Arbeitsblatt: Der Winterschlaf

Material-Details

Strategie Winterschlaf wird besprochen
Biologie
Tiere
5. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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749
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23.12.2009

Autor/in

Stefan Lehmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Winterschlaf Viele Tiere verbringen den Winter, indem sie sich in einen Winterschlaf begeben. Im Herbst erwachen bei diesen Tieren Nestbauinstinkte. Viele Tierarten graben Winterhöhlen, die sie verschliessen können. Andere suchen sich bestehende Höhlen oder geschützte Standorte als Winterquartier. Nestanlage Nester können aus einfachen Schlafhöhlen bestehen. Oft werden diese ergänzt durch Vorratshöhlen, die im Herbst mit Nahrungsvorräten gefüllt werden. Zusätzlich werden manchmal Versäuberungshöhlen eingerichtet. Nahrung Es gibt Arten, die sich im Sommer und Herbst einen grossen Fettvorrat anfressen und in der Winterschlafzeit davon zehren. Andere Arten erwachen in grösseren Abständen und suchen die Vorratshöhlen auf, um ihren Nährstoffbedarf zu decken. Schlafbeginn und Erwachen Im Spätherbst ziehen sich die Tiere endgültig in ihre Winternester zurück. Sobald die Nesttemperatur unter einen bestimmten, für jede Tierart anderen Wärmewert sinkt, werden sie bewegungslos. Ihre Körpertemperatur sinkt innerhalb kurzer Zeit bis knapp über die Umgebungstemperatur ab. Wird es in der Winterhöhle allzu kalt, beginnt ein erhöhter Stoffwechsel, die Körpertemperatur steigt und gleicht Wärmever-luste aus. Auf diese Weise wird das Erfrieren verhindert. Bei zwischenzeitlichen Wachzuständen werden Versäuberungshöhlen aufgesucht, um Kot und Urin abzusetzen. Es erfolgt jedoch kein richtiges Erwachen. Beim Frühlingsbeginn steigt die Körpertemperatur erst langsam, dann schneller an. In der letzten Phase ist das Erwachen oft von einem Muskelzittern begleitet, das für zusätzliche Erwärmung sorgt. Auslöser für das Erwachen sind äussere Umstände (steigende Bodentemperatur durch Sonneneinstrahlung) und innere Gründe (hormonale Steuerung). Steuerung und Stoffwechsel Der Winterschlaf wird zwar durch den Winterbeginn ausgelöst. Doch es sind im Körper wirksame Stoffe (Hormone) die ihn steuern. Man spricht deshalb von hormonaler Steuerung. Sie beeinflusst • das Absinken der Körpertemperatur und deren erneutes Ansteigen im Frühling • die Verlangsamung von Atmung und Herzschlag • ein Absinken des Blutzuckergehalts • • den Abbau von Fettreserven eine Verlangsamung der Nerventätigkeit, bei der jedoch die Reflexe, also das Reagieren auf Umgebungsreize, erhalten bleiben. Typische Winterschläfer Murmeltier, Europäischer Hamster, Siebenschläfer, Gartenschläfer, Haselmaus, Birkenmaus, Igel, europäische Fledermausarten Rätsel Wenn du den Text genau gelesen hast, gelingt es dir sicher, dieses Rätsel richtig auszufüllen. Als Lösungswort bekommst du einen typischen Winterschläfer. (Ä AE, Ö OE, Ü UE) 1. Diese Stoffe im Körper bewirken, dass die Atmung und der Herzschlag langsamer werden. 2. Das findet man in jedem Nest. 3. Dieser Vorgang begleitet das Erwachen im Frühling. 4. In dieser Zeit füllt der Winterschläfer seine Vorratshöhlen. 5. Nun beginnt die Körpertemperatur wieder zu steigen. 6. Das ist eines der bekanntesten Winterschläfern. 7. Davon zehren die Tiere im Winter. 8. Diesen Ort sucht das Tier im Winter auf, um Kot oder Urin abzusetzen. 9. Die Winterschläfer atmen im Winter . als im Sommer.