Arbeitsblatt: Tiere
Material-Details
Planungsarbeit mit Grobplanung zum Thema "Tiere" gestalten, zeichnen, etc.
Bildnerisches Gestalten
Anderes Thema
9. Schuljahr
20 Seiten
Statistik
5770
3034
106
31.03.2007
Autor/in
Nicole Gnädinger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Anhang 1 1. Doppellektion 1. Vorübung: Aus den vorgegebenen Linien können eine Vielfalt von unterschiedlichen Dinos entstehen. 4. Zeitungsartikel (Beispiel): Vermischtes 12. Mai 2006, 19:18; Letzte Aktualisierung: 19:59 Sensationeller Dinosaurier-Fund in Frick Zum ersten Mal haben Paläontologen in der Schweiz Teile des Skeletts eines Raubsauriers gefunden. Um welche Art es sich genau handelt, ist noch unklar. Weltweit sind bisher nur ganz wenige Raubsaurier gefunden worden. Die meisten der ausgegrabenen Dinosaurier sind Pflanzen- und nicht Fleischfresser. Der Dinosaurier von Frick stammt aus der Trias-Zeit, dürfte etwa 220 Millionen Jahre alt und 2,5 Meter lang gewesen sein. Die Ausgrabungen sind derzeit im Gange, sie werden vom Zürcher Dinosaurier-Experten Ben Pabst geleitet. Wie er gegenüber Schweiz aktuell erklärte, geht für ihn mit dem Fund ein Traum in Erfüllung. Bisher waren in der Schweiz nur Spuren und einzelne Knochen von Raubsauriern gefunden worden. (sf) 5. Comic-Dino: Die Vorübung regt die Fantasie zum Weiterversuch an. Nicole Gnädinger 31.03.2007 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang 2. Doppellektion 2. Vorübung: Einfache Muster und Strukturen werden aus dem Kopf gezeichnet. 4. Internetrecherche: Gefunden im Internet: 5. Strukturen: Es sind sehr vielfältige Muster und Strukturen vorhanden, die man bis zu einem grösseren Bild aneinander reihen kann. Nicole Gnädinger 31.03.2007 ii BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang 3. und 4. Doppellektion 1. Vorübung: Was stimmt hier nicht? Proportionen. Foto aus dem Zürizoo. 3. Skizzen: Das Übereinanderschichten von verschiedenen Farben lässt erste Fehler zu. Es sollen unterschiedliche Materialien verwendet werden. Nicole Gnädinger 31.03.2007 iii BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang 5. Doppellektion 2. Vorübung: Einfache Formen, die mit den zwei Gestaltungsmitteln ausgemalt werden können, üben den Umgang mit ihnen. 3. Franz Marc: Als Einstieg in den gestalterischen Prozess dienen farbige Tiere aus der Kunst. (Bilder gefunden bei www.art.com) Eine Biographie des Künstlers ist auf zu lesen. Nicole Gnädinger 31.03.2007 iv BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang 6. Doppellektion 3. Plantimal gezeichnet: Eine Verschmelzung zwischen Zitrone und Fisch – ein einfaches Beispiel für die Sch. 4. Plantimal – Beispiel (Powerpoint-Präsentation auf CD beigelegt) Was ist denn das? Eine gentechnologisch veränderte Frucht? Oder ein Tier? Plantimals Nicole Gnädinger 31.03.2007 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Anhang 2 A1 Kriterienraster: (wird den Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Sequenz transparent gemacht.) Thema (6-5) (4 -4) (3 1) Euer Fabeltier ist originell Ihr habt verschiedene Aspekte und Tiere, die wir in „(R)evolution kennen gelernt haben, gestalterisch umgesetzt Ihr habt zusätzlich eigene Ideen eingebracht Ihr habt eine gelungene Collage gestaltet und sie entspricht den Anforderungen (2 gezogene Tiere und weitere) Das Modell entspricht einer 3D-Umsetzung der Collage Das Modell wirkt fertig vollendet Die zur Verfügung stehenden Gestaltungsmittel wurden richtig und sinnvoll eingesetzt Das Engagement und die Geschicklichkeit stimmen Ihr habt euch die Arbeit gut aufgeteilt und beide haben mitentschieden, mitgeplant und mitgearbeitet Das Platzieren in der Ausstellung ist euch geglückt Endnote Die Note ergibt sich aus dem Durchschnitt der 10 Smileys und wird tendenziell eher aufgerundet. Nicole Gnädinger 31.03.2007 vi BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang A2 Kärtchen: (Jede Schülerin jeder Schüler zieht eines, das sie er dann in die Gestaltung mit einbezieht. ( zwei pro Fabeltier)). Löwe Elefant Tiger Hund Katze Hase Schmetterling Fliege Stechmücke Ente Schwan Storch Dinosaurier Fisch Pinguin Esel Zebra Kamel Schwein Kuh Elefant Nicole Gnädinger 31.03.2007 vii BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang A3 Collage: A4 Tabelle: Bezeichnung Grösse Anzahl Zuständige/r Nicole Gnädinger 31.03.2007 viii BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang A5 Präsentation: (Folienvorlage) Präsentiert eure Collage euren Mitschülerinnen und Mitschülern. Nennt unter anderem den Namen eures Fabeltieres sowie die Tiere, die ihr darin verarbeitet habt. Legt Wert auf ein souveränes Auftreten und versucht euer Fabeltier zu „vermarkten – nennt also viele, vor allem positive Punkte. Eure Präsentation dauert allerhöchstens 2 Minuten. Um euch vorzubereiten, habt ihr 2 Minuten Zeit. Jeweils ein Partnerteam gibt eurem Team ein kurzes schriftliches Feedback (Post-it) Fragen, Tipps, Anregungen, Positives, Verbesserungswürdiges, etc. A6 Gerüst aus Maschendraht: Nicole Gnädinger 31.03.2007 ix ERROR: ioerror OFFENDING COMMAND: image STACK: BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Anhang 3 Grobplanung eines Quartals im Bildnerischen Gestalten auf der Sek. Grobziele (Verankerung im Lehrplan): Wahrnehmungs- und Erlebnisfähigkeit Ausdruck- und Gestaltungsfähigkeit Kultur- und Selbstverständnis Innen- und Aussenwelt wahrnehmen Wahrnehmungen und Vorstellungen umsetzen Gestaltungsmittel erproben und anwenden Etc. Inhalte/ Thema: Die (R)evolution der Tiere Voraussetzungen, Besonderheiten: 3. Sek. Thema Mensch bereits behandelt (Proportionen) BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Grobplanung „(R)evolution Zeit Heterogenität Was tun schnelle Sch. Was will ich vermitteln? Woran Was will ich erreichen, was Womit arbeite ich und womit Welches sind die Tätigkeiten zusätzlich, bzw. welche wird gearbeitet? wird gelernt, getan? die Sch.? der Sch.? Förderhilfen können langsame benützen? Themen Inhalte Feinziele Vergangenes: Die Evolution – Fähigkeiten: Die Sch. sind fähig, anhand von bewegten Dinosaurier Bildern die eigene Fantasie Anhand von einem Filmausschnitt einzusetzen und weiterzufühaus einem Dinosaurierfilm („Im ren. Reich