl für den Teufel? wo liegt der Unterschied zwischen Satan Teufel Belzebub Luzifer? was sagt die Bibel dazu? (Offenbarung des Johannes Kopie) • was meinen folgende Begriffe? (Glaubender Agnostiker Atheist Nihilist) Material: Kopie „Die Offenbarung an Johannes aus der Bibel Dossier Gott (aus Wikipedia) Als ein Gott bzw. eine Gottheit wird bezeichnet, was der Anbetung würdig ist, oder was Attribute der Allmacht oder des Allwissens besitzt. Oft wird eine Gottheit transzendent gedacht, während jedoch in vielen Kulturen Menschen noch zu ihren Lebzeiten zu Göttern erklärt wurden und werden. Die Zuordnung von Göttlichkeit spielt insbesondere in den Religionen eine Rolle. In der deutschen Sprache (ähnlich auch im Englischen) existiert der Begriff Gott sowohl als Eigenname als auch als Gattungsname. Der Eigenname steht für den als die höchste bzw. einzige Gottheit betrachtete Wesenheit. Die Verwendung als Eigenname ist dann an der Vermeidung von Artikeln zu erkennen. Im Englischen kommt die Großschreibung des Wortes God hinzu. Die konsequente Verwendung des Ausdrucks „Gottheit für die Gattungsbezeichnung kann die Unterscheidbarkeit erhöhen. Zur Unterscheidung monotheistischer und polytheistischer Gottesbegriffe reservierte die Religionswissenschaft das Wort Gott früher für den einen Gott der monotheistischen Religionen und verwendete in Abgrenzung zu diesem für die verschiedenen Götter polytheistischer Religionen das Wort Gottheit. Dieser Gebrauch gilt jedoch heute im Allgemeinen als zu stark vereinfachend und europazentrisch und ist deswegen umstritten. Vereinzelt wird der Gottesbegriff in unkonventioneller Weise auf einen nicht-religiösen oder freidenkerischen Sinn als erster Ursprung, letztes Prinzip oder höchstes Entwicklungsstadium der Menschheit, des Lebens an sich oder der Natur ausgeweitet (oft „das Göttliche oder „das Absolute genannt); Beispiele hierfür finden sich in der Philosophiegeschichte. Teufel aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Satan, Stich von Gustave Dore, in John Miltons Paradise Lost Der Teufel (von griechisch , Diábolos, wörtlich „der Durcheinanderwerfer im Sinne von „Verwirrer, Faktenverdreher, Verleumder; lateinisch diabolus) wird in verschiedenen Religionen als eigenständiges Geistwesen angesehen. Er spielt in der christlichen und der islamischen Theologie eine besondere Rolle als Personifizierung des Bösen. Aus moderner Sicht handelt es sich um ein Fabelwesen aus der christlichen und islamischen Mythologie. Volkstümlich wird der Teufel oder „Deibel in körperlicher Form als der Leibhaftige bezeichnet. Führende Kirchenlehrer, Päpste und Reformatoren charakterisieren ihn als real existierenden personalen Geist auch mit dem Namen Satan (heb. Satan „Ankläger). Der hebräische Begriff Satan hat jedoch eine entscheidend andere Bedeutung als im Christentum. Im Buddhismus nimmt Devadatta die Stelle eines „teuflischen Dämonenwesens ein; von ihm wird gesagt, dass er seit vielen tausend Wiedergeburten alles versucht habe, um Buddha Schaden zuzufügen. Sechshundertsechsundsechzig Sechshundertsechsundsechzig (666) ist eine biblische Zahl der Offenbarung des Johannes, die im Rahmen des Okkultismus und der Zahlenmystik besondere Bedeutung hat. Sie wird auch als Zahl des Tieres oder Zahl des Antichristen bezeichnet. Luzifer Der „Morgenstern Venus (links unterhalb des Mondes) Luzifer, auch Lucifer, ist der lateinische Name des Morgensterns (Venus). Wörtlich übersetzt bedeutet er „Lichtbringer (zu lat. lux Licht und ferre bringen). Im