Arbeitsblatt: Generationswechsel bei Blütenpflanzen
Material-Details
Beschreibung von Bestäubung und Befruchtung bei Blütenpflanzen
Biologie
Fortpflanzung / Entwicklung
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
45313
783
2
07.09.2009
Autor/in
Kuster Adolf (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Generationswechsel bei Samenpflanzen Bestäubung Wenn die Pollen reif sind müssen sie zu den weiblichen Blütenteilen gelangen. Bei unscheinbaren, kleinen Blüten übernimmt das meist der Wind. Bei großen, auffälligen Blüten liegt Zoosporie vor, d.h. Tiere übernehmen den Transport der Pollen zur nächsten Blüte. Denn auch bei Zwitterblüten, wie der hier abgebildeten, ist die Selbstbestäubung nur eine Notlösung, besser ist die spätere Befruchtung einer anderen Pflanze, damit das Erbgut verteilt und vermischt wird. Die Übertragung des Pollens auf den weiblichen Teil der Blüte, die Narbe, wird als Bestäubung bezeichnet. Die männliche Generation In den Antheren (Staubbeuteln) der Staubblätter entwickeln sich die männlichen Pollen. Bevor es zur Befruchtung kommt, müssen die männlichen Keimzellen durch mehrfache Zellteilung gebildet werden. Zuerst teilt sich jedes Pollenmutterkorn in 4 Pollenkörner. Im Pollenkorn entstehen durch Kernteilung zwei Kerne. Ein Kern ist der vegetative der andere der generative Kern.Der generative Kern teilt sich nochmals in 2 Spermakerne Jetzt haben wir im Pollenkorn drei Kerne Trifft das Pollenkorn auf den weiblichen Teil der Blüte, dann ist die Blüte bestäubt. Es wächst ein Pollenschlauch von der Narbe durch den Griffel bis zur weibliche Samenanlage. Durch diesen Pollenschlauch können die Spermakerne bis zur Eianlage vordringen. Die weibliche Generation Im Fruchtknoten liegt die weibliche Samenanlage mit der Embryosackmutterzelle. Diese teilt sich zunächst in 4 Zellen. In der unteren Zelle liegt der primäre Embryosackkernzelle. Die drei anderen Zellen gehen zugrunde. Der primäre Embryosachkern teilt sich nur durch Kernteilung in weitere acht Zellkerne. Schließlich haben wir eine Eizelle EZ die von 2 Begleitzellen (Synergiden) umlagert ist. Gegenüber liegen die drei Antipoden. In der Mitte sind zwei Zellkerne, die zum sekundären Embryosackkern verschmelzen. Die Befruchtung Jetzt kann ein Spermakern die Eizellen befruchten, d.h. die Verschmelzung eines männlichen Spermakerns mit dem Erbgut der weiblichen Eizelle wird als Befruchtung bezeichnet! Daraus entsteht der embryonale Keimling. Der zweite Spermakern verschmilzt mit den beiden Sekundären Embryosackkern zum triploiden Nährgewebe. Tri steht für drei, denn hier sind drei Kerne verschmolzen. Da zweimal Spermakerne mit den Kernen der weiblichen Samenanlage verschmelzen, spricht man von doppelter Befruchtung.