der Giganten) und einer Vorübung entwerfen die Sch. ei- Fertigkeiten: Sie können einfache Formen zeichnen und gene, farbige Comic-Dinos mit Gouache-Farben umgehen. Medien Materialien Schülerarbeiten Die Sch. schauen sich den Für schnellere Sch. be- 2 L. Filmausschnitt an und skizzie- steht die Möglichkeit, mehA4-Blätter und Bleistifte für ren dazu ganz grob die Umrisse rere Bilder zu malen. (90) Vorübung der Dinos. Langsamere Sch. arbeiten A5-Blätter, Bleistifte, Gou- Sie bearbeiten die Vorübung, an einem oder zwei Bilache-Farben, Pinsel, Wasser- indem sie die vorgegebenen dern. Förderhilfe: Wenn zu becher, etc. Striche zu Comic-Dinos weiter- wenig Fantasie da ist, führen könnte die Vorübung weitergeführt werden Sie entwickeln selber kleine Haltungen: Sie entwickeln Comic-Dinos und malen diese eine eigene Meinung zur Evofarbig aus. lutionsgeschichte. Fähigkeiten: Die Sch. sind fähig, die kleinsten Strukturen Durch lebendige und tote Insek- von den kleinsten Lebewesen ten, Fotografien und Internetbilder zu erkennen und in einem Bild werden die Strukturen der Insek- umzusetzen. ten untersucht und abgezeichnet Fertigkeiten: Sie sind vertraut mit Tusche und Federn und können diese gezielt einsetzen. Gegenwärtiges: Insekten Filmausschnitt Tusche, Federn, farbige A6- Vorübung: Die Sch. zeichnen Blätter für Vorübung kleine Muster und Strukturen auf farbige Blätter, um den UmInternet, Insekten, Insekten- gang mit verschiedenfarbiger bilder -fotos, Binokulare, Tusche zu üben. Papier (kann selber nach Belieben zugeschnitten werden), Eine Hälfte der Sch. sucht zuTusche, Federn nächst Insekten im und rund um das Schulhaus (evt. naher Acrylfarbe für schnelle Zeich- Wald, See, ). Die andere ner/innen. Hälfte recherchiert derweilen im Haltungen: Sie schauen InInternet nach geeignetem Fosekten aus einer anderen Film „Mikrokosmos tomaterial (Mikroskopische Perspektive an und reflektieAufnahmen). ren unterbewusst ihre Haltung ihnen gegenüber. Durch das Beobachten der Insekten zeichnen sie deren Strukturen mit Tusche und Fe- Für schnellere Sch. be- 3 L. steht die Möglichkeit, mit Tusche und Acrylfarbe zu (135) arbeiten. Sie machen eine farbige Umsetzung der Aufgabe. Langsamere Sch. benützen kleinere Blätter, wählen kleinere Ausschnitte (individuelle Entscheide). Keine Förderhilfe nötig. BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang der vergrössert ab. Durch das Aneinanderreihen von verschiedenen Strukturen ergibt sich ein Bild. Fähigkeiten: Die Sch. sind Tierbilder -fotos für Vorfähig, sich bewegende Tiere übung, Fragebogen, „falsche Ein Besuch im Zoo soll den Sch. in Schnellskizzen zu erfassen. Tiere Reptilien, Exoten und weitere Tiere näher bringen. Durch das Fertigkeiten: Sie können mit Kreide, Kohle, Bleistifte, FarbSkizzieren erfährt man mehr über Bleistift, Farbstift, Kohle und stifte, Skizzenhefte, Digicams, Kreide umgehen. Fixierungsmittel die Proportionen Gegenwärtiges: Zootiere Haltungen: Sie sehen Tiere aus einer detaillierteren Perspektive und definieren ihre Haltung ihnen gegenüber. Achtung! Zoobesuch muss organisiert sein! (www.zoo.ch gratis Einstritt für Schulklassen aus dem Kanton Zürich). Vorübung: Die Sch. schauen sich die Bilder an (z.B. während der Zugfahrt!) und wählen ihr Lieblingstier aus. Sie schauen sich die Proportionen an und vergleichen diese mit Kollegen. Danach besprechen sie die „falschen Tiere. Was stimmt nicht und wieso? (Proportionen). Ergebnisse werden in Fragebogen eingetragen. Zudem sollen sie notieren, weshalb dies ihr Lieblingstier ist. Schnellere Sch. wählen 4 L. noch mehr Tiere aus oder beobachten ihr Lieblings- (180) tier genauer, um einen Ausschnitt zu zeichnen. Langsamere Sch. können auch an einer (guten!) Skizze arbeiten. Im Zoo: In Dreiergruppen erforschen die Sch. den Zoo auf der Suche nach ihren Lieblingstieren. Es sollen mind. 3 verschiedene Tiere mit versch. Materialien skizziert und fotografiert werden. Gegenwärtiges: Haustiere Fähigkeiten: Die Sch. sind Bilder von Franz Marc Die Sch. gehen in Kleingruppen fähig, Tierfotos zu machen (z.B. zu viert) mit einer Digicam und eine schwarz-weiss-Kopie Formenblatt, Ölkreide für Vor- nach draussen. Sie fotografieübung farbig umzusetzen. ren Tiere, die sie unterwegs sehen. (Oder evt. bei sich zu Ölkreide, auf Hause.) Fertigkeiten: Sie können mit Digicams, kopierte Digicam und Ölkreide umge- Zeichnungspapier Fotos hen. Vorübung: Sie malen mit Ölkreide die Formen verschiedenHaltungen: Sie überprüfen farbig aus. ihre Haltung gegenüber den besten Freunden der MenWieder im Schulhaus werden schen. die Fotos vergrössert auf Schnellere Sch. gehen im 3 L. Internet auf die Suche (135) nach Tierbildern. Langsamere Sch. erhalten kleinere Kopie (je nach Sch.) Machen Bild zu Hause fertig. BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Zeichnungspapier kopiert. Die Sch. machen farbige Umsetzungen ihrer Tiere, indem die über die Kopie malen. Wichtig: Hintergrund beachten!! Als Inspiration dienen versch. Bilder von Franz Marc. Zukünftiges: Plantimals Keine Feinziele betreffend Fähigkeiten, Fertigkeiten und Haltungen. Dient mehr dem Vergnügen der Abwechslung und der Repetition von vorherigen Inhalten. Powerpoint-Präsentation „Plantimals, Zeichnungspapier und verschiedene Malund Zeichnungsinstrumente (Blei- Farbstifte, Kohle, Kreide, Gouache-Malkasten, etc.) Es wird ein Plantimal gezeigt. Die Sch. machen sich dazu Gedanken. In Partnerarbeit entwerfen sie ein eigenes Plantimal, das sie mit einem Maloder Zeichnungsinstrument bildhaft umsetzen. Als Hilfe dienen Früchte und Gemüse, welche die Lehrperson in den Unterricht mitnimmt. Wichtig: Hintergrund mit einbeziehen! Schnellere Sch. gehen im 2 L. Internet auf die Suche (90) nach Tierbildern. Grosse Papierbögen, Zeitungen, Internetbilder, gesammelte Fotos, bereits gemalte Bilder, etc. für Vorübung Die Sch. machen eine Collage aus den versch. Bildern und fügen evt. einzelne Elemente zeichnerisch hinzu. Schnellere Schüler berei- 8 L. ten Ausstellung vor. Z.B. in Form eines Künstlerapé- (360) ros. Maschendraht, dünner Draht, Fertigkeiten: Sie üben den Gips, Kleister, Stoffe, Folien, Umgang an Modellen mit ver- Seidenpapier, farbiges Papier, schiedenen Materialien Felle, Zeitungen, Schnur, Scheren, Kleber, Acrylfarbe, Haltungen: Sie verifizieren etc. falsifizieren ihre Haltung gegenüber der Evolutionsgeschichte und schauen in die Zukunft. Zu zweit fertigen sie ein Fabeltier an, wobei eine der beiden Collagen als Vorlage genutzt werden soll. Es können alle möglichen Materialien verwendet werden. 