Arbeitsblatt: Hefe

Material-Details

Alles über die Hefe
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Ernährungslehre
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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959
17
04.01.2010

Autor/in

Marlen Bertsch-Wachter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Hefe Hefe ist ein natürliches Teiglockerungsmittel, geeignet für zucker und fettarme Teige. Backpulver und Eischnee werden bei Gebäcken auch als Treibmittel benützt. Die Hefe als Lebewesen Hefe ist ein pflanzliches Lebewesen. Von blossem Auge nicht sichtbar, gehört sie zu den Kleinlebewesen auch Mikroorganismen genannt. In der Natur kommen unzählige Arten von Hefe vor, sie werden als wilde Hefe bezeichnet. In ihrer Gegenwart werden zuckerhaltige Stoffe wie Obst und Traubensäfte vergoren. Da die Vergärung willkürlich einsetzt, spricht man von Spontangärung. Werden Die Heferassen rein gezüchtet und vermehrt, spricht man von Kulturhefe. Hierzu gehören nebst Presshefe auch Bier, Wein und Brennereihefe. Warum wird denn ein Hefeteig immer grösser und grösser? Ein Hefewürfel setzt sich aus vielen Mikroorganismen zusammen. Diese Mikroorganismen brauchen wie wir Menschen Luft, Feuchtigkeit, Nahrung und Wärme, damit sie leben können. Wenn ihre Lebensbedingungen optimal erfüllt sind, beginnen diese Kleinstlebewesen zu „atmen. Sie setzen im Teig Gasbläschen frei und vermehren sich sehr rasch. Durch das rasche Vermehren und das Atmen dieser Hefezellen geht der Teig auf. Wenn man einen gut gekneteten Hefeteig aufschneidet, kann man diese Gasbläschen noch sehen. Wie kann ich Hefe kaufen? Frische Presshefe: Hefewürfel à 42g reicht für mind. 1kg Mehl 23 Wochen im Kühlschrank haltbar. lässt sich gut tiefkühlen Trockenhefe: ca. 12 Monate haltbar, guter Vorrat Wie jedes Lebewesen braucht die Hefe zum Wachsen bestimmte Bedingungen: 1. 2. 3. 4. Flüssigkeit: Nahrung: Sauerstoff: Wärme: z.B. Wasser, Milch (nur lauwarm) z.B. Mehl, Zucker Einarbeitung von Luft bei der Knetung bei Zimmertemperatur zugedeckt ruhen lassen oder bei max. 50C im Backofen Feinde der Hefe: bei Temperaturen über 60C stirbt die Hefe zuviel Fett sowie zuviel Salz hemmen das Wachstum der Hefe zuviel Zucker entzieht der Hefe Wasser, sie wird zerstört Kälte vermindert, dass sich die Triebkraft der Hefe entwickelt Der Teig geht nicht auf Zugrosse Hitze (über 45C): Die Hefe wurde durch zu heisse Zutaten zerstört. Direkten Kontakt mit Salz: Hemmt den Trieb, Wasserentzug der Hefe. Direkten Kontakt mit Fett/Öl: Umschliesst die Hefezellen, Nährflüssigkeit und Luft können nicht mehr eindringen. Die Hefe verlor durch zu langes Tiefkühlen oder Aufbewahren ihre Wirkung. Der Teig enthält zuviel Mehl oder zuwenig Flüssigkeit, er ist zu kompakt. Hefegebäcke: Schreibe einige Hefegebäcke auf.