Arbeitsblatt: Indianer
Material-Details
Einfacher Text mit Aufgaben zum Thema Indianer
Geographie
Gemischte Themen
klassenübergreifend
9 Seiten
Statistik
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22.02.2010
Autor/in
Myriam Lüthi
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Woher kamen die Indianer ?? Bevor die Weissen nach Amerika kamen, lebten dort ausschliesslich Indianer. Das weiss jedes Kind. Wann und wie aber hatten die ersten Menschen den Kontinent besiedelt? Das wissen nicht einmal die Forscher trotz aufschlussreicher Funde und plausibler Theorien. Als Christoph Kolumbus 1492 die ersten Eingeborenen auf der Insel Hispaniola sah, konnte er fast nicht glauben, dass diese fremdartig aussehenden Wesen Menschen waren. Erst Papst Julius II. erklärte die Indianer der Neuen Welt zwanzig Jahre später für Nachkommen Adams und Evas. Doch damit war für die Europäer ein Problem entstanden: Wie kamen diese Menschen in die Neue Welt, wenn sie als Nachkommen des ersten Menschenpaares eigentlich aus der Alten stammten? Verschiedene Lösungsvorschläge wurden gemacht: Sie konnten Verirrte sein, die sich einst am Bau des bilblischen Turms zu Babel beteiligt hatten oder einfach nur Seeleute, die weit vom Kurs abgekommen waren. Im fortschrittlichen 19. Jahrhundert begegnete der berühmte Naturforscher Charles Darwin an der Südspitze Argentiniens den Feuerländern. Und reagierte mit beinahe der gleichen Voreingenommenheit wie einst Kolumbus: Die Indianer beherrschten nach seiner Ansicht nur unvollkommen eine menschliche Sprache und jede Religion sei ihnen fremd. Der italienische Paläontologe Florentino Amaghino meinte sogar, die Ureinwohner Amerikas seien durch eine eigene Schöpfung unabhängig von den Menschen der Alten Welt entstanden. Andere Forscher vermuteten, die Indianer könnten Überlebende des versunkenen Kontinents Atlantis sein. Erst in unserem Jahrhundert haben Wissenschaftler Methoden entwickelt, die einen realistischeren Blick auf die Geschichte der Indianer erlauben. Dennoch bleibt manches im Unklaren. Als Kolumbus 1492 in der Neuen Welt den Anker auswarf, lebten schätzungsweise 12 Millionen Menschen in Nord und Südamerika, vielleicht sogar erheblich mehr. Sie redeten etwa 2200 unterschiedliche Sprachen, allein in Nordamerika mehr als 500, die Ureinwohner lebten in eben so vielen Stämmen. Wie sollte man alle Verbindungen und Unterschiede erkennen? Die gängigste Theorie lautet seit einigen Jahrzehnten: Die Vorfahren der Indianer wanderten vor rund 12.000 bis 15.000 Jahren aus Asien in das heutige Alaska ein. Dies sei möglich gewesen, weil damals Riesengletscher große Teile von Kanada und die nördlichen Vereinigten Staaten bedeckten. Weil es auf dem Land so viel Eis gab, lag der Meeresspiegel im Vergleich zu heute etwa 100 Meter tiefer. Die Beringstrasse, der Wasserweg zwischen Sibirien und Alaska, war Festland geworden. Tiere und ihre Jäger wanderten von Asien aus nach Osten und gerieten so auf den anderen Kontinent. Dort gab es viel zu essen und viel Platz in einem menschenleeren Land. Später zogen die Einwanderer allmählich bis zur Südspitze von Südamerika. Aufgaben: Beschreibe kurz, wie die Entdecker (Kolumbus, Darwin, etc.) die Indianer gesehen haben. Was haben sie über sie gedacht? Ekläre in deinen eigenen Worten die gängigste Theorie, wie die Indianer nach Nordamerika