2 Tiere werden zugelost und müssen mindestens im Fabelwesen vorhanden sein. Langsamere dürfen durchaus die Möglichkeit haben, noch ein oder zwei Doppelstunden länger an diesem Objekt zu arbeiten. Gemüse und Früchte. Zukünftiges: Fabelwesen Fähigkeiten: Die Sch. lassen die vergangenen Stunden Revue passieren und sind fähig, ihre Fantasie gekonnt einzusetzen. Das Bild muss nicht unbedingt ausgeschmückt werden. Die Formgebung und der Hintergrund reichen. Somit sollten auch langsamere Sch. mitkommen. Weiterführende Idee: Ausstellung für die Öffentlichkeit mit anschliessender Versteigerung der Tiere für ein Tierschutzprojekt. Es ist sinnvoll, den Zoobesuch an einem ganzen Halbtag zu machen und somit die anderen Schulstunden zu verschieben. Der Weg, das Suchen und Skizzieren der Tiere, etc. dauern oft länger als gedacht. BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Anhang 4 LEKTIONS-PRÄP INHALT DER DOPPELLEKTION: Fabeltiere Fach: Bildnerisches Gestalten Themenbereich: Tiere Klasse: 3. Sek. Lektion: 1. Doppellektion Datum: Absenzen: Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion können die Schülerinnen und Schüler • () selbständig eine Collage herstellen und mit Maschendraht umgehen • () eine 3D-Umsetzung eines Bildes planen • () besser kooperativ arbeiten • () eine Arbeit vor der Klasse vorstellen und sich sicher fühlen während der mündlichen Präsentation Voraussetzungen: Bemerkungen Reflexion zur Lektion: Unterrichtssequenz (R)evolution sowie das Thema der menschlichen Proportionen sind bereits im Voraus behandelt worden. Zeit Inhalt Ablauf, Aktivitäten, Sozialform 5 Einstieg im Plenum um grossen Lehrperson begleitet und hilft, entscheidet jedoch nicht! Zurückhaltung bei Ideensuche, etc. 25 Medien Material Mittels des informierenden • Lernziele auf Folie HP Unterrichtseinstiegs erhal• Präsentation des heutigen ten die Sch. einen Über- • Alle Bilder, die wähAblaufs, Bekanntgabe der blick über das Verlangte. rend der UnterrichtsLernziele (visuell!). sequenz entstanden Einstieg ins Thema • Alle Skizzen, Bilder, Fotos, Ausserdem lassen sie die sind. (Fotos, Skizzen, „Fabelwesen, etc. der letzten 16 Lektionen letzten 8 Wochen Revue Bilder, Internetbilder, passieren und machen werden ausgebreitet. Rückblick Ausetc.) blick. • Die Sch. bilden selbständig sich so noch einmal Ge- • Ein Kärtchen mit ei2er-Teams. Jede Gruppe danken zum Erlebten. nem Tiernamen pro zieht 2 Kärtchen, auf denen Person. (Haustiere, versch. Tiernamen zu lesen Das Bilden von Teams Zootiere, Insekten, fördert das selbständige sind. etc.) Entscheiden. Einzelarbeit Dadurch dass die Sch. • Bilder, die schon auf • Jede Person sucht alleine zunächst alleine auf die dem grossen Tisch lieBilder, welche die Tiere auf Suche nach Bildern gehen, gen den Kärtchen zeigen. soll die Collage sehr fanta- • Heftchenstapel mit sievoll werden. Denn soTierbildern (zum VerIdeen sammeln für mit kommen die Gedanken Partnerarbeit schneiden!) die Collage. • Zu zweit besprechen sie, von 2 einzelnen Personen welche zusätzlichen Tiere sie zusammen und werden in ihre Collage aufnehmen summiert. wollen und suchen zu diesen ebenfalls Bildmaterial. Partnerarbeit Am Ende der vorgegebe- • Gesammelte Tierbilder • Die Sch. gestalten ihre eige- nen Zeit soll die fertige • Weisses farbiges ne Collage, wobei die zwei Collage die Vorlage für ein A3- und A4-Papier gezogenen Tiere sowie wei- 3D-Modell bilden. • Scheren tere aufgenommen werden Eine Collage ges• Leim talten und einen sollen. Zusätzlich dürfen ein- Das Zusammenarbeiten • Farb- und Bleistifte passenden Namen zelne Striche und Formen und die gemeinsame Naerfinden. dazugezeichnet werden. mensfindung fördert das • Sie erfinden einen Namen, kooperative und demokrader zu ihrem Tier passt. Der tische Arbeiten. Name muss spätestens nach der 2. Lektion stehen. Tisch 15 Ziel(e) Weshalb BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang Halbklasse am Platz 15 Das 3D-Modell planen. 15 • Die Sch. notieren sich anhand der Collage, welche Teile sie herstellen müssen und wie gross diese in etwa werden müssen. (z.B. 2 Elefantenbeine von je 10 cm Höhe, ein Ringelschwanz, ca. 15 cm, etc.) • Sie schreiben in einer Tabelle genau auf, wer was zu erledigen hat und geben diese der Lehrperson ab. • Die Halbklassen wechseln nach 15 Minuten. Halbklasse um grossen Tisch Bei einer Sek. ist es • Auftragsblatt mit Tasehr wichtig, solche Notibelle zen zu machen, um danach sofort mit der Arbeit beginnen zu können. Das Aufteilen der Arbeiten fördert das Teamwork und verhindert Konflikte. Ausserdem werden so alle Beteiligten integriert und es gibt keine Sch., die nichts zu tun haben. Die Massen in etwa anzugeben macht durchaus Sinn, damit die Lehrperson den nötigen Maschendraht bereitstellen kann. Da der Umgang mit Maschendraht nicht ganz ungefährlich ist (Kratzspuren), ist dieser Schritt des Vorzeigens sehr wichtig. • • • • • Maschendraht Zange Einführung in die Drahtrolle Arbeit mit MaEigene Collage schendraht. Folie mit Anweisungen HP 15 Plenum, Sch. am Platz, Team Die Präsentation soll keine • Collagen der Sch. vor Klasse grossen Vorgaben haben. • Anweisungen an WT • Die Zweierteams präsentie- Ziel ist es, vor der Klasse • Feedbackzettel ren ihren Mitschülerinnen ein paar Sätze zu sagen, und Mitschülern ihre Collage ohne die Nervosität zu und den Namen eines Fabel- zeigen. Präsentationen der tieres in Form einer Art Ausserdem werden die Werbespot. Sch. von ihren KameraCollagen. • Die Mitschülerinnen und Mit- dinnen und Kameraden so schüler geben weiterführen- vielleicht zu noch mehr de Tipps, wenn diese ver- Fantasie angeregt. langt werden und je ein Somit wird auch das GeTeam gibt dem anderen ein ben von Feedback ein kurzes Feedback. weiteres Mal trainiert. Hausaufgaben: Die Sch. reflektieren die Doppelstunde schriftlich (Lerntagebuch) und überlegen sich anhand des Feedbacks und der Tipps