Arbeitsblatt: Fragekatalog Die Schweiz im Überblick
Material-Details
Fragekatalog zum Gg-Lehrmittel "Die Schweiz"
Lehrmittelverlag Zürich
Geographie
Schweiz
7. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
51964
567
4
06.01.2010
Autor/in
Franz Kaufmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Schweiz im Überblick (Lernhilfe zum Dossier 1. Sek.) 1. Beschreibe die Lage und die Grösse der Schweiz! Die Schweiz liegt im südlichen Mitteleuropa und umfasst eine Fläche von rund 41000 km2. 2. Aus welchen Grossräumen besteht die Schweiz (mit %-Anteil)? Die Schweiz besteht aus dem Alpenraum (60%), dem Mittelland (30%) und dem Jura (10%). 3. Erkläre: Die Schweiz ist ein Binnenland. Folgen? Sie hat keinen direkten Zugang zum Meer und ist auf eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbarn angewiesen, damit die Transportwege von und nach fernen Ländern gesichert sind. 4. Zähle die Nachbarstaaten der Schweiz auf (in der Reihenfolge ihrer Grenzlängen)! Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich, Lichtenstein 5. Welcher Bruchteil der Schweizer Grenzen sind natürlich? Nenne vier Beispiele. Etwa zwei Drittel; z.B. Alpenkämme, Jurahöhen, Genfersee, Bodensee, Rhein 6. Zähle fünf grössere Pässe auf, die vom Kanton Uri aus in einen Nachbarkanton führen. (in welchen?) Gotthard (TI), Furka (VS), Oberalp (GB), Susten (BE), Klausen (GL) 7. Zähle drei grössere Pässe der Zentralalpen auf, die nicht vom Kanton Uri ausgehen (welche Kantone werden verbunden?) Grimsel (BE-VS), Nufenen (VS-TI), Lukmanier (TI-GB) 8. Wie lang ist der ganze Alpenbogen und von wo bis wo erstreckt er sich? Der ganze Alpenbogen erstreckt sich über 1000 km von Nizza bis Wien. 9. Wo ist der Alpenbogen schmal und hoch, wo breiter und niedriger? In den Walliseralpen ist er schmal und hoch; östlich unseres Landes breiter und niedriger. 10. Wie hoch sind die höchsten Gipfel der Alpen? Knapp 5000 ü. M. 11. Wie unterscheiden sich die Nord- und Südseite der Alpen? Im Norden erstreckt sich der Anstieg vom hügeligen Mittelland über die Voralpen bis zum Hochgebirge, während die Südseite sehr steil bis zur tiefliegenden Poebene abfällt. 12. Nenne vier Flüsse die in der Nähe des Gotthardmassivs entspringen und gib ihre Himmelsrichtung an. Reuss (N), Rhein (O), Tessin (S) und Rhone (W) 13. Nenne auf- und abbauende Kräfte, die das Aussehen der Erdoberfläche ständig verändern. Aufbauende Kräfte wirken aus dem Erdinneren (Plattenverschiebungen, Vulkanismus). Abbauende Kräfte sind Temperaturunterschiede, Niederschläge, Wind 14. Was versteht man unter „Erosion? Erkläre mit vier Beispielen! Unter Erosion versteht man die Abtragung der Erdoberfläche: Durch Temperaturschwankungen entstehen Risse im Gestein. Wasser kann dort eindringen und erweitert sie beim Gefrieren (Spaltenfrost). Die Schwerkraft hilft mit, das lockere Gestein loszureissen. So können grosse Schutthalden am Fuss steiler Felswände entstehen. Fliessendes Wasser reisst feines und grobes Material mit und gräbt Schluchten und Täler. Schnee- und Eismassen transportieren Erde und Gestein ins Tal. 15. Was versteht man unter dem „Nähr- und Zehrgebiet eines Gletschers? Im oberen Teil eines Gletschers fällt mehr Schnee als im Sommer abschmelzen kann. Er verwandelt sich über mehrere Jahre in Eis (und „ernährt den Gletscher). Das Eis bewegt sich wegen der Schwerkraft langsam talwärts in wärmere Gegenden. Dort schmilzt das Eis ( Zehrgebiet). 16. Wie entstehen Gletscherspalten? Wenn sich das zähe Gletschereis über Felskanten oder Geländebuckel bewegt wird es zerrissen und es entstehen gefährliche Gletscherspalten. 17. Welche Spuren hinterlassen die Gletscher? Sie hinterlassen Schleifspuren im Fels, U-Täler und Schuttablagerungen. 18. Beschreibe die Entstehung von Seiten- und Mittelmoränen. Seitenmoränen entstehen durch das herabfallende Gestein auf die Ränder eines Gletschers. Vereinigen sich zwei Gletscher in einem Haupttal, bilden die beiden inneren Seitenmoränen eine Mittelmoräne. 19. Beschreibe die Entstehung von Grund- und Endmoränen. Das Gletschereis schleift den Boden langsam ab und transportiert das Material bis zum Gletschertor, wo das letzte Eis schmilzt. Dort wird das mitgeführte Gestein liegengelassen Endmoräne. 20. Wie heisst der grösste Gletscher im Alpenraum? Wie lang ist er ungefähr? Der grösste Gletscher der Alpen heisst Aletschgletscher und ist etwa 24 km lang. 21. Aus welchem Gestein besteht der Jura? Woran sieht man das? Er ist ein Kalkgebirge mit Karsterscheinungen wie Karren oder Höhlen, die vom Wasser gebildet wurden. 22. Wie ist der Jura entstanden? Durch den Schub der Alpen auf das Sedimentgestein des Mittellandes sind die Jurafalten entstanden. 23. Was versteht man unter Sedimenten und Sedimentgestein? Sedimente sind Ablagerungsmaterial (Kies, Sand, Lehm). Nach Millionen von Jahren sind daraus Sedimentgesteine (Nagelfluh, Sandstein, Megel) entstanden. 24. Welche Winde sind in der Schweiz typisch? Dominierend sind Winde aus Westen. Sie sind eher mild und bringen am meisten Niederschläge. Der Südwind bringt dem Tessin oft Niederschläge, im Norden ist er warm und trocken (Föhn). Der Nordwind bringt kalte, eher feuchte Polarluft und der Ostwind kalte, trockenere Luft (Bise). 25. Wie kann das Klima der Schweiz bezeichnet werden. Beschreibe kurz! Das Klima kann als feucht gemässigt bezeichnet werden. Allerdings gibt es grosse Unterschiede (Höhenlage der verschiedenen Gegenden und wegen des Einflusses der Berge auf die Winde)