Arbeitsblatt: Gesprächsführug und Methoden
Material-Details
Welcher Kommunikatios Typ bin ich, Wie kann ich eine Gruppe führer? Fragst du dich das, dann ist das dein Text!
Lebenskunde
Kommunikation / Medien
11. Schuljahr
3 Seiten
Statistik
51001
1019
12
17.12.2009
Autor/in
Michael Frank
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Gesprächsführung und -Methoden Streiter Positive Sachlich und ruhig bleiben. Die Gruppe veranlassen seine Behauptungen zu widerlegen. Ergebnisse zusammenfassen lassen. Bewußt in die Diskussion einschalten. Alleswisser Redseliger Schüchterne Ablehnende Uninteressierte Das Ausfrager große Tier Die GrupTaktvoll Leichte Seine Nach Keine Seine pe aufunterdirekte Kenntnisse seiner direkte Fragen an fordern, zu brechen. Fragen und ErArbeit Kritik die seinen Be- Redezeit stellen. fahrungen fragen. üben. Gruppe hauptungen fest- legen. Sein anerBeispiele jazurückStellung zu Selbstkennen. aus seinem abergeben. nehmen. bewußtsein Interessen- Technik. stärken. gebiet geben. Aus: Wir machen mit, Arbeitsgemeinschaft der deutschen Schülervertretungen, Koblenz Nr. 4 S. 4. Gesprächsmethoden: Blitzlicht, heißer Stuhl, Gut-Schlecht. Mal was Neues (aber aus den späten Sechzigern.) TZI (Themenzentriete Interaktion) Die wichigste Regel: Sei für dich selbst verantwortlich! Sprich oder schweige wenn Du willst, versuche das zu geben und zu empfangen, was Du selbst geben und erhalten willst. Richte Dich nach Deinen Bedürfnissen im Blick auf das Thema und was immer für Dich wichtig ist. Versuche nicht die Gründe für Dein eigenes Unbehagen anderen in die Schuhe zu schieben. Wenn Du Dich übergangen fühlst, kannst Du es ändern. Du selbst bist für den Erfolg und den Mißerfolg einer Aufgabe mitverantwortlich. Die folgenden Regeln sind nur eine Anwendung und Auslegung dieser elementaren Forderung. Sprich nicht per man oder wir, sondern per ich. Sag also nicht wir meinen doch alle, man sollte jetzt aber .. Das täuscht eine gemeinsame Übereinstimmung vor, die meist nicht vorhanden ist. Übernimm die volle Verantwortung für das was Du sagst und habe den Mut zum Ich. Persönliche Aussagen sind normalerweise besser als unechte Fragen. Versuche Fragen dadurch einzuleiten, daß Du kurz erklärst, was die Frage für Dich bedeutet. Das macht Deinen eigenen Standpunkt klar und hilft den anderen offener zu werden. Fragen enthalten oft versteckte Angriffe und erzeugen Abwehr oder Gegenangriffe (Wer hat eigentlich diesen Plan aufgebracht .?) Sage offen, warum für Dich persönlich die oder jede Frage wichtig ist. Gesprächstörungen müssen vorrangig behandelt werden. Seitengespräche zwischen zwei Teilnehmern, Konzentrationsschwierigkeiten, Langeweile, Ärger oder Ermüdung werden oft vertuscht, um nicht zu stören. Oft liegen solche Störungen wesentliche, auch für die Gruppe interessante Probleme eines Gruppenmitgliedes zugrunde. Werden diese Störungen nicht behandelt, geht der Kontakt dieses Gruppenmitgliedes zur Gruppe verloren, und die Arbeitsfähigkeit dieser Gruppe wird gemindert. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Zeitverlust, der durch die Aufarbeitung einer Störung entsteht, durch den verbesserten Zusammenhalt und das gegenseitige Verständnis und damit durch eine verbesserte Arbeitsfähigkeit der Gruppe aufgewogen wird. Versuche zu sagen, was Du wirklich sagen willst, nicht was Du möglicherweise sagen sollest, weil es von Dir erwartet wird. Diese Regel wendet sich gegen falsch verstandene Höflichkeit und Anpassungsbereitschaft. Vermeide nach Möglichkeit Interpretationen anderer und teile statt dessen lieber Deine Persönliche Reaktion mit. Interpretationen sind meistens falsch, wenig hilfreich und fordern zu Abwehrreaktionen heraus. Sage also nicht: Du bist arrogant oder Du reißt die Gesprächsführung immer an Dich, sondern lieber: Ich ärgere mich, weil du immer lächelst wenn ich etwas sage. oder: Ich fühle mich gestört, weil du mich jetzt schon das zweite mal unterbrochen hast. Du hilfst damit den anderen, sich selbst besser zu sehen und hast eher eine Erklärung als einen Gegenangriff zu erwarten. Richte Deine Aussagen nicht an die ganze Gruppe, sondern immer an bestimmte Personen. Sage also nicht: In dieser Atmosphäre können wir nicht arbeiten, sondern: Klaus, mir ist nicht recht klar, warum Du an dieser Besprechung teilnimmst. Eine Gruppe besteht aus ganz verschiedenen Personen mit unterschiedlichen Motiven und Bedürfnissen. Beachte Signale aus Deinem Organismus und ähnliche Signale bei anderen Gruppenmitgliedern. Gefühle, besonders auch die unbewußten, wirken sich in körperlichen Haltungen aus. Du bist Hüter der Balance zwischen Ich-, Wir- und Es-Ansprüchen. Meine Erklärung der Selbstachtung (Virginia Satir) Ich bin ich. Nirgendwo gibt es jemanden, der genauso ist wie ich. Einige Menschen sind mir in Einzelheiten gleich, aber niemand ist ganz so wie ich. Darum gehört alles, was ich tue, authentisch zu mir, weil ich allein es so wollte. Alles na mir gehört zu mir, mein Körper, und alles was er tut mein Geist mit all seinen Gedanken und Ideen meine Augen mit allen Bildern, die sie sehen alle meine Gefühle, Ärger, Freude, Frustration, Liebe, Enttäuschung, Erregung mein Mund und alle Worte, die er spricht, höfliche, harte oder grobe, wahre oder falsche meine Stimme, laut oder leise und alles, was ich tue in bezug auf andere oder auf mich selbst. Meine Phantasien gehören zu mir, meine Träume, meine Hoffnungen, meine Ängste alle meine Triumphe und Erfolge gehören zu mir alle meine Niederlagen und Fehler. Weil das alles zu mir gehört, kann ich mich selbst genau kennenlernnen. Wenn ich das tue, kann ich mich lieben und freundlich sein zu allen Teilen meiner Person. So kann ich es ermöglichen, daß alles in mir zu meinem Besten wirkt. Ich weiß von Seiten an mir, die mich verwirren, und ich weiß, daß ich Seiten haben, die ich gar nicht kenne. Solange ich jedoch freundlich und liebevoll bin zu mir selbst, kann ich mutig und voller Hoffnung darauf warten, daß sich die Verwirrung löst und daß ich Möglichkeiten finde, mehr über mich zu erfahren. Wie immer ich aussehe und micht äußere, was immer ich sage oder tue, was immer ich denke oder fühle in jedem beliebigen Augenblick: Das bin ich. Das bin ich drückt aus, wo ich in disem Augenblick stehe. Wenn ich später erneut betrachte, wie ich ausgesehen und wie ich mich ausgedrückt habe, was ich gesagt und getan habe, wie ich gedacht und gefühlt habe, dann mögen sich Einzelheiten als unpassend erweisen. Ich kann das Unpassende fallenlassen und das Passende beibehalten und etwas Neues finden für das, was ich aufgebe. Ich kann sehen, hören, fühlen, denken, sprechen und handeln. Ich habe alles, was ich brauche, um zu überleben, um anderen nahe zu sein, um schöpferisch zu sein und die Welt der Dinge und Menschen um mich herum sinnvoll zu gestalten. Ich gehöre mir selbst, darum kann ich mich gestalten. Ich bin ich, und ich bin wertvoll. (aus: Vopel, K.u.R.: Selbstakzeptierung und Selbstverantwortung, 2, Hamburg 1979, S. 63) Du bist dein eigener Chairman, diene eigene Leitperson. Höre auf deine inneren Stimmen deine verschiedenen Bedürfnisse, Wünsche, Motivationen, Ideen; brauche all deine Sinne höre, sehe, rieche, nimm wahr. Gebrauche deine Geist, dein Wissen, deine Urteilskraft, deine Verantwortlichkeit, deine Denkfähigkeit. Wäge Entscheidungen sorgfältig ab. Niemand kann dir deine Entscheidungen abnehmen. Du bist die wichtigste Person in deiner Welt, so wie ich in meiner. Wir müssen uns untereinander klar aussprechen können und einander sorgfältig zuhören, denn dies ist unsere einzige Brücke von Insel zu Insel. Mach dir bewußt, was für dich zu sagen und zu hören wichtig ist. (R.C.Cohn: Von der Psychoanalyse zur themenzentrierten Interaktion, Stuttgart 1976, 164)