das weitere Vorgehen (ebenfalls notieren!). • Die Lehrperson führt ein in den Umgang mit Maschendraht. Sie zeigt schwierige Phasen vor und visualisiert diese schriftlich. BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang LEKTIONS-PRÄP INHALT DER DOPPELLEKTION: Fabeltiere Fach: Bildnerisches Gestalten Themenbereich: Tiere Klasse: 3. Sek. Lektion: 2. Doppellektion Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion können die Schülerinnen und Schüler • () eine 3D-Umsetzung eines Bildes herstellen • () mit Maschendraht umgehen • () Absprachen machen und gemeinsame Ziele umsetzen Datum: Absenzen: Voraussetzungen: Bemerkungen Reflexion zur Lektion: Unterrichtssequenz (R)evolution sowie das Thema der menschlichen Proportionen sind bereits im Voraus behandelt worden. Zeit Inhalt Ablauf, Aktivitäten, Sozialform 5 Einstieg im Plenum, Sch. am Lehrperson hilft stark mit beim Umgang mit Maschendraht, gibt Tipps zum Umgang und zur Umsetzung. Ziel(e) Weshalb Medien Material Mittels des informierenden • Lerntagebucheintrag Unterrichtseinstiegs durch von Sch. • Eine Schülerin oder ein eine Mitschülerin einen • Lernziele und weiteres Schüler liest den Lerntage- Mitschüler erhalten die Vorgehen auf Folie Sch. einen sinnvollen HP bucheintrag vor. • Die Lehrperson schildert die Rückblick auf die verganLernziele der Doppellektion. gene Doppellektion. • Das weitere Vorgehen wird Durch die Lernziele erfahbesprochen. ren sie, was genau verlangt wird. Platz Rückblick Ausblick. 75 Partnerarbeit • Zu zweit beginnen die Sch. die geplanten Teile für ihr Fabeltier mit Maschendraht umzusetzen. • Die Lehrperson steht beraMit Maschendraht tend und helfend zur Seite. ein Modell bauen. Ausserdem ist das Ziel bis zum Ende der Doppellektion für alle klar. Die Lehrperson konnte anhand den Tabellen vom letzten Mal die nötige Menge an Maschendraht bereitstellen. Es liegt auf der Hand, dass Verschätzungen passieren können. Maschendraht auf Reserve ist sinnvoll. • Zugeschnittener Maschendraht • Drahtrolle • Zangen • Collagen als Vorlage Da der Umgang mit Maschendraht am Anfang ungewohnt ist, ist eine helfende Lehrperson nötig. 10 Einzelarbeit Es ist sinnvoll, für diese • Putzmaterial • Die Sch. räumen ihre ge- Arbeit mindestens 10 Mi- • Ämtliplan brauchten Gegenstände auf, nuten einzuplanen und Aufräumen, Kennkennzeichnen ihr Fabeltier zusätzlich nach Ämtliplan zeichnen, etc. und versorgen es am vorge- vorzugehen (Boden wischen, Bänke abwischen, sehenen Ort. etc.) Hausaufgaben: Die Sch. reflektieren die Doppelstunde schriftlich (Lerntagebuch) und notieren sich Schwierigkeiten und Erfolgserlebnisse sowie offene Fragen. BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang LEKTIONS-PRÄP INHALT DER DOPPELLEKTION: Fabeltiere Fach: Bildnerisches Gestalten Themenbereich: Tiere Klasse: 3. Sek. Lektion: 3. Doppellektion Datum: Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion können die Schülerinnen und Schüler • () eine 3D-Umsetzung eines Bildes herstellen • () mit Maschendraht umgehen • () Absprachen machen und gemeinsame Ziele umsetzen • () mit Gipsbandagen arbeiten Absenzen: Voraussetzungen: Bemerkungen Reflexion zur Lektion: Unterrichtssequenz (R)evolution sowie das Thema der menschlichen Proportionen sind bereits im Voraus behandelt worden. Zeit Inhalt Ablauf, Aktivitäten, Sozialform 5 Einstieg im Plenum, Sch. am Lehrperson hilft stark mit beim Umgang mit Maschendraht, gibt Tipps zum Umgang und zur Umsetzung. Ziel(e) Weshalb Medien Material Die Sch. erhalten einen • Lerntagebucheintrag sinnvollen Rückblick auf von Sch. • Eine Schülerin oder ein die vergangene Doppellek- • Lernziele und weiteres Schüler liest den Lerntage- tion. Vorgehen auf Folie HP bucheintrag vor. • Die Lehrperson schildert die Durch die Lernziele erfahRückblick AusLernziele der Doppellektion. ren sie, was genau verblick. • Das weitere Vorgehen wird langt wird. besprochen. Ausserdem ist das Ziel bis zum Ende der Doppellektion für alle klar und es kann effizient weitergearbeitet werden. Partnerarbeit Die grosszügige Hilfe der • Zugeschnittener Ma• Die Sch. arbeiten weiter an Lehrperson erscheint auch schendraht ihrem Fabeltier. während dieser Phase sehr • Drahtrolle • Wichtig! Sie stimmen die sinnvoll. • Zangen einzelnen Teile nun genau • Collagen als Vorlage Das Modell fertig Veränderungen können aufeinander ab. basteln. • Die einzelnen Teile werden jetzt noch vorgenommen mit Draht miteinander ver- werden. bunden. Das Modell aus Maschendraht soll in dieser Doppellektion fertig werden. Partnerarbeit Währenddem die einen • Gipsbandagen (genüDie Sch. beginnen nun, ihr Ge- noch länger mit dem gend!) rüst mit Gips einzukleiden. Mit Drahtgestell beschäftigt • Scheren Gipsbandagen, die nass ge- sein werden, beginnen die • Wasserbecken macht werden, gipsen sie ihr ersten mit dem Gipsen. • Plastikunterlagen (evt. das Gerüst ein. Einzelne Teams werden grosse Nasszelle, Das Modell gipsen. damit fertig werden. wenn vorhanden!) Platz 50 25 Die Lehrperson kann jedem Team kurz und unkompliziert erklären, wie das Gipsen funktioniert. Hausaufgaben: Die Sch. reflektieren die Doppelstunde schriftlich (Lerntagebuch). Sie zeichnen die Form ihres Fabeltieres auswendig in ihr Skizzenheft (vorher noch einmal gut anschauen!). BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Anhang LEKTIONS-PRÄP INHALT DER DOPPELLEKTION: Fabeltiere Fach: Bildnerisches Gestalten Themenbereich: Tiere Klasse: 3. Sek. Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion können die Schülerinnen und Schüler • • • • Lektion: 4. Doppellektion Datum: () () () () Absprachen machen und gemeinsame Ziele umsetzen mit Gipsbandagen arbeiten mit Acrylfarbe gestalten eine Ausstellung planen und umsetzen Absenzen: Voraussetzungen: Bemerkungen Reflexion zur Lektion: Unterrichtssequenz (R)evolution sowie das Thema der menschlichen Proportionen sind bereits im Voraus behandelt worden. Zeit Inhalt Ablauf, Aktivitäten, Sozialform 10 Wie gewohnt Rückblick Ausblick. Wichtig ist eine gute Strukturierung der heutigen Lektion, da die Schere zwischen langsam und schnell stark auseinanderdriften wird. Ziel(e) Weshalb Medien Material 80 1. Gruppe: Gipsen 80 2. Gruppe: Gipsen und Malen. 