Arbeitsblatt: Endocytose und Exocytose, Vesikeltypen, Verdauung

Material-Details

SuS ordnen einer Schemazeichnung Textelemente zu und erläutern Exozytose, Endozytose und Transport von Enzymen in der Zelle. Inkl. Folien für den Einstieg Voraussetzung: Kenntniss des Aufbaus der Zelle im EM Tags: Lysosomen, Verdauung, Dünndarm, Golgi-Apparat, ER, Organellen
Biologie
Zellbiologie / Cytologie
11. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

50852
3729
44
14.12.2009

Autor/in

bioluchs (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Nahrungsaufnahme in die Zelle: Die Amöbe Die Abbildung stellt dar, wie eine Zelle Nahrung aus der Umgebung aufnimmt und Verdaut. Die Textbausteine beschreiben den gleichen Prozess. a) Ordne die Textbausteine den Vorgängen in der Abbildung zu. Notiere eine sinnvolle Reihenfolge der Textbausteine. b) Bereite Dich darauf vor Deinen Mitschülern, die die andere Aufgabe bearbeitet haben die Vorgänge zu erläutern. c) In elektronenmikroskopischen Aufgaben findet man häufig runde Strukturen, die von einer Membran umgeben sind. Diese Vesikel können verschiedenste Aufgaben in der Zelle übernehmen. Erstelle eine Liste der in diesem Text beschriebenen Typen von Vesikeln. 1.Die Glucose gelangt durch die Zellmembran in das Cytoplasma. Da sie hydrophil ist, die hydrophobe Schicht der Membran also nicht passieren kann, muss sie dazu spezifische Känale in der Zellmembran nutzen. 2.Unverdauliche Nahrungsreste und Abfallstoffe verbleiben im Verdauungsversikel. Die Membran des Vesikels verschmilzt nach Abschluss der Verdauung mit der Zellmembran, die Abfallstoffe werden wieder abgegeben. 3.Freundliche Wissenschaftler setzten eine Amöbe in ein Becken, dass Stärkekörner enthält. Die Zellmembran der Amöbe stülpt sich ein und umhüllt die Nährstoffe. 4.Im Endoplasmatischen Reticulum werden Verdauungsenzyme gebildet, die Stärkemoleküle abbauen und in Glucosemoleküle zerspalten. Die Enzyme werden in Transportvesikel verpackt und auf ihren Weg in die Zelle geschickt. 5.Die Einstülpung wird von der Zellmembran abgeschnürt, so dass eine Nahrungsvesikel entsteht. Diesen Vorgang bezeichnet man als Endocytose. 6.Im Cytoplasma wird die Glucose durch weitere Enzyme abgebaut. Dadurch gewinnt die Zelle Energie für ihre Lebensprozesse. 7.Die Verdauungsenzyme werden im Golgi-Apparat modifiziert: Die Tertiärstruktur wird tlw. verändert und es werden Zuckermoleküle an das Protein angelagert. Fertige Verdauungsenzyme werden in Vesikeln verpackt, den primären Lysosomen (griech.: Lyse: Verdauung, Zersetzung, Auflösung; Somos: der Körper). 8.Primäre Lysosomen und Nahrungsvakuolen verschmelzen. Die Verdauungsenzyme zerkleinern die Stärke, dabei entsteht Glucose. Nach der Vereinigung von primärem Lysosom und Nahrungsversikel spricht man von einem Verdauungsvesikel oder sekundärem Lysosom. Nahrungsaufnahme in die Zelle: Der Dünndarm Die Abbildung stellt dar, wie eine Zelle Nahrung aus der Umgebung aufnimmt und Verdaut. Die Textbausteine beschreiben den gleichen Prozess. a) Ordne die Textbausteine den Vorgängen in der Abbildung zu. Notiere eine sinnvolle Reihenfolge der Textbausteine. b) Bereite Dich darauf vor Deinen Mitschülern, die die andere Aufgabe bearbeitet haben die Vorgänge zu erläutern. c) In elektronenmikroskopischen Aufgaben findet man häufig runde Strukturen, die von einer Membran umgeben sind. Diese Vesikel können verschiedenste Aufgaben in der Zelle übernehmen. Erstelle eine Liste der in diesem Text beschriebenen Typen von Vesikeln. 1.Im Endoplasmatischen Reticulum der Dünndarmzellen werden Verdauungsenzyme gebildet, die Stärkemoleküle abbauen und in Glucosemoleküle zerspalten. Die Enzyme werden in Transportvesikel verpackt und auf ihren Weg in die Zelle geschickt. 2.Die Verdauungsenzyme werden im Golgi-Apparat modifiziert: Die Tertiärstruktur wird tlw. verändert und es werden Zuckermoleküle an das Protein angelagert. Fertige Verdauungsenzyme werden in Vesikeln verpackt. Da diese dazu gedacht sind aus der Zelle heraustransportiert zu werden, spricht man von Sekretvesikeln (lat.: Sekretio: Absonderung). 3.Unverdauliche Nahrungsreste und Abfallstoffe verbleiben Dünndarm. 4.Im Dünndarm verarbeiten verschiedene Verdauungsenzyme Stärke und andere Zuckerverbindungen zu Glucose. 5.Im Cytoplasma wird die Glucose durch weitere Enzyme abgebaut. Dadurch gewinnt die Zelle Energie für ihre Lebensprozesse. 6.Die Membran des Sekretvesikels verschmilzt mit der Zellmembran. Der Inhalt des Sekretvesikels wird in den Dünndarm ausgeschüttet. 7.Ein freundlicher Wissenschaftler hat gerade seine Amöbe gefüttert. Anschließend gönnt er sich einen kleinen Snack und beißt in seine Möhre. Die Stärke wird schon auf dem Weg in den Dünndarm in kleinere Fragmente zerlegt. Im Folgenden interessieren uns aber nur die Vorgänge im Dünndarm. 8.Die Glucose gelangt durch die Zellmembran in das Cytoplasma der Dünndarmzellen. Da Glucose hydrophil ist, die hydrophobe Schicht der Membran also nicht passieren kann, muss sie dazu spezifische Känale in der Zellmembran nutzen.