Arbeitsblatt: Monotypie

Material-Details

Grobkonzept 4 Doppellektionen
Bildnerisches Gestalten
Grafik
7. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

4879
2605
46
28.02.2007

Autor/in

Isabelle Roth


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

PHS St. Gallen Berufspraktische Ausbildung Grobkonzept Name, Vorname: Roth Isabelle Fachbereich: Gestaltung und Musik Inhalte: Umfang: Voraussetzungen: freie Monotypie, Monotypie nach Vorlagen, Collage, Maschinen und Figuren 4 Doppellektionen Material, fairer Umgang miteinander, vertrauensvolle Atmosphäre in der Klasse Lp Sg 97 Reg 8: Richtziel 1 Grobziel 1: Richtziel 2 Grobziel 2: Ideen entwickeln, umsetzen, auswerten Ideen formulieren und Arbeitsprozesse planen und organisieren Mittel einsetzen und Wirkung erkunden Werkzeuge als Gestaltungs- und Konstruktionsmittel gezielt einsetzen Grobziel Lernziel Teilbereich: Bildnerische Gestaltung Medien Aufgaben Lernschritte Ablauf did.-methodische Hinweise Bemerkungen theoretischer Hintergrund Material Organisation (LLehrperson SchSchüler und Schülerinnen) 1. Doppellektion (GZ 2) LZ 1.1: das Verfahren der Monotypie erproben und anwenden LZ 1.2: mit verschiedenen Geräten und Werkzeugen aus dem Alltag Spuren und Muster mittels Monotypie drucken 1. konzentrieren spielen: Sch lernen durch Experimente das Verfahren der Monotypie kennen: Sie erproben freie Monotypie mit verschiedenen Materialien und Hilfsmitteln (Küchengeräte, Schreibzeug, Finger, ). Sie pausen mit diesen Werkzeugen Muster und Spuren auf das Kopierpapier. 2.Reflexion entscheiden: Sch betrachten die entstandenen Drucke und tauschen sich aus, erzählen von ihren Experimenten und geben einander Tipps. 3.Sicherung: a) Sch schneiden 2cmx2cm-Quadrate aus ihren Experimenten aus, ordnen diese auf einem A4-Blatt und kleben sie auf. b) Sie beschriften ihre Experimente mit dem Namen des Gerätes, welches sie jeweils verwendet haben. Titel des Arbeitsblattes lautet Monotypie. An jedem Arbeitsplatz liegen Zeitungspapier, Linoldruckfarben, Kopierpapier A4, Druckwalzen, Glasplatten bereit. legt Gegenstände, Werkzeuge und Hilfsmittel auf einen Gemeinschaftstisch (Küchegeräte wie Schwingbesen und Gabel, Schreibzeug, Büromaterial, usw.). Sch werden angeleitet, wie man die Glasplatte mit Linoldruckwalze und Linoldruckfarbe dünn einfärbt, Kopierpapier vorsichtig drauflegt und mit Werkzeug den Druck vornimmt. bildÖffner Bild.Gestalten Oberstufe (S.111) Spielen Entscheiden Konzentrieren Antwort erhalten Gestalten Präsentieren Handlungsmodell nach P. Wanzenreid (aus Unterricht als Kunst, 2004) 1 2. Doppellektion (GZ 1) LZ 2.1: LZ 2.2: die Gemälde Der Seiltänzer und Die Zwitschermaschine von Paul Klee betrachten und über die Maltechnik des Künstlers sprechen gedanklich eine eigene Maschine erfinden und in der Seitenansicht auf Papier skizzieren 1. Konzentration: Bildbetrachtungen Paul Klee (Die Zwitschermaschine und Der Seiltänzer) a) Vergleich mit Skizzen von Leonardo Da Vinci: Gemeinsamkeiten, Unterschiede? b) Welche Technik hat P. Klee angewendet? (Ölpause und Aquarell auf Papier, auf Karton) c) Wie wird Klees Maschine in den Gang gesetzt? d) Was produziert seine Maschine? 