3. Gruppe: Malen und Ausstellen. • Lerntagebucheintrag von Sch. • Lernziele und weiteres Vorgehen auf Folie • Gipsbandagen (genügend!) • Scheren • Wasserbecken • Plastikunterlagen • Acrylfarbe • Pinsel • Malpaletten • Wasserbecher Wenn der Gips trocken ist, • Zeitungen kann er bemalt werden. • Auftragsblatt 1 Partnerarbeit Es dauert nicht sehr lange, bis der Gips trocken ist. Das Vorbereiten der Ausstellung ist eine sinnvolle Zwischenarbeit. Die Sch. sind somit auch auf dem neuesten Stand, was diese Vorbereitungen betrifft. Partnerarbeit Da diese Gruppe schon das letzte Mal begonnen hat zu gipsen, werden sie heute mit ihrem Fabeltier fertig werden. • Gipsbandagen (genügend!) • Scheren • Wasserbecken • Plastikunterlagen • Acrylfarbe • Pinsel • Malpaletten • Wasserbecher • Auftragsblatt 2 Auf eine Ausstellung hin zu arbeiten, motiviert. Viele Sch. haben Freude daran, eine solche vorzubereiten. • • • • • • • Die Sch. kleiden ihr Gerüst mit Gipsbandagen ein und lassen es trocknen. • Während dieser Zeit helfen sie Gruppe 3 beim Vorbereiten der Ausstellung. • Danach können sie, je nach verbleibender Zeit, beginnen, ihr Fabeltier nach Belieben anzumalen. Diese Gruppe von Sch. gipst ihr Gerüst fertig und lässt den Gips trocknen. In der Zwischenzeit können sie sich informieren, wie es mit den Vorbereitungen für die Ausstellung läuft. Danach malen sie ihr Fabeltier nach Belieben farbig an. Partnerarbeit 80 Wie gewohnt • Diese Schülergruppe wurde bereits in der letzten Stunde fertig mit dem Gipsen. Nun bemalen sie ihr Fabelwesen nach Belieben. • Danach haben diese Sch. die Aufgabe, eine Ausstellung zu planen und umzusetzen. • Fertige Tiere werden dann darin platziert. Acrylfarbe Pinsel Malpaletten Wasserbecher Zeitungen Div. Material für AusFalls es Sch. gibt, die keistellung: Tücher, ne Lust dazu haben, könSchachteln, Papier, nen diese den anderen etc. Teams helfen. • Auftragsblatt 3 Hausaufgaben: Fabeltier fertig bemalen (muss in der Schule gemacht werden Aufgabenhilfe) und ausstellen. BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten 1. Grobplanung „(R)evolution Meine Grobplanung ist etwas detailliert geworden, da ich mir gut vorstellen kann, sie 1:1 in einer 3. Sek. umzusetzen. 1. Doppellektion Thema Inhalt: Vergangenes_ Die Evolution – Dinosaurier Anhand von einem Ausschnitt aus dem Film „Im Reich der Giganten und einer Vorübung entwerfen die Sch. eigene, farbige Comic-Dinos. Grobziele: Die Sch. betrachten aufmerksam und aktivieren ihre Sinne, sie vergleichen eigene und fremde Wahrnehmungen und Werke, sie denken Irreales und Fantastisches aus und sie reflektieren ihren Arbeitsablauf. (vergl. Lehrplan, S. 241 – 244.) Feinziele: Fähigkeiten: Die Sch. können anhand von bewegten Bildern ihre eigene Fantasie einsetzen und weiterführen. Fertigkeiten: Sie können einfache Formen zeichnen und mit Gouache-Farbe umgehen. Haltungen: Sie entwickeln unterbewusst eine eigene Meinung zur Evolutionsgeschichte. Medien Material: DVD „BBC. Dinosaurier Im Reich der Giganten. (EAN: 4020974140508, erhältlich bei Orell Füssli.) Vorübung: Vorgedrucktes A4-Papier und Bleistifte A5-Papier, Bleistifte, Gouache-Farben aus der Tube, Pinsel, Wasserbecher, Zeitungen. Dinobilder, Zeitungsartikel (wenn vorhanden.) Lektionsablauf: 1. Vorübung: Ohne einen Dinosaurier angeschaut zu haben! Bereits gegebene Striche sollen zu einem Dinosaurier weitergeführt werden. (ca. 10 Minuten) 2. Die Ergebnisse werden gemeinsam angeschaut und diskutiert. Was ist gut gelungen? Welche Teile können nicht sein? Etc. 3. Nun zeigt die Lehrperson einen Ausschnitt aus der DVD (ca. 15 Minuten reichen, je nach Interesse der Klasse). Die Sch. beobachten die Tiere genau. Durch das Drücken Nicole Gnädinger 31.03.2007 1/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten der Stopptaste, können einzelne Eindrücke direkt aufgenommen und besprochen werden. 4. Die Lehrperson zeigt zusätzlich einzelne Bilder von verschiedenen Dinosauriern. Ein aktueller Zeitungsartikel (z.B. Ausgrabungen in Frick, vom 12. Mai 2006) unterstützt die Arbeit ebenfalls. 5. Angeregt durch den Film, ein Beispiel und ihr Vorwissen, was Comics betrifft, gestalten sie mindestens 2 Comic-Dinos im A5-Format. Dabei zeichnen sie die Form fein mit Bleistift vor und malen sie mit Gouache-Farben aus. (ca. 1 Lektion) 6. Die Comic-Dinos werden im Klassenzimmer aufgehängt. (Fächerübergreifend können im Deutschunterricht beispielsweise Geschichten zu den Dinos erfunden werden.) Heterogenität: Da nicht vorgegeben wird, wie viele Bilder am Schluss vorhanden sein sollen, sind die Inhalte betreffend Heterogenität problemlos durchführbar. Für schwächere Sch. besteht die Möglichkeit, die Vorübung weiterzuführen und so zu einem Comic-Dino zu kommen. Die Lehrperson kann einzelne Formen vorgeben und so die Fantasie anregen. Hausaufgaben: Die Sch. reflektieren im Lerntagebuch und Skizzieren ein Insekt, was Grundlage für die nächste Doppellektion sein soll. 2. Doppellektion Thema Inhalt: Gegenwärtiges_ Insekten Durch lebendige und tote Insekten, Fotografien und Internetbilder werden die Strukturen der Insekten untersucht uns abgezeichnet. Grobziele: Die Sch. betrachten aufmerksam und aktivieren ihre Sinne, sie skizzieren und gestalten vor dem Objekt und reflektieren ihre Arbeitsabläufe und Prozesse. (vergl. Lehrplan, S. 241 – 244.) Feinziele: Fähigkeiten: Die Sch. können die kleinsten Strukturen von den kleinsten Lebewesen erkennen und in einem Bild umsetzen. Nicole Gnädinger 31.03.2007 2/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Fertigkeiten: Sie sind vertraut mit dem Umgang mit Tusche und Federn und können diese gezielt einsetzen. Haltungen: Sie schauen Insekten aus einer anderen und vertieften Perspektive an und denken darüber nach. Medien Material: Vorübung: Tusche, Federn (auch echte) und farbiges A6-Papier. Internet, Insekten, Insektenbilder, Mikroskope, Papier (nach Belieben zugeschnitten), Tusche, Federn (auch echte Gänsefedern!). Acrylfarbe, Wasserbecher, Pinsel für die Schnellen sowie Film „Mikrokosmos. (EAN: 9783765583841, erhältlich bei Orell Füssli.) Lektionsablauf: 1. Die Hausaufgaben werden besprochen. 2. Vorübung: Die Sch. zeichnen Muster und Strukturen (aus dem Kopf) auf farbige Blätter (mindestens 3), um den Umgang mit Tusche und Federn zu üben. (ca. 10 Minuten.) 