kamen. Wie wohnten die Indianer? Die Form der indianischen Wohnstätten war zum einen abhängig von der Lebensform der Indianer, zum anderen vom Baumaterial, welches in der Umgebung zu finden war. Während sesshafte Bauern feste und stabile Hütten benötigten, war das Zelt für die herumziehenden Jäger und Sammler die ideale Behausung. Die wohl bekannteste Unterkunft der Indianer war das Tipi. Es wurde wegen der leichten Transportierbarkeit vorwiegend von den nomadischen Stämmen der Plains verwendet. Das Wort stammt von den Sioux, und heißt soviel wie in ihm wohnen. Wegen der relativ einfachen Konstruktion, war das Tipi leicht zu montieren. Diese Arbeit übernahmen fast immer die Frauen, und dauerte höchstens eine Stunde. Als erstes wurden 3 oder 4 Pfähle aus Kiefern oder Fichtenholz am oberen Drittel zusammengebunden, und als Grundgerüst kegelförmig aufgestellt. Anschließend wurden daran bis zu 30 Stangen befestigt. Die ganze Konstruktion wurde dann mit Zeltdecken, die aus Büffelhäuten bestanden, bedeckt. Schließlich wurde die Zeltdecke mit Pflöcken oder Steine am Boden verankert. Als Rauchabzug befanden sich an der Spitze Rauchklappen, die je nach Bedarf geöffnet oder verschlossen werden konnten. Die Größe der Tipis lag bei ca. 3 8 Meter. Es gab aber auch Ritualzelte, die so groß waren, dass sie bis zu 50 Personen fassen konnten. Die Öffnung wies immer nach Osten, wo die Sonne aufging. Außerdem war dadurch das Innere durch den vorherrschenden Westwind geschützt. Die Zeltdecke war häufig mit zahlreichen magischen Symbolen kunstvoll verziert. In der Mitte der Tipis befand sich eine Mulde für die Feuerstelle, und rundherum war der Boden mit Häuten und Felle ausgelegt. Während der Aufbau ca. eine Stunde dauerte, benötigte man für den Abbau je nach Größe bis zu einer Viertelstunde. Die Größe der Tipis hing auch davon ab, wie viel Pferde der Stamm besaß. Oft waren drei Packpferde nötig, um ein Zelt zu transportieren. Die großen Zeltstangen wurden jeweils an den Seiten der Pferde befestigt, wobei die Enden der Stangen auf den Boden hinterher geschliffen wurden. So entstand schließlich eine Schleppbahre, die auch Travois genannt wurde. Eine ebenfalls bekannte Bezeichnung für eine indianische Behausung ist Wigwam. Oft wird das Wort fälschlicherweise für alle Wohnstätten der Indianer, insbesondere für das Tipi verwendet. In Wirklichkeit handelt es sich aber um eine Kuppelhütte, die aus Buchen oder Birkenstämme besteht. Diese Stämme wurden in den Boden gerammt und zur Mitte hin gebogen, wo sie schließlich verbunden wurden. Anschließend wurden ringförmig um sie herum weitere Stangen angebracht. Das ganze wurde dann mit großen Baumrinden zugedeckt. In der Mitte befand sich ein Loch für den Rauchabzug. Das Wigwam wurde vorwiegend von den Stämmen der Algonkin im nordöstlichen Waldland der USA verwendet. Das ursprüngliche Wort stammt auch aus der Sprache der Algonkin und lautete Witu, Weto, oder Wetoum. Die weißen Kolonisten machten im 17. Jahrhundert daraus das Wort Wigwam.Eine ähnliche Konstruktion wie das Wigwam war das Wickiup. Es war die Behausung der in Nevada und Arizona lebenden Apachen. Das Grundgerüst bestand aus Ästen, und wurde nicht mit Baumrinde, sondern mit zusammen geflochtenem Gras bedeckt. Wickiup Hogan Die Behausung der NavajoIndianer hieß Hogan, was soviel wie Zuhause bedeutet. Es war meisten