Arbeitsblatt: Wildbienen

Material-Details

AB: Wildbienen. Nisthilfen bauen.
Biologie
Tiere
4. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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29.09.2009

Autor/in

Flurina Meury
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Wildbiene Eine Biene kennen wir alle- die Honigbiene. Sie ist aber nur eine von rund fünfhundert Bienen Arten. Zoologen unterteilen die Bienen in neun Unterfamilien. Sieben davon kommen in Mitteleuropa vor. Darunter die Seidenbienen, Sandbienen, Sägehornbienen, Pelzbienen, Furchenbienen, Blattschneiderbienen und die echten Bienen. Zu den echten Bienen zählen die Honigbienen und sämtliche Hummelarten. Wespen bilden eine eigene Familie. Beschrifte mit dem richtigen Namen (Wespe, Honigbiene, Hummel, Wildbiene) Alle Bienenarten sind Wildbienen ausser der Honigbiene, welche eine Nutzbiene ist. Honigbienen sind Nutzbienen, weil sie uns Honig und Wachs liefern und eine weitere wichtige Aufgabe übernehmen: Sie bestäuben unsere Nutzpflanzen seien dies Obstbäume oder Feldpflanzen wie Raps und Sonnenblumen. Damit leisten sie einen Beitrag zu unserer Ernährung, denn unbefruchtete Pflanzen entwickeln keine Früchte und Samen. Auch Wildbienen sind wichtige Nützlinge für uns Menschen sind. Da Wildbienen schon ab Mitte März ausfliegen, rund zwei Wochen vor den Honigbienen, und auch bei schlechter und kühler Witterung Nahrung suchen, sind sie eine wichtige Ergänzung zur Arbeit der Honigbienen. Seit die Zahl der Honigbienen abnimmt, weil es seit Jahren immer weniger Imker gibt, könnten unsere Kulturpflanzen gar nicht mehr alle bestäubt werden, wenn nicht die Wildbienen dazu beitragen würden. Wildbienen haben zwar einen Stachel, verwenden ihn aber nur zur Selbstverteidigung. Man muss sich daher in keiner Weise vor ihnen fürchten. Die Wildbiene lebt, anders als die Honigbiene, alleine. Die Wildbienen kennen auch keine Brutpflege. Wildbienenweibchen bauen sich in Hohlräumen unterschiedlichster Art zum Beispiel in Ritzen, in Totholz, in Bambusrohren oder in Schilfstängeln ein Nest und legen Brutzellen an. Jede Brutzelle wird mit einem Nahrungsvorrat aus Pollen und Nektar ausgestattet. Dieser Vorrat wird im Laufe der Entwicklung von der Larve gefressen. Sind die Brutzellen gebaut, die Eier gelegt und mit Proviant versorgt, endet das Fortpflanzungsgeschäft für die Mütter. Die Larven entwickeln sich nun selbstständig. Wildbienen sind zur Eiablage auf Hohlräume verschiedenster Art angewiesen. Sie lassen sich leicht im Garten ansiedeln, wenn man ihnen an einem sonnigen Ort, vom Wind und Regen geschützten Ort (zum Beispiel an einem Baum, an Hauswänden, Fensterbrettern,) eine Nisthilfe anbietet. Um das Bestehen der Wildbienen zu unterstützen, bauen wir eine Nisthilfe. Beantworte folgende Fragen: 1. Welche Unterschiede kennst du zwischen der Honig- und der Wildbiene? 2. Beschreibe in deinen Worten die Entwicklung einer Wildbiene. 3. Weshalb lohnt es sich die Wildbienen zu schützen? Baue eine Nisthilfe für die Wildbienen. Hier die Anleitung: Schneide 10-20cm lange Bambusrohre zu. Die Rohre müssen etwa einen Durchmesser von 3-10mm haben, damit die Wildbienen darin nisten können Stopfe die Bambusrohre in eine Konservendose, so dass sie vollständig gefüllt ist Verziere die Konservendose aussen Montiere die Nisthilfe bei dir zu Hause. Achtung! Sie darf nicht baumeln! Nisthilfen für Wildbienen