3. Das schönste und das am wenigsten gelungene Bild jeder Schülerin jedes Schülers werden den anderen gezeigt. Die Sch. reflektieren, weshalb sie so entschieden haben. 4. Die Hälfte der Klasse sucht Insekten im und um das Schulhaus (evt. naher Wald, See, etc.). Die andere Hälfte recherchiert in dieser Zeit im Internet nach geeignetem Bildmaterial und druckt dieses aus (mikroskopische Aufnahmen sind genügend vorhanden). (ca. 30 Minuten.) 5. Die Sch. betrachten die Insekten unter dem Mikroskop und schauen sich das gefundene Bildmaterial an. Sie zeichnen mit Tusche die verschiedenen Strukturen ab, in vergrösserter Form. Sie reihen Struktur an Struktur aneinander und erhalten so ein Bild. (ca. 45 Minuten.) Heterogenität: Für schnellere Sch. besteht die Möglichkeit, einen Ausschnitt aus dem Film „Mikrokosmos zu schauen und davon eigene Skizzen anzufertigen (Stopptaste drücken). Hausaufgaben: Das Reflektieren im Lerntagebuch sowie das Mitnehmen eines Bildes ihres Lieblingstieres. Nicole Gnädinger 31.03.2007 3/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten 3. und 4. Doppellektion Thema Inhalt: Gegenwärtiges_ Zootiere Ein Besuch im Zoo soll den Sch. Reptilien, Exoten und weitere nicht-heimische Tiere näher bringen. Grobziele: Die Sch. betrachten aufmerksam und aktivieren ihre Sinne, sie wählen aufgrund eigener Erfahrungen Gestaltungsmittel aus und üben ihre Anwendung und sie fassen Beobachtungen zusammen, reduzieren sie auf das Wesentlichste, abstrahieren vom Beobachteten und kommen so den Gesetzmässigkeiten auf die Spur. Ausserdem skizzieren sie vor dem bewegten Objekt. (vergl. Lehrplan, S. 241 – 244.) Feinziele: Fähigkeiten: Die Sch. können sich bewegende Objekte in Schnellskizzen erfassen. Fertigkeiten: Sie können mit Bleistift, Farbstift, Kohle und Pastellkreide umgehen. Haltungen: Sie sehen Tiere aus einer detaillierten Perspektive und definieren unbewusst eine Meinung darüber, ob ein Leben in Gefangenschaft in Ordnung ist. Medien Material: Vorübung: Tierbilder Fragebogen, „falsche Tiere, Bleistifte. Bleistifte, Farbstifte, Kohle, Pastellkreide, Skizzenhefte, Digicams, Fixierungsmittel. Achtung! Zoobesuch organisieren. (www.zoo.ch Zürizoo: gratis Eintritt für Schulklassen aus dem Kt. Zürich.) Verkehrsverbindungen, etc. ebenfalls klären. Lektionsablauf: 1. Vorübung: (z.B. während Zugfahrt oder auf dem Besammlungsplatz im Zoo.) Die Sch. vergleichen ihr Lieblingstier mit dem ihrer Mitsch. Sie bekommen ein Blatt, auf dem Tiere mit falschen Proportionen abgebildet sind. Auf dem vorbereiteten Frageblatt beantworten sie Fragen wie: „was stimmt nicht und wieso?, „wie lang sind die Beine Arme deines Lieblingstieres im Gegensatz zum Kopf?, etc. (ca. 15 Minuten.) 2. Im Zoo: Zu dritt erforschen die Sch. nach einem Überblick durch die Lehrperson den Zoo auf der Suche nach ihren Lieblingstieren. 3. In Dreiergruppen: Jede Schülerin jeder Schüler skizziert mindestens drei verschiedene Tiere mit 3 verschiedenen Materialien. Dabei legen sie Wert auf die Nicole Gnädinger 31.03.2007 4/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten richtigen Proportionen. Zudem fotografieren sie diese und weitere Tiere in verschiedenen Positionen. (90 Minuten zur freien Verfügung.) 4. Die Skizzen werden mit einem anderen Dreierteam ausgetauscht und es gibt ein kleines Feedback. („Wirken die Proportionen echt?, „Wurden die Gestaltungsmittel gut ausgewählt und richtig angewendet?, etc.) (ca. 15 Minuten.) Heterogenität: Schnellere Sch. zeichnen Ausschnitte der Tiere ab, wie zum Beispiel Hörner oder Köpfe, etc. Langsamere Sch. können auch an einer oder zwei (guten!) Skizzen arbeiten. Hausaufgaben: Erlebnisbericht im Lerntagebuch und Einkleben des Frage- und Aufgabenblatts. 5. Doppellektion Thema Inhalt: Gegenwärtiges_ Einheimische Tiere Haustiere Die Sch. gehen auf die Suche nach Schnappschüssen in der Natur und setzen ihre Fotos, inspiriert durch Franz Marc, farbig um. Grobziele: Die Sch. betrachten aufmerksam und aktivieren die Sinne, stellen Erlebnisse aus verschiedenen Blickwinkeln dar, verfremden und verändern, denken sich Irreales aus und erfassen Bilder im kulturellen und geschichtlichen Zusammenhang. (vergl. Lehrplan, S. 241 – 244.) Feinziele: Fähigkeiten: Die Sch. können Tierfotos machen und eine schwarz-weiss-Kopie farbig umsetzen. Fertigkeiten: Sie können mit Digicam und Ölkreide sowie Neocolor umgehen. Haltungen: Durch das Verfremden entwickeln sie eine andere Haltung zu den Tieren. Medien Material: Vorübung: Ölkreide, Neocolor II, Formenblatt. Powerpoint-Präsentation mit Bildern von Franz Marc. Digicams, Ölkreide, Neocolor II, auf Zeichnungspapier vergrössert kopierte Fotos. Nicole Gnädinger 31.03.2007 5/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Lektionsablauf: 1. Die Sch. gehen in Vierergruppen mit einer Digicam nach draussen, nachdem ihnen der Umgang damit erklärt wurde. Sie fotografieren Tiere, die sie unterwegs oder bei sich zuhause sehen. (ca. 30 Minuten.) 2. Vorübung: Sie malen mit Ölkreide und Neocolor II die Formen auf dem Blatt aus, um den Umgang zu üben. (ca. 10 Minuten.) 3. Die Lehrperson zeigt die Bilder von Franz Marc und sagt einiges zum Künstler und seiner Absicht sowie kunsthistorischen und geschichtlichen Einordnung. 4. In der Pause werden die Bilder kopiert und vergrössert. 5. Die Sch. machen farbige Umsetzungen ihrer fotografierten Tiere, indem sie mit Ölkreide und Neocolor II über die Kopie malen. Wichtig: Hintergrund beachten (ist auch auf Franz Marcs Bildern sichtbar). Heterogenität: Schnellere Sch. suchen mehr Tierbilder im Internet (für Schlussarbeit). Hausaufgaben: Das Reflektieren im Lerntagebuch zu einer gestellten Aufgabe sowie das Fertigstellen des Bildes. 6. Doppellektion Thema Inhalt: Zukünftiges?!