Arbeitsblatt: Espe

Material-Details

Kurzportrait
Biologie
Pflanzen / Botanik
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

51195
610
1
23.12.2009

Autor/in

René Basler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Espe Espe, Aspe, Zitterpappel Populus tremula Populus tremula Form: sommergrüner, bis 25m hoher, eiförmiger, breitkroniger Baum. Blatt: wechselständig, oval, Blattrand: stumpf gezähnt, oberseits dunkelgrün, unterseits heller. 3-7cm lang und ebenso lang gestielt. Blüte: eingeschlechtlich, zweihäusig, weibliche Blütenkätzchen: bis 10cm, grau, mit purpurroten Narben; männliche: mit roten Staubbeuteln, bis 10cm. Blütezeit: März/April. Frucht: grünlichbraune Kapselfrüchte, bis 12cm. Samenreife: Mai. Der Baum, ein Pioniergehölz, kann 100 Jahre alt werden. Zum ersten Mal blüht er im Alter von 20-25 Jahren. Wurzelsprossen helfen diesem Baum, um sich herum dichte Bestände zu bilden. Der Baum verdankt den Namen Zitterpappel seinen – seitlich plattgedrückten – Blattstielen, die dem Wind eine grosse Angriffsfläche bieten und die Blätter beim feinsten Windstoss erzittern lassen. Die hängenden Blütenkätzchen erscheinen dick; sie blühen vor dem Blätteraustrieb. Die Fruchtkapseln sind zweiklappig; die runden, gelben Samen tragen einen weissen Haarschopf. Es heisst, der Baum trage weisse Flockenkätzchen. Früher verwendete man den Flausch reifer Samen, die man zuerst mühsam gepflückt hatte, dazu, um Kissen und Decken zu füllen. Die Espe gehört zu den leichtesten einheimischen Laubhölzern; daraus werden Streichhölzer, Spanplatten und –körbchen sowie Zellstoff hergestellt. Die Pflanze gedeiht, unterhalb von 1800m, auf sommerwarmen Standorten, Kahlschlägen, Steinbrüchen, Steinhalden und humusreichen Böden.