Arbeitsblatt: Abfall und Littering

Material-Details

Eine Unterrichtseinheit zum Thema Abfall und Littering
Diverses / Fächerübergreifend
Gemischte Themen
6. Schuljahr
20 Seiten

Statistik

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3119
162
29.01.2010

Autor/in

Kalinka (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Mensch Umwelt: Abfall Zielsetzungen Ziele: 1. Du kannst über die Geschichte des Abfalls berichten und wichtige Fakten nennen. Input Lerntempoduett Du bist Experte/in für Littering 2. Du kannst den Begriff Littering erklären. 3. Du kannst die Hauptursachen für Littering schildern. 4. Du kannst die verschiedenen Litteringtypen beschreiben. 5. Du kannst die Probleme von Littering erklären. 6. Du kannst Littering verhindern und eine kleine Kampagne im St.Karli/Quartier gegen Littering starten. Input AB Gruppenpuzzle Quartiererkundigung Kampagne gegen Littering im Schulhaus/Quartier in Gruppen erarbeiten. 7. Du kannst als Experte/in anderen Gruppenmitglieder/innen dein Wissen weitergeben. Strukturlegetechnik Lernpartnerübung Austausch Gruppenpuzzle Oberstufe 8a. Du kannst die wichtigsten Fakten zum Kreislauf von Glas, Papier und PET nennen. (Geschichte, Entstehung, Umlauf,) 8b. Du kannst die jeweils richtige Entsorgung angeben. 8c. Du weisst, wie man Abfall richtig sortiert sowie verhindert und kannst dies formulieren. Austausch Abfallunterricht Ökomobil 9. Du kannst die einzelnen Arbeitsschritte in der Kehrrichtverbrennungsanlage in der richtigen Reihenfolge nennen und erklären. Besuch der KVA AB 10. Ich kann ein persönliches Mindmap gestalten und das Gelernte ordnen sowie miteinander verknüpfen. Mensch Umwelt: Abfall Lied „Müll von Wolfgang Petry 1 Name: Mensch Umwelt: Abfall Geschichtlicher Überblick 2.1 Name: Merke: Von der Steinzeit . Abfälle entstehen überall da, wo Menschen leben. Das galt auch schon in grauer Vorzeit, als unsere Vorfahren noch als nomadisierende Jäger oder Hirten über Land zogen. Das dem Menschen innewohnende Bedürfnis nach Reinlichkeit hat ihn seit Anbeginn der Zeit dazu bewogen, Kot und Nahrungsreste aus seiner Behausung zu schaffen und an einem geeigneten Ort abzulagern. Die Beseitigung von Abfällen blieb unproblematisch solange die Menschen nur in kleinen Gruppen als Nomaden umherzogen. Schwierigkeiten mit der Abfallbeseitigung entstanden erst als unsere Vorfahren sesshaft wurden. Die Pfahlbauer haben ihren Abfall durch Lücken des Fussbodens oder durch eine Art Falltür im Boden entsorgt. Die Abfälle wurden auf diese Weise zum grössten Teil im Wasser fortgetrieben. Die Ablagerungen verursachten aber mit der Zeit einen entsprechenden Gestank, den selbst Steinzeitmenschen zum Umzug an eine neue saubere Uferstelle zwangen. Wer ausharrte wurde meist von Seuchen heimgesucht. Wir haben es hier vermutlich mit der ältesten bekannt gewordenen Umweltverschmutzung durch menschliche Abfälle zu tun. Als die Menschen immer grössere Gemeinschaften bildeten, wurden sie schon sehr schnell mit dem Problem des anfallenden Abfalls konfrontiert. Man suchte nach Lösungen, um Abfälle, Abwasser und Fäkalien zu entsorgen. Bereits im frühen Altertum verfügten viele Städte über Entwässerungssysteme. Erste Deponien finden sich schon um 5000 – 2000 vor Christus. Archäologen fanden in Nordeuropa grosse Abfallhaufen, diese zeigen eine regelmässige Schichtenfolge zwischen Abfallresten und Asche. Aus diesen Erkenntnissen ist zu schliessen, dass die Menschen ihre Abfälle einfach nieder brannten, sobald der Geruch der Deponie unerträglich wurde. über die Hochkulturen Im Gegensatz zu heute bestand der Abfall in früherer Zeit vorwiegend aus biologisch abbaubaren Materialien. Auf dem Müllabladeplatz im alten Jerusalem wurde beispielsweise schon