_ Plantimals Durch die Präsentation eines Plantimals und das Bereitstellen verschiedener Früchte und Gemüse, entwickeln die Sch. selbst ein eigenes Plantimal. Grobziele: Die Sch. betrachten aufmerksam und aktivieren ihre Sinne, sie fassen Beobachtungen zusammen und abstrahieren, sie verändern und verfremden, denken sich Irreales und Fantastisches aus und machen sich Gedanken über Zukünftiges. (vergl. Lehrplan, S. 241 – 244.) Feinziele: Fähigkeiten: Die Sch. können von einem Beispiel ausgehend eine eigene Variation herstellen. Fertigkeiten: Sie können mit verschiedenen Gestaltungsmitteln umgehen. Nicole Gnädinger 31.03.2007 6/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Haltungen: Sie denken über die Gentechnologie als Solche nach und entwickeln eine eigene Meinung dazu. Medien Material: Bild eines Plantimals und gesamte Powerpoint-Präsentation (sind ca. 150 Bilder). Verschiedenfarbiges und verschieden grosses Zeichnungspapier sowie Gestaltungsmittel wie Blei- und Farbstifte, Kohle, Kreide, Neocolor, Gouache, Acryl, Verschiedene etc. Früchte und Gemüse zum Anfassen. Lektionsablauf: 1. Das Plantimal wird gezeigt und sorgt für Gesprächsstoff. Wie könnte es soweit gekommen sein? Ist dies ein Tier oder eine Frucht? Etc. Die Lehrperson sagt kurz etwas zur Gentechnologie (ganz grob) und den Bezug zum Bild. 2. Vorübung: Die Sch. suchen sich eine Frucht oder ein Gemüse aus und zeichnen deren Form ganz grob mit Bleistift ab. (ca. 10 Minuten.) 3. Sie nehmen ein Tierbild zur Hilfe und legen die Frucht auf dieses Bild. Nun zeichnen sie eine Art Plantimal, also ein Tier, das die Struktur der Frucht oder des Gemüses hat. Dabei können sie frei ein Gestaltungsmittel wählen, das sie in den vergangenen Lektionen der Quartalsplanung (R)evolution kennen gelernt haben. Dabei achten sie speziell auf einen originellen Hintergrund, der zu Frucht und Tier passt. (45 Minuten.) 4. Die Bilder werden ausgestellt und besprochen. Weitere Bilder der PowerpointPräsentation können gezeigt werden, um die Doppellektion abzurunden. Heterogenität: Langsamere Sch. schmücken das Bild weniger aus. Somit sollten alle mitkommen. Beurteilungskriterien sind Idee und Hintergrund. Darauf sollte also geachtet werden. Hausaufgaben: Das Reflektieren über das Thema Gentechnologie anhand von ca. 3 Fragen ins Lerntagebuch. 7. – 10. Doppellektion: Siehe Feinplanung Nicole Gnädinger 31.03.2007 7/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten 2. Feinplanung Meine Grobplanung gliedert sich in einen allgemeinen Teil sowie in den nachfolgenden, den ich spezifisch für die einzelnen Doppellektionen umgesetzt habe. Inhalt Themen: Zukünftiges_ Fabeltiere Die Sch. bauen anhand einer Collage ein eigenes Fabeltier, das sie schliesslich ausstellen. Grobziele: Die Sch. denken Irreales und Fantastisches aus und setzen diese Vorstellungen um. Sie stellen Lösungen einander gegenüber. Sie arbeiten zu zweit und treffen dabei Entscheidungen für Arbeits- und Produktgestaltung bewusst und selbständig. Ausserdem vergleichen sie eigene und fremde Wahrnehmungen und erfassen dadurch ihre Subjektivität, sie wählen aufgrund persönlicher Vorliebe Gestaltungsmittel, betrachten Werke und vergleichen sie und reflektieren ihre Arbeitsprozesse im Lerntagebuch. (vergl. Lehrplan S. 241Somit – 244.)sind die für die Oberstufe wichtigen Themen, wie „Innen- und Aussenwelt wahrnehmen, „Wahrnehmungen und Vorstellungen umsetzen, „Gestaltungsmittel erproben und anwenden sowie „Werke und Arbeitsprozesse betrachten in dieser Sequenz verankert. Feinziele: Fähigkeiten: Die Sch. lassen die vergangenen Stunden Revue passieren und sind fähig, ihre Fantasie gekonnt einzusetzen. Fertigkeiten: Sie üben den Umgang an Modellen und verschiedenen Materialien. Haltungen: Sie verifizieren falsifizieren ihre Haltung gegenüber der Evolutionsgeschichte und werfen einen künstlerischen Blick in die Zukunft. Medien Material: Collage: Grosse farbige und weisse Papierbögen, Zeitungen, Zeitschriften, Internetbilder, gesammelte Fotos, bereits gemalte Bilder, Scheren, Leim, Blei- und Gerüst Farbstifte. Modell: Maschendraht, dünner Draht, Zangen, Gipsbandagen, Scheren, Wasserbecken, Plastikunterlagen. Verzierungen: Stoff, Folien, Seidenpapier, farbiges Papier, Felle, Schnur, Scheren, Leim, Acrylfarben, Wasserbecher, Pinsel. Allgemein: Ämtliplan, Skizzenhefte, verschiedenstes Schreibzeug. Nicole Gnädinger 31.03.2007 8/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Voraussetzungen: Meine Planung eignet sich für eine 3. Sek. C. Die Sch. haben somit bereits zwei Jahre Zeichenunterricht hinter sich und einige Erfahrungen im Umgang mit den verschiedensten Gestaltungstechniken gemacht. Die Unterrichtssequenz „(R)evolution, d.h. Doppellektionen 1 – 6 sowie die menschlichen Proportionen sollen bereits behandelt worden sein, um einen sinnvollen Einstieg in die folgende Sequenz zu gewähren. Auf einen erlebnisorientierten Einstieg muss ich in dieser Sequenz leider verzichten, da die vorhergehenden Lektionen schon stark in dieser Form durchgeführt werden. Beratung: Die Lehrperson steht bei der gesamten Unterrichtssequenz beratend und helfend zur Seite. Sie mischt sich jedoch nicht in die Ideensammlung ein, sondern gibt lediglich Tipps, um die Fantasie anzuregen. Auswertung, Reflexion und Beurteilung: Ein Kriterienraster, das den Sch. zu beginn dieser Sequenz ausgeteilt wird, dient der nachfolgenden Beurteilung. Somit wissen die Sch. von Beginn an, was sie erfüllen müssen, um genügend, gut oder sehr gut zu sein. (A1) 7. Doppellektion Lektionsablauf: 1. Einstieg ins Thema „Fabeltiere, Rückblick Ausblick. Einstieg im Plenum um einen grossen Tisch. (5) Der heutige Ablauf wird bekannt gegeben, die Lernziele werden auf Folie präsentiert. Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion kannst du • () selbständig eine Collage herstellen und mit Maschendraht umgehen • () eine 3D-Umsetzung eines Bildes planen • () besser kooperativ arbeiten • () eine Arbeit vor der Klasse vorstellen und dich sicher fühlen während der mündlichen Präsentation Alle Skizzen, Bilder, Fotos, etc. der letzten 12 Lektionen werden für alle sichtbar ausgebreitet. Nicole Gnädinger 31.03.2007 9/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Auftrag: „Bildet selbständig Zweierteams und zieht je ein Kärtchen. Auf diesen ist jeweils ein Tiername zu lesen. Diese zwei Tiere sollt ihr neben weiteren später in eurem Fabeltier umsetzen. (A2) 2. Ideen sammeln für die Collage. (15) Auftrag: „Sucht alleine nach Bildern, welche die Tiere auf den Kärtchen zeigen. Dazu dienen alle gestalteten Werke sowie Zeitschriften, Zeitungen, die Internetbilder, etc. Auftrag: „Besprecht in den Zweierteams, welche zusätzlichen Tiere ihr in eure Collage aufnehmen wollt und sucht zu diesen ebenfalls passendes Bildmaterial. 