2. spielen, suchen: Sch zählen weitere Maschinen auf und schreiben deren Namen auf die WT. Sie kreieren gedanklich absurde Phantasiemaschinen und stellen sich dabei folgende Fragen: Welche Produkte oder Dienstleistungen erfüllen ihre Maschinen? Wie sehen sie aus? Wie kann man diese betätigen, mit Knopfdruck, Kurbel, Pedale oder Hebel? Elektrisch oder mittels Geldeinwurf? Sind sie mit Maschinen aus der heutigen Zeit vergleichbar? Welche Unterschiede gibt es? 3. experimentieren gestalten: Sch entwerfen ihre eigenen, interessanten Phantasiemaschinen mit Bleistift oder Kugelschreiber formatfüllend auf Papier (A5). Das Gerät wird in der Seitenansicht grafisch dargestellt. Es sollen witzige, evtl. unnötige überflüssige, unmögliche Maschinen kreiert werden. Sie sollen ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung erbringen. Die Maschinen sollen stabil und funktional einigermassen richtig aussehen. Bildmaterial von Leonardo Da Vinci (Ansicht und Plan eines aus eigener Kraft fahrenden Wagens aus bildÖffner Bild.Gestalten Oberstufe, S.110) Paul Klee (Die Zwitscher-Maschine und Der Seiltänzer aus Taschen Verlag, Susanna Partsch: Klee S. 48 und 49) Wandtafel und Kreide A5-Papier, Bleistift, Kugelschreiber bildÖffner Bild.Gestalten Oberstufe (S.112-115) Spielen Entscheiden Konzentrieren 4. Reflexion: Sch stellen die Skizzen ihrer Maschinen einander vor, die Entwürfe werden aufgehängt. Sch diskutieren, welche technischen Geräte aus der ersten Lektion verwendet werden könnten, um einzelne Teile der Maschinen auszufüllen oder darzustellen. 5. entscheiden: Jeder wählt eine seiner Entwurfsmaschinen aus, benennt sie und erfindet einen passenden Namen. 2 Antwort erhalten Gestalten Präsentieren Handlungsmodell nach P. Wanzenreid (aus Unterricht als Kunst, 2004) 3. Doppellektion (GZ 1 GZ 2) LZ 3.1: die eigene PhantasieMaschine mittels Monotypie drucken und dabei alltägliche Werkzeuge verwenden LZ 3.2: LZ 3.3: einen Namen für die persönliche Maschine erfinden und diesen spiegelverkehrt neben die Maschine drucken farbige Monotypie-Drucke herstellen 1. gestalten: a) Die Sch drucken ihre ausgewählte Maschine mittels Monotypie auf A4. Sie dürfen ihre Skizze als Orientierung verwenden, die Monotypie soll allerdings frei (nicht mit Vorlage) gestaltet werden. Die Sch dürfen dazu auch geeignete technische Gegenstände aus der ersten Unterrichtsstunde, um einzelne Flächen darzustellen, zu Hilfe nehmen. Fehlende Formen und Linien zeichnen sie von Hand mit Bleistift oder Kugelschreiber. Zeitungspapier, Linoldruckfarben, Kopierpapier A4-Papier, Druckwalzen, Glasplatten Werkzeuge und Hilfsmittel auf Gemeinschaftstisch (Küchegeräte wie Schwingbesen und Gabel, Schreibzeug, Büromaterial, usw.) Bleistift, Kugelschreiber b) Anschliessend schreiben sie den Namen ihrer Maschine (spiegelverkehrt!) zu ihrer Zeichnung. Die Sch fertigen mehrere Monotypien an, dabei dürfen sie auch farbige Drucke herstellen. Wasserfarben, Wasser, Pinsel Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Papier vor dem Druck mit Wasserfarbe (aquarell) einzufärben. Die Maschine kann aber auch nach dem Druck mit Bleistift in Form einer Frottage oder Finger/Handdruck flächig ergänzt bzw. eingefärbt werden. 2. Reflexion – Antwort erhalten: a) Sch stellen einander ihre Maschinen vor und erklären deren Funktionen. b) Die Mitschüler erraten, ob und mit welchen technischen Geräten einzelne Flächen gedruckt wurden. c) Die Maschine wird mit Paul Klees Zwitschermaschine verglichen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden thematisiert. 