Arbeitsblatt: Regenwurm-Stationenarbeit
Material-Details
Die Eigenschaften des Regenwurms in einer Stationenarbeit praktisch erkunden.
Biologie
Tiere
7. Schuljahr
10 Seiten
Statistik
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30
04.09.2009
Autor/in
Anne Müller
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Stationen 1. Regenwurmbeobachtungsglas 2. Kann der Regenwurm sehen? Papier zum verdunkeln, Taschenlampe, AB Versuchsfrage, AB Versuchsbeschreibung, Protokollvordrucke, Blatt mit Erklärung 3. Wie bewegt sich der Regenwurm im Wasser? Schale mit Wasser, AB Versuchsfrage, AB Versuchsbeschreibung, Protokollvordrucke, Blatt mit Erklärung 4. Wie feucht mag es der Regenwurm? Große Fläche (Tablett) mit verschieden feuchten Papieren, etwas zum abdunkeln, AB Versuchsfrage, AB Versuchsbeschreibung, Protokollvordrucke, Blatt mit Erklärung 5. Wie reagiert der Wurm auf Salzwasser, destilliertes Wasser, Düngemittel? Papier zum testen, verschieden konzentrierte Flüssigkeiten, Wattestäbchen Pinsel, AB Versuchsfrage, AB Versuchsbeschreibung, Protokollvordrucke, Blatt mit Erklärung 6. Wo ist der Wurm am empfindlichsten? Pinsel, AB Versuchsfrage, AB Versuchsbeschreibung, Protokollvordrucke, Blatt mit Erklärung 7. Kann der Regenwurm riechen? Essig, Apfel, KaffeeWattestäbchen um dem Regenwurm vor zu halten, AB Versuchsfrage, AB Versuchsbeschreibung, Protokollvordrucke, Blatt mit Erklärung 8. Infoblatt zum Regenwurm (alles andere, was man nicht experimentieren kann) Station 1 Das Regenwurmbeobachtungsglas Aufgabe: Zeichne auf dein Arbeitsblatt, wie dein Regenwurmbeobachtungsglas jetzt aussieht. Station 2 Kann der Regenwurm sehen? Aufgabe Station 2: Finde mit einem Experiment heraus, ob der Regenwurm sehen kann. Wie reagiert er auf Licht? Versuchsaufbau Station 2: 1. Befeuchte das Innere des Glasrohres. Lege den Regenwurm vorsichtig in das Glasrohr. Merke dir wo vorne und hinten ist! Umwickele das Glasrohr vorsichtig mit einem Blatt Papier, so dass es in dem Glasrohr dunkel ist, und warte ein paar Sekunden. Schiebe die Papierrolle vorsichtig nach hinten, so dass das Vorderende des Regenwurms sichtbar wird. Beleuchte das Vorderende mit der Taschenlampe. Was passiert? Wiederhole den Versuch (mindestens 5mal). Danach verschiebe das Papier so, dass du das Hinterende beleuchten kannst. Was passiert? Wiederhole den Versuch (mindestens 5mal). 2. Schneide in ein anderes Papier mittig ein Loch. Umwickele das Glasrohr so, dass das Loch mittig über dem Wurm liegt. Halte das Loch eine Zeit lang zu, so dass es in dem Glasrohr dunkel ist. Nimm dann deinen Finger weg und Beleuchte die Körpermitte mit der Taschenlampe. Was passiert? Wiederhole den Versuch (mindestens 5mal). Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen, warum das, was du beobachtet hast, so ist. Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Erklärung Station 2: Als bodenbewohnende Art sind die Regenwürmer besonders lichtempfindlich und leben lieber im Dunkeln. Sie besitzen keine Augen mit denen man Bilder wahrnehmen kann, so wie wir Menschen. Die Regenwürmer haben über den ganzen Körper verteilt so genannte Lichtsinneszellen. Mit diesen können sie keine Bilder wahrnehmen, aber sie erkennen, ob es hell oder dunkel ist. Besonders viele Lichtsinneszellen befinden sich am Kopf, nicht ganz so viele am Hinterende. Auch in der Körpermitte befinden sich solche Lichtsinneszellen, jedoch nur ganz wenige. Deshalb reagiert der Regenwurm am schnellsten, wenn man seinen Kopf anleuchtet, etwas langsamer wenn man sein Hinterende beleuchtet und fast gar nicht, wenn man die Körpermitte anstrahlt. Station 3 Wie bewegt sich der Regenwurm im Wasser? Aufgabe Station 3 Finde mit einem Experiment heraus, wie sich der Regenwurm im Wasser verhält. Versuchsaufbau Station 3 Eine große Schale wird mit KALTEM Wasser gefüllt. Der Regenwurm wird vorsichtig in das Wasser gelegt. Was passiert, wenn man den Regenwurm in eine Schale mit Wasser legt? Beobachte für 2min. Mach dir Stichpunkte während des Versuches. Warum ertrinkt der Regenwurm nicht? Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen, warum das, was du beobachtet hast, so ist. Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Erklärung Station 3 Der Regenwurm atmet nicht über Lungen, so wie wir Menschen, sondern über die Haut. Seine Haut ist so aufgebaut, dass er den Sauerstoff aus der Luft und den Sauerstoff, der sich im Wasser befindet, einfach so „einatmen kann. In kaltem Wasser befindet sich mehr Sauerstoff als in warmem Wasser. Der Regenwurm ertrinkt also nicht, weil er den Sauerstoff aus dem kalten Wasser „atmen kann. Station 4 Mag es der Regenwurm trocken oder feucht? Aufgabe Station 4 Finde mit einem Experiment heraus, ob sich der Regenwurm lieber an trockenen oder feuchten Stellen aufhält. Versuchsaufbau Station 4 Lege auf das Tablett verschieden feuchte Zewas. Lege auf die eine Seite ein trockenes Stück Zewa, auf die andere Seite an feuchtes stück Zewa. Setze den Wurm so ein, dass die eine Hälfte auf dem trockenen Stück, die andere Hälfte auf dem feuchten Stück Zewa sitzt. Verdunkle das Tablett mit Hilfe des Küchentuchs und warte 1min. Schau danach, wo sich der Regenwurm aufhält. Was denkst du, wo sich der Regenwurm aufhält? Macht es einen Unterschied, ob du den Kopf oder das Hinterende auf das trockene Tuch setzt? Wiederhole den Versuch mindestens 5mal! Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen, warum das, was du beobachtet hast, so ist. Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Erklärung Station 4 Die Haut des Regenwurms muss immer feucht bleiben, denn nur mit Hilfe seiner feuchten Haut kann der Regenwurm atmen. Wenn die Haut trocken wird stirbt der Regenwurm. Der Regenwurm muss sich also immer an feuchten Stellen aufhalten um überleben zu können. Station 5 Reaktion auf Salzwasser Aufgabe Station 5 Finde mit einem Experiment heraus, wie der Regenwurm auf Salzwasser reagiert. Versuchsaufbau Station 5 Setze den Regenwurm auf ein Blatt Papier. Tauche ein Wattstäbchen in die vorbereiteten Salzlösungen und ziehe einen Kreis um den Regenwurm. Beginne mit der geringsten Konzentration. ACHTUNG: Den Regenwurm dabei NICHT mit dem Wattestäbchen berühren!!! Wie reagiert der Regenwurm auf die Salzlösungen? Bei welcher Konzentration überquert er den Kreis nicht mehr? Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen, warum das, was du beobachtet hast, so ist. Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen, warum das, was du beobachtet hast, so ist. Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Erklärung Station 5 Der Einsatz von Salzen, wie z.B. beim Winterdienst, Dünger etc. kann großen Einfluss auf die Bodenlebewesen haben. Auch der Regenwurm kann von den Folgen betroffen sein. Je höher das Salzwasser konzentriert ist, das heißt, je mehr Salz sich im Wasser befindet, desto eher weicht der Regenwurm zurück. Ab einer bestimmen Konzentration wird die Linie nicht mehr überquert, da der Regenwurm sonst einen zu großen Wasserverlust erleiden würde Station 6 Druckempfindlichkeit Aufgabe Station 6 Finde mit einem Experiment heraus, wie der Regenwurm auf Berührung reagiert? Reagiert er an jeder Körperstelle gleich? Versuchsaufbau Station 6 Berühre den Regenwurm VORSICHTIG mit einem Pinsel am Kopfende, in der Mitte und am Hinterende. Wie reagiert der Wurm? Reagiert er immer gleich schnell und gleich viel? Wiederhole den Versuch beliebig oft. Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen, warum das, was du beobachtet hast, so ist. Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Erklärung Station 6 Wird der Regenwurm am Kopf berührt, so weicht er sofort aus oder zurück. Auch bei der Berührung am Hinterende findet eine Reaktion statt, jedoch kann diese Reaktion länger dauern als am Kopf. Diese Reaktionen braucht der Regenwurm um vor Feinden ausweichen zu können. Wenn man die Körpermitte berührt gibt es nicht eine so starke Reaktion. Dies hängt damit zusammen, dass sich besonders am Kopf sehr viele Zellen befinden, die für die Tastwahrnehmung zuständig sind. Diese Zellen reagieren schon auf kleinste Reize. Am Hinterende und in der Körpermitte gibt es nur wenige dieser Zellen. Diese Zellen helfen auch Erschütterungen des Erdbodens zu spüren. So weiß der Regenwurm sehr früh bescheid, wenn sich z.B. ein Maulwurf in der Nähe durch die Erde gräbt. Station 7 Kann der Regewurm riechen? Aufgabe Station7 Finde mit einem Versuch heraus, ob ein Regewurm Gerüche wahrnehmen kann. Versuchsaufbau Station 7 1. Tauche ein Wattestäbchen in das Honigwasser, lass es kurz abtropfen und halte es kurz vor das Vorderende des Regenwurms. Führe es auch in die Nähe der Körperseiten. – Wie reagiert der Regenwurm? 2. Wiederhole das Gleiche mit einem neuen Wattestäbchen, das du in Essigwasser getaucht hast. – Wie reagiert der Regenwurm? 3. Wiederhole das Gleiche mit einem neuen Wattestäbchen, das du in Senfwasser getaucht hast. – Wie reagiert der Regenwurm? Schreibe deine Beobachtungen in das Protokoll. Versuche zu Begründen! Auf dem grünen Zettel findest du die wissenschaftliche Erklärung. Lies die Erklärung erst, nachdem du selber eine Erklärung aufgeschrieben hast. Erklärung Station 7 Der Regenwurm hat im Kopfbereich Zellen, die Gerüche aufnehmen können. So kann er unterscheiden, was für ihn essbar ist und was ihm schadet. Station 8 Infotext: Der Regenwurm Fragen: 1. Wie sieht der Körper des Regenwurms aus? 2. Zu welcher Familie gehört der Regenwurm und was hat das mit seinem Aussehen zu tun? 3. Wenn es stark regnet kommen die Regenwürmer aus dem Boden. Wozu? 4. Wie bewegt sich der Regenwurm fort? 5. Was fressen Regenwürmer? 6. Was passiert mit einem zerteilten Regenwurm?