eine achteckige Wohnstätte, die aus Baumstämmen bestand und mit Lehm abgedichtet wurde. Das Dach, in dem sich ein Loch für den Rauchabzug befand, wurde mit Erde aufgeschüttet Das Hogan hatte einen Durchmesser von ca. 6 Meter und der Eingang zeigte, wie beim Tipi, immer nach Osten. Die Seminolen aus dem Südosten der heutigen USA bauten eine Hütte auf Pfählen, deren Dach mit Schilfblätter abgedeckt war. Die Hütte, die Chickee genannt wurde, hatte keine Wände, schützte aber als Pfahlbau vor Hochwasser und vor wilde Tiere wie z. B. Alligatoren. Chickee Eine ganz andere Hausform, die uns ehe an europäische Unterkünfte erinnert, war das Langhaus der Irokesen. In ihm lebten immer mehrere Familien der gleichen Sippe. Das Langhaus hatte eine durchschnittliche Länge von 25 Meter, teilweise war es sogar bis zu 50 Meter lang. Das Gerüst bestand aus in den Boden gerammte Stämme, die mit langen Stangen verstrebt waren. Die Stämme wurden entweder gebogen und in der Mitte zusammengebunden, so dass sich daraus ein Runddach ergab, oder man setzte auf die ganze Konstruktion ein Giebeldach. Für die Isolierung des Innenraumes verzichtete man auf Fenster. Wie oben schon erwähnt, lebten in diesem Langhaus mehrere Familien nebeneinander, für die jeweils eine abgegrenzte Abteilung angeordnet wurden. In der Mitte des Langhauses befanden sich im Abstand von mehreren Metern die Feuerstellen. Die einzigen indianischen Bauwerke, die mehrere Jahrhunderte überdauert haben, wurden von den PuelboIndianern gebaut und hießen auch selber Pueblos. Es waren schachtelförmig übereinander gebaute Wohnstätten, die aus Sandsteinplatten oder Lehmziegel (Adobe) errichtet wurden. Zum vermauern benutzten die Indianer Lehm. Die Gebäude hatten teilweise bis zu 5 Stockwerke ohne Fenster und Türen, und waren anfangs nur über Leitern vom Dach aus zu erreichen, was bei Angriffen feindlicher Indianer von Vorteil war. Jeder Familie stand eines von bis zu 200 Zimmern zur Verfügung. Die Waffen und der Schmuck der Indianer Bei den Indianern Nordamerikas wurden Waffen für Jagd und Kriegszwecke verwendet. Man unterscheidet je nach Verwendungszweck zwischen Nah und Fernwaffen. Da die Indianer im Krieg häufig Mann gegen Mann gekämpft haben, war die Keule als Nahwaffe in ganz Nordamerika verbreitet. Diese wurde später durch den Tomahawk abgelöst, nachdem die Europäer Äxte aus Eisen eingeführt hatten. Eine weitere Nahkampfwaffe war die Lanze, die aber auch für zeremonielle Zwecke benutzt wurde. Das Messer wurde Anfangs nur als Werkzeug benutzt. Erst als der weisse Mann Messer aus Stahl mitbrachte, wurden diese auch für den Nahkampf verwendet. Pfeil und Bogen Zu den effektivsten Waffen der Indianer in ganz Nordamerika zählte der Pfeil und Bogen. Die Art und Weise, wie, und aus welchem Material der Bogen hergestellt wurde, war unterschiedlich. So gab es Flachbögen, die mit Hanfschnüren, Pflanzenfasern oder Tiersehnen bespannt waren. Je nach Länge der Bögen hatten die Pfeile eine Reichweite bis zu 140 Meter. Manchmal wurden die Flachhölzer auch mit aufgeleimten Bisonsehnen verstärkt. Dadurch konnte die Reichweite nochmals um 30 Meter erhöht werden. Außerdem gab es Bögen, die aus Knochen und Hornstücken zusammengesetzt wurden. Mit einem solchen Bogen konnte eine Reichweite von 200 Meter erzielt werden. Pfeil und Bogen wurden noch lange nach Einführung