zu biblischen Zeiten Abfall sortiert. Von Ägypten und Griechenland ist bekannt, dass Fäkalien in Tonkrügen gesammelt und weggeführt wurden. Dass diese zu Düngezwecken verwendet wurden, wird stark vermutet. Die Römer legten grossen Wert auf Sauberkeit und waren in unserer Gegend die Pioniere in Sachen Wasserversorgung, aber auch in der Abwasser- und Abfallentsorgung. Bereits sechshundert Jahre vor Christi entstanden in Rom die ersten Kanalanlagen, welche laufend erweitert wurden. Diese mussten fortlaufend von abgelagertem Schlamm befreit werden. Ansätze einer Schwemmkanalisation sind bereits hier erkennbar. Mit dem Untergang des römischen Reichs ging aber auch ihr Wissen verloren und die Anlagen verstopften und wurden zerstört. Mensch Umwelt: Abfall Geschichtlicher Überblick Merke: 2.2 Name: .bis ins Mittelalter Die Geschichte der Abfallentsorgung begann somit mit dem Mittelalter von neuem. In der mittelalterlichen Stadt entledigte man sich des Abfalls, indem man diesen auf die Strasse warf. Man liess Schweine in den Gassen weiden und allgemein herrschte Chaos und Schmutz in den Strassen, welche die Obrigkeit nicht in den Griff bekommen konnte. Im 14. und 15. Jahrhundert verstärkten sich die Bemühungen der Obrigkeit, so wurden in vielen Städten die Strassen gepflastert. Die Bevölkerung war sich aber die Bequemlichkeit gewohnt, den Abfall einfach aus dem Fenster zu werfen. Trotz vielen Gesetzen und Bussen änderte sich die Lage kaum. Kot und Unflat vor den Türen ist binnen drei Tag wegzuführen, Unsauberes aus dem Hause giessen, wird man auch mit Strafe büssen. (München 1350) Da die Ver- und Gebote wenig Wirkung zeigten, wurde schon früh versucht, einen Abfallsammeldienst einzurichten. Der erste Ansatz fand 1348 in Paris statt. Man verpflichtete die Anwohner einer Strasse, diese sauber zu halten. Es folgte eine ungewollte Wirkung, welche heute noch zum Teil praktiziert wird, der Dreck wurde in nächtlichen Geheimaktionen auf öffentlichen Plätzen entsorgt. Zudem gab es bei solchen Anordnungen immer heftige Widerstände des Adels, welcher es unter seiner Würde fand, sich mit Abfall zu beschäftigen. Das Mittelalter war auch die Zeit schrecklicher Seuchen. Immer wieder rafften Pest und Cholera Tausende von Menschen dahin. Aber auch sonst erkrankten die Leute häufig, viele Kinder starben und die Menschen wurden im Durchschnitt nur halb so alt wie heute. Was waren die Ursachen? Die Abfallberge lockten viele Ratten an. So erzählt ja auch die Sage vom „Rattenfänger vom Hameln. von einer solcher Plage. Aber nicht nur durch die Ratten und Fliegen wurden Krankheiten übertragen, sondern auch durch die Verunreinigung des Wassers. Durch den Regen Wurden die Abfälle zu Teil in den Bach gespült oder liess sie einfach im Boden versickern. Damit gelangten die Krankheitserreger in Grundwasser. Weil die Menschen die Ausbreitung der Seuchen nicht mit Dreck und Abfall in Verbindung brachten, wussten sie nicht das Richtige dagegen zu tun. Nicht die Abfallberge und damit auch die Bakterienherde wurden vor die Tore der Stadt geschafft, sondern die Menschen, die daran erkrankten. Für die wurden ausserhalb der Stadtmauern Siechenhäuser gebaut. Erst als immer klarer wurde, dass die Krankheiten etwas mit dem Abfall zu tun hatten, besserten sich die Zustände langsam, oft aber sogar gegen den Widerstand der Bürger. Mensch Umwelt: Abfall Geschichtlicher Überblick Merke: 2.3 Name: 1597 gab es in Hamburg eine erste organisierte Unratabfuhr und zwar durch Strafgefangene. Ab 1623 übernahmen von der Stadt angestellte „Dreckführer die Arbeit der Müllbeseitigung oder Frauen. Die Sauberkeit der Strassen liess auch weiterhin zu wünschen übrig. Nach 1788 musste die Entleerung der Nachttöpfe auf Strassen