Arbeitsblatt: Geld
Material-Details
Geld einnehmen, konsumieren, sparen
Mit dem neuen Hauswärts gut lösbar
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Anderes Thema
8. Schuljahr
10 Seiten
Statistik
46956
1746
67
10.10.2009
Autor/in
Martina Häfliger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geld verdienen, ausgeben, sparen Meine finanzielle Situation Wie viel Taschengeld bekommst du? Lies die Seite 72 im Hauswärts Alter: Taschengeld in Fr. Einnahmen Verdienst: Total: Jahre Wofür brauchst du das Geld? Wofür: ca. in Fr. Total: Bleibt dir Ende des Monats Geld übrig? Was passiert mit dem Geld? 1 Thematik Mein Konsumverhalten Was bedeutet das Wort Konsum? Warum konsumierst du? Schreibe deine Begründungen hier in den Kreis. Lies im Hauswärts Seite 72 und 73 dazu! Schreibe auf! Wie wichtig ist dir das Konsumieren? (Lädele, trendig sein, neustes Natelmodell besitzen, jede Songs vom Lieblingssänger haben,) 2 Thematik Bewusst einkaufen – wie geht das? Drei Sketche wollen dir drei verschiedene Einkaufstypen aufzeigen. Ordne die Sketche dem richtigen Einkaufstyp zu! Verbinde mit Pfeil! Spontaner Einkauf Genauer Einkauf Gründlich Informierter Einkauf Einkaufsüberlegungen Du möchtest dir eine Winterjacke kaufen. Löse unten folgende Fragen mit Hilfe der Seite 85 im Hauswärts. Fragen, die du dir selber stellst Fragen, die du dir an das Produkt stellst Fragen die du an den Verkäufer stellst 3 Thematik Geldausgaben – den Alltag finanzieren Das erste eigene Geld Taschengeld und später der eigene Lohn Taschengeld: Rechtlich ist es nicht festgelegt, dass die Eltern ihren Kindern Taschengeld geben müssen. Geld spielt im Leben eine wichtige Rolle, und du sollst rechtzeitig einteilen und sparen lernen. Denn Geld wachst nicht auf den Bäumen. Natürlich soll der Betrag so berechnet sein, dass kleine Extras (wie zusätzlich Kleider, Schminke, Musik, Ausgang, Hefter, Spiele, ) davon bezahlt werden sollten. Eine Richtlinie gibt der Beobachter (Beratungsheft) heraus. Du findest die Angaben an der Tafel. Übertrage sie in dein Raster. in Franken 1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr 4. Schuljahr 5. und 6. Schuljahr 7. und 8. Schuljahr 9. und 10. Schuljahr Lohn: Dein erster eigener Lohn. Wichtig ist, dass du dabei von deinen Eltern gut beraten wirst und sie dir Verantwortungen, wie die Bezahlung von deiner Krankenkasse, Einkauf deiner Kleider, übergeben. Eine häufige Frage ist: Dürfen die Eltern von dir einen angemessenen Betrag für das Wohnen und den Haushalt verlangen? Es ist auch von Vorteil. Versucht gemeinsam in der Klasse herauszufinden, weshalb es von Vorteil sein kann, wenn du lernst, gleich zu Beginn deines ersten Lohnes, Geld für das Wohnen und den Haushalt abzugeben. 4 Thematik Erfahrungsberichte von Jugendlichen Tscherina Janisch, 15, Schülerin: «Wir probieren Sachen an und lachen» 40 Franken hat Tscherina Janisch aus Maladers GR monatlich zur Verfügung. Dass sie mit diesem Betrag nicht alle Ausgaben bestreiten muss, versteht sich von selbst für die Reitstunden kommen die Eltern auf, und einen Teil der Reitausrüstung hat sie sich zu Weihnachten gewünscht. So oder so kann die Gymnasiastin auf Dinge verzichten. Das Handy, das vor einem halben Jahr in den Fluss fiel, hat sie nicht ersetzt. Sie komme auch gut ohne MP3-Player aus. Als Konsumverweigerin sieht sie sich aber nicht. «Ich gehe gerne in Läden und schaue mir an, was es gibt. Entdecke ich etwas, das mir gefällt, und stimmt auch der Preis, greife ich zu.» Dabei muss die Qualität nicht unbedingt top sein; auch auf Marken schaut sie wenig. Am liebsten geht sie mit Freundinnen auf Shoppingtour. «Wir probieren Sachen an und lachen, wenn es ganz verrückte Kleider sind, die für uns eh nicht in Frage kommen.» Es gebe unter ihnen keine, die immer das Neuste haben müsse. Das vermindere auch für sie den Druck. Mit Putzen will sie sich im Sommer etwas dazuverdienen. Und wenn sie ganz viel Geld zur Verfügung hätte? Dann würde sie für einen guten Zweck spenden und eine Reise zu ihrem Götti nach Florida machen. Lukas Kuster, 17, Lehrling: «Ich brauche nicht zehn Paar Schuhe» Sparsam sei er, aber nicht geizig, sagt Lukas Kuster über sein Konsumverhalten. Er absolviert in der Zentralbibliothek Zürich eine Lehre als Informations- und Dokumentationsassistent. Er wohnt bei den Eltern im Zürcher Oberland und pendelt täglich mit dem Zug. Nach seiner monatlichen Finanzplanung gefragt, nimmt er ein Stück Papier hervor, auf dem die Eckdaten fein säuberlich notiert sind: Lohn im zweiten Lehrjahr 981 