der Feuerwaffen von den Indianern benutzt. Das lag zunächst an der schnellen Schussfolge, die man mit diesen Waffen erzielen konnte. Während Vorderlader umständlich nachgeladen werden mussten, konnten zwei Pfeile in drei Sekunden treffsicher abgefeuert werden. Diese erreichten dann eine Durchschlagskraft, die manchmal höher war, als die einer Kugel. Lanze und Speer Im Gegensatz zur Lanze war der Speer ebenfalls eine Fernwaffe und wurde vorwiegend für die Jagd benutzt. Viele Indianerstämme Nordamerikas benutzten Schilde als Schutz. Diese wurden entweder aus Holz gefertigt oder aus Leder, das aus Büffelnackenhaut bestand. Eine Nahkampf und Jagdwaffe, die vorwiegend zum Stoss verwendet wurde, war die Lanze. Die Indianer der Nordwestküste und der Arktis benutzen sie zur Jagd auf Meerestiere, andere Kulturen erlegten damit Bären, Büffel und anderes Wild. Während die Lanze mehr eine Stoss als eine Wurfwaffe war, wurde der Speer für beides verwendet. Ursprünglich bestand er nur aus einem Holzstab, der oben zugespitzt wurde. Erst später benutzten die Indianer Steine oder Knochen als Spitze, die häufig mit Widerhaken oder Zacken versehen wurden. Zwar wurden manchmal auch Speere verziert, und dienten damit als Symbol für bestimmte zeremonielle Anlässe, in den meisten Fällen wurden sie aber als Gebrauchswaffe verwendet. Der Tomahawak Der Tomahawk entwickelte sich bei den Indianern im Laufe der Zeit zu einer gefährlichen Nahkampfwaffe. Ursprünglich war er mehr Werkzeug als Waffe. Das Wort kommt aus der Sprache der Algonkin und bedeutet soviel wie Werkzeug zum schneiden. Der originale Wortlaut ist tamähakan, woraus die Engländer das Wort Tomahawk kreierten. Die ersten Tomahawks waren Steinkopfkeulen, bei denen ein kegelförmiger Stein in Leder eingebunden war, und an einem Schaft befestigt wurde. Diese wurden vorwiegend von den Irokesen als Waffe eingesetzt. Diese Äxte wurden von den Indianer aber nicht nur als Hieb, sondern auch als Wurfwaffe benutzt. Hierbei entwickelten die indianischen Völker eine aussergewöhnlich genaue Treffsicherheit. Der Skalp und der Marterpfahl Bei einigen Indianern Nordamerikas gab es zwei grausame Bräuche, die deren Bild hauptsächlich geprägt haben. Bei dem einem handelt es sich um das Skalpieren eines Feindes, bei dem anderen um die Marter. Allerdings wurden diese Bräuche nicht bei allen Stämmen durchgeführt. Beim Skalpieren wurde die Kopfhaut eines Feindes mitsamt den Haaren abgezogen und anschließend gegerbt und bemalt. Ursprünglich war es eine religiöse Zeremonie, die bei den Indianern des Südostens durchgeführt wurde. Sie glaubten, die Haare eines Menschen seien der Sitz der Lebenskraft und der Seele. Wenn nun ein Feind skalpiert wurde, entzog man ihm die Lebenskraft und übertrug diese auf sich selbst. Allerdings kam es auch vor, dass lebenden Opfern der Skalp genommen wurde, die diese Tortur aber nur selten überlebten, da der Blutverlust zu hoch war. Später, als die Europäer in das Land eindrangen, verbreitete sich das Skalpieren über ganz Nordamerika. Für die europäischen Einwanderer war es ein Geschäft, da für jeden Skalp eines Indianers Prämien ausgesetzt wurden. Aber auch Weisse wurden von Europäer skalpiert, da es manchen Verbrechern nicht so sehr darauf ankam, wem der Skalp genommen wurde, solange er Geld einbrachte. Es gab sogar spezielle Skalpmesser, mit dem