und Plätzen ausdrücklich untersagt werden. und in die Neuzeit Im 19. Jahrhundert hielt die Cholera erstmals Einzug in Europa. Zwar hielt man zu Beginn, ähnlich wie bei der Pest, die Gerüche der Kranken und des verseuchten Bodens für verantwortlich. Doch untersuchte man die Krankheit nun mit wissenschaftlichen Methoden und stellte den Zusammenhang mit den hygienischen Verhältnissen fest. Diese Erkenntnisse aus England bewirkten den Bau von Spülkanalisationen und trieben die Entsorgung der festen Abfälle voran. In der Folge hielt in den englischen Wohnhäusern das „water closet Einzug, feste Abfälle wurden in Eimern gesammelt und durch das städtische Abfuhrwesen auf einer Deponie entsorgt. Da schon früh der Deponieraum selten war, wurde in ersten Versuchen der Hauskehricht verbrannt. 1877 wurden in England die ersten grossen Verbrennungsanlagen eingerichtet. Im Jahre 1883 konnte der Bakteriologe Robert Koch feststellen, dass die Cholerabakterien sich im Darm des Erkrankten stark vermehren und mit dem Stuhl wieder ausgeschieden werden. Nun folgte auch das restliche Europa dem englischen Vorbild in Sachen Hygiene und Kehrichtentsorgung. In Zürich hatte man den Handlungsbedarf bereits 1854 erkannt, als die Cholera die Schweiz erreichte.1885 waren dann alle Sanierungen der Kloakenreform abgeschlossen und eine regelmässige Abfuhr des Hauskehrichts eingeführt. Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Bevölkerungszahl der Stadt Zürich anstieg, nahm auch die anfallende Abfallmenge stetig zu. Da die Deponieplätze immer knapper wurden, entschied man sich für einen neuen Ausweg. Die Verbrennung des Kehrichts bot sich als modernste und radikalste Lösung an. 1904 wurde die erste Kehrichtsverbrennungsanlage der Schweiz in Zürich erbaut. Es war damals ein Selbstverständlichkeit, dass man die Abfallverbrennungsprodukte, nämlich die Schlacke und Wärme zu nutzen versuchte. Die Schlacke wurde als Auffüllmaterial, Düngemittel und später als Ausgangsmaterial für die Schlackensteinfabrikation und Betonarbeiten verwendet. Die Wärme wurde zur Dampferzeugung genutzt, welcher die erste Zürcher Dampf- turbine antrieb und elektrische Energie erzeugte. Auch wenn zu Beginn des 20. Jahrhunderts alle grösseren Ortschaften über eine Kehrichtabfuhr verfügten, so war die Frage nach einem geeigneten Behälter für die Haushalte noch ungeklärt. So wurde, mit Inbetriebnahme der Verbrennungsanlage, das Kehrichtwagenmodell von Wagenmeister J. Ochsner in Zürich eingeführt. Das System war so erfolgreich, dass es schnell in vielen Schweizer Städten Verbreitung fand. Mensch Umwelt: Abfall Geschichtlicher Überblick Auftrag 1: 2.4 Name: Beantworte nun folgende Fragen zum gelesenen Text! 1. Warum war die Abfallproblematik schon sehr früh ein Thema der Menschen? 2. Warum mussten die Pfahlbauer oftmals ihre Behausungen verlassen? 3. Welches römisches Wissen ging mit ihrem Untergang auch unter? 4. Wie entledigte man sich des Abfalls im Mittelalter? 5. Warum erkrankten die Menschen im Mittelalter? 6. Warum wurde in England im 19. Jahrhundert das „WC eingeführt? 7. Warum wurde in Zürich 1904 die erste KVA in Betrieb genommen? 8. Vergleich früher und heute! Probleme? Littering? Mensch Umwelt: Abfall Littering: Was ist das? Merke: 3.1 Name: Was ist Littering? (von engl. «litter»: Abfall; verstreuen, umherwerfen, in Unordnung bringen) Das neudeutsche Wort «Littering» bezeichnet die Verunreinigung von Strassen, Plätzen, Parkanlagen oder öffentlichen Verkehrsmitteln durch liegen gelassene Abfälle. Auch wenn absolut gesehen nur kleine Mengen von Abfällen auf dem Boden liegen bleiben, so empfindet doch die grosse Mehrheit der Bevölkerung dies als störend. Das «Littering» beeinträchtigt Lebensqualität und Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum, führt zu erhöhten Kosten bei den Reinigungsdiensten und kann dem Ruf eines Ortes schaden. Littering ist die zunehmende Unsitte, Abfälle im öffentlichen Raum achtlos wegzuwerfen oder liegen zu lassen, ohne die dafür vorgesehenen Abfalleimer oder Papierkörbe zu benutzen. Littering verursacht also ökologische, finanzielle und soziale Probleme. Littering ist NICHT die illegale Entsorgung von Abfällen aus Haushalten, Industrie oder Gewerbe mit dem Zweck, Entsorgungskosten einsparen zu wollen. .Beantworte die folgenden 2 Fragen: Auftrag 1: 1. Was denkst du, was sind die Ursachen von Littering? 2. Wo trifft man Littering vor allem an? (Luzern) Mensch Umwelt: Abfall Littering: Ursachen Merke: 3.2 Name: Die Ursachen des «Littering» sind vielfältig: • • • • veränderte Konsum- und Ernährungsgewohnheiten; Bequemlichkeit, Individualismus und schwindende Rücksichtnahme im öffentlichen Raum; verändertes Freizeitverhalten; wachsende Zahl von Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen usw. Vom «Littering» besonders betroffene Gebiete und Standorttypen: • • • • • Party- und Unterhaltungszonen (Ausgangstreffpunkte mit Unterhaltungs- und Verpflegungsangebot); Durchgangspassagen (Bahnhofplätze, weitläufige Tram- oder Busstationen, zentrale Strassen, meist mit vorhandenem Verpflegungsangebot); Picknick-Plätze, Spazierwege, Freizeitbereich mit Aufenthaltsmöglichkeiten; Öffentliche Verkehrsmittel: Bus, Tram, S-Bahn, Bahn; Verkehrswege: Autobahnen, Kantons- und Hauptstrassen, Bahndämme. Die Formen und die Ausprägungen des Litterings sind vielfältig: Mensch Umwelt: Abfall Litteringtypen Merke: 3.3 Name: Littering kann durch unterschiedliche Beweggründe verursacht werden. Abhängig von Umfeld und Umständen können verschiedenen Littering-Typen mit unterschiedlichen Motivationen die Hauptverursacher sein. Beschreibung Ist mir doch egal Alle Altersgruppen. Sehen Littering als gegeben an, etwas, das einfach manchmal passiert. Denken nicht darüber nach. Haben auch kein Problembewusstsein und nicht die Absicht, ihr Verhalten zu ändern. Ich bin doch kein Streber Eher jüngere Schüler, nur eine kleine Gruppe bei den Älteren. Littern kaum, wenn sie alleine sind; in der Schule, unter Gruppendruck ändern sie ihr Verhalten. Wollen nicht als Streber gelten und finden es peinlich, nicht zu littern. Würden durchaus ihr Verhalten ändern wollen, wenn auch die anderen mitmachen. Ich bin ja so toll Jüngere und ältere Schüler mit Alpha-Status in ihrer Gruppe (nur ein kleines Segment). Für sie ist Littering ein Zeichen von Rebellion, um ihren Status zu beweisen. Littern in erster Linie und besonders in Gegenwart anderer. Ist ja kein Papierkorb da! Grosses Segment von Jugendlichen, die nach einer Rechtfertigung suchen: Schuld am Littering sei das Fehlen von Papierkörben. Es ist diesen Jugendlichen dabei bewusst, dass Littering falsch ist. Die Vertreter der einzelnen Littering-Typen verhalten sich prinzipiell alleine und in Gruppen unterschiedlich, tendenziell wird in Gruppen mehr gelittert als alleine. Auftrag 1: Was denkst du, warum wird rund um unser Schulhaus gelittert? Mensch Umwelt: Abfall Littering: zusammenfassender Überblick 3.4 Name: Merke: Nochmals ein Überblick: Auftrag 1 Schreibe die wichtigsten Erkenntnisse und Ergebnisse auf! Eine Studie zum Thema Littering der Basleruniversität zeigt folgende Resultate: Suche die 9 Wörter zum Thema Littering! Auftrag 2 Mensch Umwelt: Abfall Littering: Probleme 3.5 Name: Merke: Die Sauberkeit des öffentlichen Raums hat sich zu einem Thema entwickelt, das in weiten Kreisen diskutiert wird. Sie ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Wohlempfinden der Bevölkerung und des Images welsches die