Franken, Abgaben zu Hause etwa 350 Franken, 250 Franken gehen aufs Sparkonto, die restlichen knapp 400 Franken gibt er aus. Sparen ist ihm wichtig: «Nach Ende der Lehre will ich mir etwas Grösseres leisten, ein Auto vielleicht.» Die Ausgaben habe er im Griff. So nimmt er in den Ausgang eine bestimmte Summe mit: 50 bis 80 Franken. Sind die ausgegeben, ist Feierabend. Auch beim Kleiderkauf gibt er sich preisbewusst. Deshalb verzichtet er auf teure Marken. «Ich brauche auch nicht zehn Paar Schuhe.» Der Computer darf schon etwas mehr kosten: Schnell muss er sein, damit sich damit gamen lässt. Dafür schreibt der Lehrling auch SMS vom Rechner aus und kommt deshalb mit einem günstigen Prepaid-Handy aus. So gerät er selten in die roten Zahlen. Quelle: 5 Thematik Budget aufstellen Beispiel siehe Seite 87 im Hauswärts Betrag in Fr. Einkommen Feste Verpflichtungen Korrekturen Monatslohn/ Taschengeld Andere Einnahmen Total Beitrag an Krankenkasse Haushaltsbeitrag Fahrkosten Verein Tier Total Persönliche Auslagen Rückstellungen Sparen Rechnung Korrekturen Kleider, Schuhe Coiffeur, Körperpflege Handy Ausgang Shopping Essen ausser Haus . . Total . . Total Total Einnahmen Total Ausgaben Differenz Resultiert ein Minus, gehe in diesem Fall dein Budget Punkt für Punkt durch und überlege dir, wo du kürzen könntest. Zum Beispiel: . . . . 6 Thematik Sketch zum Thema „bewusst einkaufen Es folgen drei Sketche die drei verschiedene Einkaufstypen aufzeigen sollen. SKETCH Kauf von einem neuen Handy Setzt Namen für den Sketch ein: A: B: Erzähler: „Die Schule ist aus. Am Nachmittag haben A: und B:_ frei und gehen in die Stadt ein bisschen lädele. A: schaut in die Schaufenster und entdeckt das neue Handy von Samsung. A:_: „Das selbe Handy hab ich schon in der Werbung gesehen. Das hat super Soundqualitäten und mit dem kannst du tolle Filme machen. Erzähler: „ A: kennt sich bestens aus und ist total überzeugt von diesem Superhandy. A:_: „Das will ich mir nun kaufen. Hab genung Geld dabei. Die werden Augen machen morgen, wenn ich mit dem auftauche! B:: „Ich komm auch gleich mit rein. Wollt mir noch ein neues Handytäschen kaufen und bessere Kopfhörer. 7 Thematik SKETCH Kauf von einem MP3 Player Setzt Namen für den Sketch ein: A: B: Erzähler: „Nach der Schule hat A: von B:_ Besuch und sie hören Musik. A:_: „Ich hab auf dem PC super gute Musik. Möchte mir nun einen MP3 Player kaufen, damit ich die Musik auch unterwegs hören kann. Hab jedoch keine Ahnung welchen ich kaufen soll B:_: „Frag doch mal bei uns in der Klasse oder im Verein nach, was die so haben und ob sie zufrieden sind mit ihrem MP3 Player! A:: „Hab mir in den letzten Monaten Geld zusammen gespart und möchte maximal 200Fr. ausgeben. B:_: „Schau doch mal im Internet nach. Da gibt es Preisvergleichseiten. Da findest du heraus, wo du welches Gerät am günstigsten kaufen kannst. A:: „ Da kann ich auch noch mehr über die einzelnen MP3 Players erfahren. Das ist eine gute Idee. 8 Thematik SKETCH Kauf von einer Digitalkamera Setzt Namen für den Sketch ein: A: B: Erzähler: „In der Pause diskutiert A: mit B:_ über die Idee, sich nun endlich eine Digitalkamera zu kaufen. A:_: „Je mehr ich mich informiere, desto mehr Fragen tauchen dann auf. Wie viele Pixel hat die Kamera? Welche Marke soll es denn sein? Wie viele Speicherkarten soll ich kaufen? Wie teuer soll sie sein? Welche Farbe soll sie haben? B:_: „Schau doch im Internet nach, da kannst du sicher Erfahrungsberichte lesen. A:: „Ich möchte am liebsten ein paar verschiedene Modelle ausprobieren. Mich beraten lassen. B:_: „Schau doch in einem Fachhandel nach. Meine Tante hat sich letzten Sommer eine Kamera gekauft und ist mehrmals zum Händler gegangen, bis sie sich entschieden hat. A:: „Ich kann mir die ausgewählte Kamera dann auch im Internet bestellen. Das kommt mich günstiger wenn ich es über eine Seite bestelle, die Preisvergleiche macht. B:: „Weshalb nicht, wenn die Garantie und der Versand passt. Acht jedoch darauf, das du mit Rechnung bezahlen kannst, denn eine Kreditkarte besitzt du ja nicht! A:_: „Ich werde das noch mit meinen Eltern anschauen. Die hätten eine Kreditkarte und ihnen könnt ich mein Geld geben. Nun möchte ich mich zuerst im Handel erkundigen und beraten lassen. 9 Thematik Taschengeld Richtlinie 1. Schuljahr 2. Schuljahr 3. Schuljahr 4. Schuljahr 5. und 6. Schuljahr 7. und 8. Schuljahr 9. und 10. Schuljahr in Franken 1 bis 1.50 pro Woche 1.50 bis 2 pro Woche 2 bis 2.50 pro Woche 2.50 bis 3 pro Woche 15 bis 25 pro Monat 25 bis 35 pro Monat 35 bis 50 pro Monat 10 Thematik