dieses Gemetzel schneller verrichtet werden konnte. Bei den Indianern entwickelte sich der Skalp zu einer Tapferkeitstrophäe, mit der sie Ihre Waffen, Zelte oder Gürtel schmückten. Eine weitere grausame Sitte war das Martern gefangener Feinde. Hierbei wurden die Opfer an dem so genannten Marterpfahl gebunden, und mussten hier zahlreiche Torturen über sich ergehen lassen. Es wurde zwar allen Indianerstämmen nachgesagt, dass sie gegenüber ihren Feinden ungewöhnlich grausam gewesen sein sollen, in Wirklichkeit galt das aber nicht für alle Stämme. So sollen die Comanchen und die Kiowa besonders grausam gemartert haben, sowie die Irokesen im Nordosten Nordamerikas. Aufgabe: Woran erkennt man einen stolzen Krieger? Benenne alles, was für einen Krieger wichtig ist. Die Namen findest du unten im Kasten. Kopfschmuck Brustpanzer HalsAmulett Lendenschurz Kriegsbemalung Appaloosa Hengst Mokassins Pfeilköcher Reitdecke Schild Speer Bogen Die Friedenspfeife Die Friedenspfeife war ein zeremonielles Symbol und wurde hauptsächlich bei Friedensabschlüssen und zur Bekundung der Freundschaft geraucht. Daher ist der Name Friedenspfeife, den der weiße Mann geprägt hatte, auch am geläufigsten. Die Indianer bezeichneten sie aber als heilige Pfeife oder Calumet. Geschäfts und Vertragsabschlüsse, Verhandlungen und feierliche Anlässe waren ebenfalls Gründe, sie zu benutzten. Ursprünglich war das Calumet nur ein reich verzierter Holzstab, der bei diesen Anlässen verwendet wurde. Erst Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhundert wurden aus den Holzstäben Friedenspfeifen. Der Pfeifenkopf bestand aus einem roten Tonschiefer, der in Pipestone im Südwesten des heutigen Minnesota abgebaut wurde. Der Forscher und Indianermaler George Catlin suchte im Jahre 1836 diese, für die Indianer heilige Stätte auf, und gab hierüber eine ausführliche Beschreibung ab. Das Gestein wurde nach ihm Catlinit benannt. Es war ein leicht zu bearbeitenden Material, das erst einige Zeit nachdem es gebrochen wurde aushärtete. Der heilige Pfeifensteinbruch wurde von vielen Indianerstämmen jahrhundertelang besucht. Aus Ehrfurcht vor dem großen Geist, der den Steinbruch bewachte, begruben die Indianer ihre Kriegskeulen in den Boden, sobald sie sich dem Ort näherten. Das Pfeifenrohr wurde aus Weide oder Esche gefertigt, und war häufig mit roten oder weißen Federn, sowie Skalps oder Perlen verziert. Zum Rauchen wurde wildwachsender Tabak verwendet, der aber mit Sumachblätter, Bärentrauben und Rindenstücke vermischt wurde, da er pur zu bitter schmeckte. Das ganze Gemisch nannten die Indianer Kinnikinnik. Häufig gab es auch Pfeifen, die mit einem Tomahawk kombiniert waren, wobei der Pfeifenkopf gegenüber der Schneide angebracht war. Diese Tomahawkpfeife wurde aber ausschließlich als Pfeife benutzt Zum Rauchen der Pfeife bei einem bestimmten Anlass gehörte ein kompliziertes Zeremoniell, das im allgemeinen CalumetZeremonie genannt, und bei fast allen Indianern Nordamerikas durchgeführt wurden. Jeder der in einem Kreis sitzenden Teilnehmer hob die Pfeife zuerst in die Höhe und senkte sie anschließend zu Boden. Dann setzte er sie an den Mund, und blies den Rauch in alle vier Himmelsrichtungen. Schließlich überreichte er die Pfeife seinem Nachbarn, wobei dieser die einzelnen Schritte wiederholte. Das ging so weiter, bis sich der Kreis schloss.