Städte nach aussen tragen. Das Entsorgen des Abfalls ist teuer. Allein die Strassenreinigung in allen Schweizer Gemeinden mit mehr als 1000 Einwohnern kostet laut Schätzung des Schweizerischen Städteverbandes rund 500 Mio. Franken pro Jahr. Davon sind ca. 20 Prozent durch das Littering bedingt. Laut BUWAL sind nicht nur die finanziellen Folgen des Littering beträchtlich, auch die Umwelt leidet darunter: So benötigt ein in der Natur «entsorgter» Kaugummi 5 Jahre, bis er abgebaut ist, ein Zigarettenkippe 2 Jahre und ein Plastikbecher sogar mehr als 100 Jahre. Auch aus der Sicht der Abfallverwertung ist das Littering problematisch, denn der Grossteil dieser Abfälle, darunter PET-Flaschen, Zeitungen oder AluGetränkedosen, liessen sich einwandfrei recyclingen. Littering hat auch einen negativen Einfluss auf das Image unserer Städte und damit Auswirkungen auf den Tourismus. Statt Touristen zieht er dafür unerwünschte Tiere an (z.B. Ratten). Auftrag 1: Diskutiert folgende Fragen: 1. Worin bestehen Ähnlichkeiten zwischen dem Verhalten der Menschen im Mittelalter und heute? 2. Welche Probleme finden wir auch heute noch? Mensch Umwelt: Abfall Littering: Massnahmen in Luzern Merke: 3.6 Name: Polizei darf Abfallsünder büssen (Abstimmung 08.02.2009) Wer Abfall einfach liegen lässt, muss mit einer Busse rechnen. Wer im Kanton Luzern Abfälle zu Boden wirft, muss künftig mit einer Busse von mindestens 40 Franken rechnen. Das Stimmvolk hat einer entsprechenden Gesetzesänderung klar zugestimmt. Mit einem Ja-Stimmenanteil von rund 78 Prozent hat die Stimmbevölkerung des Kantons Luzern am Sonntag drei Gesetzesänderungen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 49 Prozent. 40 Franken Busse für Zigarettenstummel Die Polizei wird damit ermächtigt, Leute zu büssen, die auf Strassen und Plätzen Abfälle achtlos wegwerfen. Vorgesehen sind Ordnungsbussen in einer Höhe zwischen 40 Franken für einzelne Kleinabfälle wie Dosen, Flaschen, Zigarettenstummel oder Kaugummi, und 300 Franken für die illegale Entsorgung von Abfallmengen zwischen 60 und 110 Liter. Auch gegen das Aufhängen von Plakaten an unerlaubten Orten wird in Zukunft härter vorgegangen. Künftig sollen nicht nur jene Personen belangt werden, welche die Plakate aufhängen, sondern auch deren Auftraggeber, beispielsweise Veranstalter von Partys oder Konzerten. Wer stört, muss weg Die Gesetzesänderungen erlauben der Polizei ferner, Personen bis zu einem Monat von Orten wegzuweisen, wenn sie andere Personen belästigen, die Nutzung des öffentlichen Raums behindern oder die öffentliche Sicherheit und Ordnung stören. Die Volksabstimmung wurde nötig, weil ein Komitee namens «Bündnis Luzern für Alle!» dadurch die Grundrechte der Bewegungs- und Versammlungsfreiheit verletzt sah und gegen den Kantonsratsbeschluss das Referendum ergriffen hatte. Auftrag 1: Mögliche Massnahmen für unseren Pausenplatz und unser Quartier? Mensch Umwelt: Abfall Besuch KVA Auftrag 1: 4 .1 Name: Beantworte folgende Fragen zum Besuch in der KVA? a) Was möchtest du in der KVA erfahren? Was interessiert dich? b) Welche Fragen hast du? c) Reflexion Das weiss ich nun: Mensch Umwelt: Abfall Umfrage Littering Auftrag 1: 3.7 Name: Führe eine Umfrage über das Thema Littering durch! Dies sind die Fragen! Schreibe die Antworten in dein Notizheft! Befrage 4 Schüler/innen unseres Schulhauses und 4 Erwachsene. Interview Schüler/innen Interview Erwachsene 1. Kennst du den Begriff Littering? Wenn ja, was bedeutet er? 1. Kennen sie den Begriff Littering? Wenn ja, was bedeutet er? 2. Wie sauber findest du den Pausenplatz? 2. Wie sauber finden Sie die Stadt Luzern? 3. Stört dich der herumliegende Abfall auf dem Pausenplatz? Warum? 3. Stört Sie der herumliegende Abfall in öffentlichem Raum? Warum? 