3. Hausaufgaben: Sch suchen auf die nächste Lektion Bilder von Figuren/Menschen/Tieren aus Zeitschriften, mit welchen sie ihre Maschine ergänzen möchten. Ziel wird es sein, die eigene Maschine in eine Figur umzugestalten bzw. zu erweitern. Paul Klee (Die Zwitscher-Maschine und Der Seiltänzer aus Taschen Verlag, Susanna Partsch: Klee S. 48 und 49) Die LP kopiert die hergestellten Monotypien. Spielen Entscheiden Konzentrieren Antwort erhalten Gestalten Präsentieren Handlungsmodell nach P. Wanzenreid (aus Unterricht als Kunst, 2004) 3 4. Doppellektion (GZ 1 GZ 2) LZ 4.1: LZ 4.2: LZ 4.3: Figuren und Bilder aus Zeitschriften ausschneiden und auf die Kopie der eigenen Maschine collageartig aufkleben den kopierten MonotypieDruck (erweitert mit Figuren) mittels Monotypie drucken 1. Gestalten: a) Sch erhalten Kopien ihrer hergestellten Monotypie-Maschinen. Die nächste Aufgabe besteht darin, diese mit Bildern aus Zeitschriften zu ergänzen. Die Maschine soll zu einer menschlichen oder tierischen Figur erweitert werden und so zum Leben erweckt werden (die Maschine kann zu einer Figur, Monster, Mensch, Tier entwickelt werden). Die Bilder aus Zeitschriften sollen collageartig auf die Kopie geklebt werden. b) eine Klassen-Maschine mittels Monotypie drucken c) Anschliessend wird die Collage mittels Monotypie gedruckt (evtl. wird die gewünschte Figur zuerst auf ein Pauspapier gezeichnet). Die Sch entscheiden selber, welche Werkzeuge sie dabei verwenden möchten (wiederum Küchengeräte, Bleistift, Kugelschreiber usw.). Anschliessend kann diese Figur ebenfalls wieder mit einem passenden Namen ergänzt werden (Achtung: spiegelverkehrt). kopierte Monotypien Zeitschriften, Scheren, Leimstift Zeitungspapier, Linoldruckfarben, Kopierpapier A4, Druckwalzen, Glasplatten Werkzeuge und Hilfsmittel auf Gemeinschaftstisch (Küchegeräte wie Schwingbesen und Gabel, Schreibzeug, Büromaterial, usw.) Bleistift, Kugelschreiber 2. Reflexion – Antwort erhalten: Die entstandenen Drucke werden mit dem ersten, ursprünglichen Druck verglichen. Ist die Maschine noch erkennbar? 3. Präsentieren: Die Arbeiten werden im Schulzimmer oder ausserhalb des Schulzimmers aufgehängt. Spielen Entscheiden Konzentrieren Antwort erhalten Gestalten Präsentieren Handlungsmodell nach P. Wanzenreid (aus Unterricht als Kunst, 2004) 4 4. Ausblick: a) Die Sch erfinden gemeinsam eine Klassenmaschine. Sie einigen sich auf ein Produkt/Dienstleistung, welche die Maschine im Schulzimmer in Zukunft erfüllen soll (bspw. Friedensmaschine, Mensch-ärgere-dich-nicht-Maschine, Anti-Stress-Maschine, usw.) b) Der bereitet A5/evtl. A4-Blätter vor, indem jeweils zwei kleine Striche als Verbindungen zum nächsten Blatt bzw. Maschinenteil (Rohransätze in versch. Dicken) gekennzeichnet werden. Jeder Sch erhält ein solches Blatt und entwirft einen best. Teil der Klassenmaschine. Dabei müssen die Verbindungslinien berücksichtigt werden! Die Skizzen werden mittels Monotypie gedruckt. 5. Präsentieren: Anschliessend wird die Klassenmaschine zusammengefügt und im Schulzimmer aufgehängt. 5 A5/oder A4-Papiere mit bereits gekennzeichneten Rohransatzverbindungsstellen)