Lauf der Zeit wurde dieser Begriff zum Namen des Teufels. Christentum [Bearbeiten] Sturz des Satan Illustration von Gustave Doré, 1865 Die heute geläufige Luzifer-Vorstellung speist sich aus einer Verknüpfung mehrerer Quellen: Im Buch Jesaja (Jes 14,12) wird vom Hochmut des Königs von Babel berichtet [2], der „in den Himmel steigen und ( seinen) Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen wollte, über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten Stattdessen fuhr er aber „hinunter zu den Toten (), zur tiefsten Grube, wurde von Gott „hingeworfen ohne Grab wie ein verachteter Zweig. (vgl. Höllensturz). Dabei wird der König von Babel allegorisch mit dem „schönen Morgenstern verglichen, der vom „Himmel gefallen ist. In der griechischen Bibelübersetzung wurde die hebräische Bezeichnung für den Morgenstern, Helel, bereits mit Phosphoros wiedergegeben. Der Heilige Hieronymus übersetzte ihn in der Vulgata-Bibel dementsprechend mit Lucifer. Dies wiederum nahmen Eusebius, Origenes, Tertullian und andere Kirchenväter zum Anlass, die biblische Gestalt mit der römischen Gottheit, dem Lichtbringer Luzifer, gleichzusetzen. Schließlich wurde der hochmütige Lichtbringer Luzifer mit der Idee des gefallenen Erzengels in Verbindung gebracht: Maßgeblichen Einfluss übte insofern die Bibelstelle Ez 28,14 aus, wenn dort auch der „glänzende, schirmende Cherub lediglich als allegorische Bezeichnung für den zwar schönen und mächtigen, aber durchaus menschlichen König von Tyrus dient. „Im Garten Gottes wandelte er, „geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. „Ein Gott war er und „wandelte inmitten der feurigen Steine. Eines Tages freilich wurde an ihm „Missetat gefunden, durch sein „großes Handeln wurde er „voll Frevels, sein „Herz erhob sich ob seiner Schönheit. Gott verstieß ihn daraufhin von seinem Berge, stürzte ihn zu Boden und „ließ ein Feuer aus ihm hervorbrechen (vgl. Höllensturz). Mit dem Satan/Teufel brachten die Kirchenväter den gestürzten Lichtbringer Luzifer schließlich auf der Grundlage von Lk 10,18 in Verbindung: „Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Höllensturz durch den Erzengel Michael, Gemälde von Peter Paul Rubens, ca. 1620 Luzifer glaubte man schließlich auch in dem Drachen der Apokalypse Offb 12,3ff.) mit sieben Häuptern und zehn Hörnern zu erkennen, der mit seinem Schwanz ein Drittel der Sterne hinwegfegt und den neugeborenen Christus zu verschlingen droht, ehe er vom Hl. Michael besiegt wird: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen. Und der Drache stritt und seine Engel und siegeten nicht; auch ward ihre Stätte nicht mehr gefunden im Himmel. Und es ward ausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt der Teufel (), der die ganze Welt verführet; und ward geworfen auf die Erde; und seine Engel wurden auch dahin geworfen. (vgl. Höllensturz). Michael war es auch, der Luzifer bei dieser Gelegenheit einen neuen Namen gab: „Satan, was Schlange und Widersacher bedeutet (hebr. „ Sin-Teth-Nun Satan). Nachdem Satan für tausend Jahre gebunden worden ist, macht er sich noch einmal auf, „zu verführen die Heiden in den vier Vierteln der Erde. Am Ende freilich wird er „geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel ( und) gequälet () Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit. An zahlreichen Stellen der Vulgata steht der Begriff Luzifer für den Morgenstern, ohne dass dies in einer Beziehung mit dem Teufel stünde, so etwa in Ijob 11,17 und 38,32, in Ps 108,3 oder 2. Petrus 1,19.