4. Welche Abfälle stören dich am meisten? 4. Welche Abfälle stören Sie am meisten? 5a. Wirfst du selber auch manchmal etwas auf den Boden? 5a. Werfen Sie selber auch manchmal etwas auf den Boden? 5b. Wenn ja, warum? 5b. Wenn ja, warum? 6a. Gehen Gefahren Probleme von den herumliegenden Abfällen aus? 6a. Gehen Gefahren Probleme von den herumliegenden Abfällen aus? 6b. Wenn ja, welche? 6b. Wenn ja, welche? 7. Warum werden Abfälle einfach auf der dem Pausenplatz entsorgt, anstatt im Abfallkübel? Gründe? 8. Hast du Ideen für Massnahmen? Wie würde es weniger Abfall auf dem Pausenplatz geben? 7. Warum werden Abfälle einfach auf im öffentlichen Raum entsorgt, anstatt im Abfallkübel? Gründe? 8a. Kennen Sie die Massnahmen der Stadt Luzern gegen das Littering? 9. Kennst du die Gesetzte gegen das Littering der Stadt Luzern? 8b. Wenn ja, wie lauten diese? Mensch Umwelt: Abfall Prospekt Name: Ziel: Ich kann einen Informationsprospekt selbständig mit Hilfe des Computers (Text und Bildern) gestalten. Auftrag: Du gestaltest einen Informationsprospekt zum Thema Abfall. Dabei soll vor allem das Thema Littering eine wichtige Rolle spielen. Dein Prospekt macht auf das Problem des Litterings aufmerksam und wirbt für die richtige Entsorgung des Abfalls. Kriterien € Der Prospekt ist informativ. Du hast passende Bilder eingefügt. Dein Prospekt ist inhaltlich korrekt. Die Rechtschreibund und Grammatik deines Prospektes ist richtig. Dein Prospekt wirbt für das richtige Entsorgung des Abfalls. Dein Prospekt enthält wichtige Infos aus dem Gruppenpuzzle: Glas, PET, Papier Bemerkungen: Note: Mensch Umwelt: Abfall Lernkontrolle Name: 1. Warum mussten die Pfahlbauer oftmals ihre Bauten verlassen und ihre Siedlungen wieder an einem anderen Ort neu aufbauen? 2. Wie wurden Unrat und Abfälle im Mittelalter beseitigt? 3. Welche Probleme entstanden daraus? 4. Wie entwickelte sich die „Abfallgeschichte im 19. Jahrhundert? 5. Was ist Littering? Erkläre! 6. Welches sind die Ursachen für Littering? Erkläre! (auch Litteringstypen) 7. Wo findet man vor allem Littering? Warum? 8. Welche Probleme entstehen aus dem Littering? Nenne mind. 3 Probleme! 9. Was macht die Stadt Luzern gegen Littering? 10. Welches menschliche Verhalten zieht sich seit der Steinzeit bis heute durch? 11. Beschrifte die KVA! Schreibe Nummern in die Skizze der KVA und benenne sie! 12. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Um wie viel Prozent wird der Abfall durch die Verbrennung reduziert?% 13. Was passiert mit der Schlacke? 14. Warum ist der „Rauch aus der KVA mehr oder weniger ungefährlich? 15. Erkläre 2 Nummern! Was passiert dort? Was wird da gemacht? 16. Welchen Nutzen hat die KVA aus der Verbrennung des Abfalls? 17. Sind die Aussagen richtig oder falsch? Aussagen Das Material Papier kommt aus Ägypten. Das Wort Papier stammt aus dem Ägyptischen. Durch die grosse Hitze bei Blitzeinschlägen oder Vulkanausbrüchen entstand auf natürlichem Weg Glas. Kautschuk wird aus Erdöl hergestellt. Der Name PET ist die Abkürzung für Ponyelastischestrypton. Blaue Flaschen musst du im Container „Weissglas entsorgen. Pergament besteht aus Tierhaut. Der PET-Rohling wird durch Hitze und Druckluft zur eigentlichen Flasche, wie wir sie kaufen. Das Material Glas wurde erst im Mittelalter entdeckt. Glas besteht aus Quarzsand, Soda und Eisen. 18. Erkläre ein anderes Fachgebiet: PET, Papier oder Glas! Was weißt du? richtig falsch Geschichte: Umlauf: Entstehung: Entsorgung: Feedback: Ich fand diese Prüfung. Punkte: Wie schätzt du deine Leistung ein? a) . leicht. a) ungenügende Leistung b) .gut lösbar. b) genügende Leistung c) . anspruchsvoll. c) gute Leistung d) . sehr schwierig. d) sehr gute Leistung Note: Unterschrift: