Arbeitsblatt: Kunstgeschichte
Material-Details
Gunter Damisch, Merktext zum Künstler
Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
9. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
45398
892
4
08.09.2009
Autor/in
Sabrina Satzinger
Land: Österreich
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Gunter Damisch Maler und Graphiker Biographie: Gunter Damisch wurde am 20. Mai 1958 in Steyr geboren. Seine Kindheit verbringt er im Ybbstal. Erste künstlerische Werke entstehen im Alter von 15 Jahren. 1977 Matura in Linz 1978 – 1983 Akademie der Bildenden Künste in Wien 1980 – 1981 intensiven Kontakt zu den Künstlern Herbert Brandl, Otto Zittko und Gerwald Rockenschaub 1982 erste Einzelausstellung in der Galerie „Ariadne, Wien 1983 Römerquelle Kunstpreis 1985 Otto Mauer Preis – Max Weiler Preis 1991 Karl Rössing Preis 1993 Damisch bereist den Jemen, Australien, Marokko – zahlreiche Werke entstehen seit 1998 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Wien 1998 Landeskulturpreis OÖ für Graphik Gunter Damisch lebt und arbeitet in Wien. Ausstellungen: 1982 erste Einzelausstellung in der Galerie „Ariadne, Wien 1986 – 2003 Gruppen- und Einzelausstellungen in der Galerie van de Loo, München 2004 Galerie Schmidt in Reith, Einzelausstellung „Zeichnungen und Skulpturen Stil und Werke: Die Bilder von Damisch sind verdichtend, intensiv und losgelöst vom Alltag. Einfache Formen stehen farblicher Dichte gegenüber. Formen kristallisieren sich heraus, sternenartige Gebilde, die aus dem Weltraum stammen könnten oder unter der Betrachtung eines Mikroskops sichtbar werden. So stellt sich bald die Frage, was sich hinter der Kunst Damischs verbirgt. Versucht er durch die Verwendung seiner Menschenbilder eine Vision von anderen Welten zu schaffen, oder dient das Zitieren fremder Welten letztendlich dem Ziel, dem diesseitigen Menschen wieder näher zu rücken, ihn neu zu definieren und ihm zu einem adäquaten Bild seiner selbst zu verhelfen? Wie so oft lässt auch hier der Künstler Antworten über die Bedeutung seiner Werke offen. Damisch beschreibt seinen Arbeitsvorgang folgendermaßen: Mehrheitlich uneigentlich. Versäumnis und Verdoppelung, Tarnung und Ausdruck.