Arbeitsblatt: In Europa gehen die Lichter aus
Material-Details
Europa beim Kriegsausbruch.
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
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1531
19
20.10.2009
Autor/in
Carmelia Loher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
In Europa gehen die Lichter aus Ein Vertreter der amerikanischen Botschaft meinte im Mai 1914, der Militarismus in Europa sei wahnsinnig. Wenn sich nichts ändere, werde es eines Tages eine Weltkatastrophe geben. Der Amerikaner sollte Recht behalten: Ein Vierteljahr später begann der „Grosse Krieg, der später als Erster Weltkrieg in die Geschichte einging. 1. Male Deutschland und seine Verbündeten hellblau (Österreich-Ungarn sowie später Bulgarien, Osmanisches Reich), die neutralen Staaten gelb (Niederland, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Norwegen, Schweden, Spanien, Albanien, Schweiz) und die Gegner der „Mittemächte rot (Grossbritanien, Frankreich, Russland, Portugal, Serbien, Montenegro sowie später Italien und Griechenland). Europa 1914 2. Beurteile die kriegerische Ausgangslage der Mittelmächte. 3. Dem Deutschen Reich drohte ein „Zweifrontenkrieg. Was ist darunter zu verstehen? 4. Um einen Zweifrontenkrieg zu vermeiden, hatte der Chef des deutschen Generalstabs, Alfred von Schlieffen, einen Angriffsplan (M2) entwickelt. Erkläre ihn! 5. Erkläre den Begriff Neutralität! 6. Welches Völkerrecht verletzte der Schlieffen-Plan? C.Loher Deutsch – Der Erste Weltkrieg Krisenherd Balkan Auf dem Balkan spitzte sich die Situation 1878 massiv zu. Der Vielvölkerstaat Türkei (Osmanisches Reich) drohte durch das Streben der Völker nach Unabhängigkeit zu zerfallen. Natürlich waren die meisten Europäer daran interessiert, ein „Stück vom Kuchen abzubekommen. Russland wollte die Slawen Europas zu einem Staatenbund unter russischer Regierung machen und unterstütze deshalb die Balkanvölker in ihrem Vorhaben. (Panslawismus) Österreich-Ungarn Gebiet entlang wollte der sein Adriaküste erweitern und sichern. England wiederum wollte seine Vormacht im Mittelmeerraum behaupten und sperrte sich gegen die Öffnung des Bosporus für die russische Schwarzmeerflotte. Frankreich und Italien hofften nur auf Gebietsgewinne in Nordafrika, wenn das osmanische Reich dort seinen Besitz verlieren würde. Deutschland hingegen wollte eigentlich gar nichts mit der ganzen Krise zu tun haben. Es wollte lediglich das Gleichgewicht in Europa halten. Weil aber Deutschen aus Angst vor der Rache Frankreichs, wegen des gewonnenen Krieges ein Bündnis eingingen um das Land zu schützen, wurde es mitten hinein gezogen. Das Problem verschärfte sich, als 1912 Serbien, Montenegro Bulgarien Griechenland Türkei und die angriffen. Diese musste dann nach mehreren Niederlagen auf fast alle ihrer Gebiete in Europa verzichten. Nur mit grosser Mühe gelang es den europäischen Grossmächten diese Kriege durch Verhandlungen zu beenden. Im Vertrag von Bukarest vom 13. August 1913 wurden wieder einmal neue Grenzen auf dem Balkan gezogen. Doch von einer Entspannung im Balkan konnte nicht die Rede sein. C.Loher Deutsch – Der Erste Weltkrieg In Europa gehen die Lichter aus C.Loher Deutsch – Der Erste Weltkrieg