3. Eine Collage gestalten und einen passenden Namen für das Fabeltier erfinden. (25) Auftrag: „Gestaltet in den Zweierteams eine Collage, wobei die zwei gezogenen Tiere sowie weitere aufgenommen werden sollen. Zusätzlich dürfen einzelne Striche und Formen dazugezeichnet werden. Auftrag: „Erfindet einen Namen, der zu eurem Tier passt. Dieser muss spätestens Ende der Doppellektion stehen. (A3) 4. Das 3D-Modell planen. (15) Auftrag (an Halbklasse): „Notiert euch anhand eurer Collage, welche Teile ihr herstellen müsst und wie gross diese in etwa werden müssen. Bestimmt Form, Grösse und Anzahl. (z.B. 2 Elefantenohren von je ca. 10 cm Durchmesser, ein Ringelschwanz von 15 cm Länge, etc.) Schreibt zudem auf, wer welche Arbeit zu erledigen hat. Diese Ergebnisse füllt ihr in eine vorbereitete Tabelle ein und gebt mir diese ab, damit ich das Material beschaffen kann. (Wichtig: Lieber zuviel als zuwenig!) (A4) 5. Einführung in die Arbeit mit Maschendraht. (15) Auftrag (an andere Halbklasse): „Versammelt euch um den grossen Tisch. Ich mache eine Einführung in den Umgang mit Maschendraht. Ich zeige schwierige Phasen vor. Wichtig hierbei ist vor allem, dass die spitzen Enden des Maschendrahts gleich nach dem Schneiden umgeknickt werden, damit ihr euch nicht die Hände verletzt. Schaut ausserdem, dass ihr ein bisschen sparsam seid. Der Draht ist zwar nicht sehr teuer, aber ihr sollt trotzdem lernen, pflichtbewusst mit dem Material umzugehen. Nach 15 Minuten wechseln die Halbklassen. 6. Präsentationen der Collagen. (15) Auftrag: „Präsentiert in den Zweierteams präsentieren euren Mitschülerinnen und Mitschülern eure Collage und den Namen eures Fabeltieres in Form einer Art Werbe- Nicole Gnädinger 31.03.2007 10/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten spot. Die Mitschülerinnen und Mitschüler geben weiterführende Tipps, wenn diese verlangt werden und je ein Team gibt dem anderen ein kurzes Feedback. (A5) Hausaufgaben Auftrag: „Reflektiert die Doppellektion schriftlich im Lerntagebuch (wenige Sätze) und überlegt euch anhand des Feedbacks das weitere Vorgehen. (Ebenfalls schriftlich!) 8. Doppellektion Lektionsablauf: 1. Rückblick und Ausblick (5) Einsteig im Kreis. Eine Schülerin oder ein Schüler liest den Lerntagebucheintrag vor. Die Lehrperson schildert die Lernziele der Doppellektion auf Folie und beschreibt das weitere Vorgehen. Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion kannst du • () eine 3D-Umsetzung eines Bildes herstellen • () mit Maschendraht umgehen • () Absprachen machen und gemeinsame Ziele und Planungen umsetzen 2. Mit Maschendraht ein Gerüst des Fabeltieres bauen. (75) Auftrag „Beginnt in den Zweierteams die geplanten Teile für euer Fabeltier mit Maschendraht umzusetzen. Ich stehe beratend und helfend zur Seite und gebe euch Tipps zum Umgang mit dem Maschendraht. 3. Aufräumen, Kennzeichnen. (10) Auftrag: „Räumt eure gebrauchten Gegenstände auf, kennzeichnet euer Fabeltier und versorgt es am vorgesehenen Ort. Die Lehrperson braucht hierfür einen Ämtliplan. Hausaufgaben Auftrag: „Reflektiert die Doppellektion schriftlich ins Lerntagebuch. Notiert euch tabellarisch Schwierigkeiten, Erfolgserlebnisse und offene Fragen. Nicole Gnädinger 31.03.2007 11/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten 9. Doppellektion Lektionsablauf: 1. Rückblick und Ausblick. (5) Die Sch. haben Gelegenheit, sich zum Thema zu äussern. Die Lehrperson schildert die Lernziele der Doppellektion auf Folie und beschreibt das weitere Vorgehen. Währenddem die ersten beginnen zu arbeiten, geht sie von Team zu Team, um die Reflexion zu besprechen. Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion kannst du () eine 3D-Umsetzung eines Bildes herstellen () mit Maschendraht umgehen () Absprachen machen und gemeinsame Ziele umsetzen () mit Gipsbandagen arbeiten 2. Das Modell fertig basteln. (45) Auftrag: „Arbeitet in den Zweierteams weiter an eurem Fabeltier. Wichtig hierbei ist, dass ihr die Teile gut aufeinander abstimmt. Veränderungen können spätestens jetzt noch vorgenommen werden. Verbindet die einzelnen Teile mit Draht miteinander. Das Gerüst soll in dieser Doppellektion fertig werden! (A6) Hier wird sich die Heterogenität der Klasse stark zeigen. Die Aufgaben werden individueller. 3. Das Gerüst eingipsen. (25) Auftrag: „Beginnt nun, euer Gerüst mit Gips einzukleiden. (Mit Gipsbandagen, die zugeschnitten und nass gemacht werden.) Teamwork ist hier sehr wichtig, um einander nicht in die Quere zu kommen. Jemand von euch schneidet zum Beispiel die Gipsbandagen zu, die andere Person gipst. Die Lehrperson kann jedem Team kurz und unkompliziert zeigen, wie das Gipsen funktioniert. 4. Aufräumen. (10) Auftrag: „Räumt die gebrauchten Gegenstände auf und versorgt euer Fabeltier. Vor allem das Aufräumen der Gipsfläche braucht evt. sogar etwas länger. Hausaufgaben Nicole Gnädinger 31.03.2007 12/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Auftrag: „Zeichnet die Form eures Fabeltieres auswendig in euer Skizzenheft. (vorher noch einmal gut anschauen!) 10. Doppellektion – The Final Countdown Lektionsablauf: 1. Rückblick und Ausblick Im Kreis zeigen zwei Freiwillige ihre Skizze. Die Lehrperson schildert die Lernziele der folgenden Doppelstunde auf Folie und beschreibt das weitere Vorgehen. Die Klasse wird je nach Ausgangspunkt eingeteilt in mindestens drei Gruppen: „Gipser, „Gipser Maler sowie „Maler Aussteller. Sie bekommen je ein Auftragsblatt, auf dem das weitere Vorgehen kurz zusammengefasst ist. Lernziele: Am Ende dieser Doppellektion kannst du () Absprachen machen und gemeinsame Ziele umsetzen () mit Gipsbandagen arbeiten () mit Acrylfarbe gestalten () eine Ausstellung planen und umsetzen Erste Gruppe: Beginn Gipsen Malen Auftrag: „Kleidet euer Gerüst mit Gipsbandagen ein und lasst es trocknen. Während dieser Zeit helft ihr der Gruppe 3 beim Ausstellen oder informiert euch zumindest über die Ausstellung bei ihnen. Danach malt ihr euer Fabeltier nach Belieben an. Dafür verwendet ihr Acrylfarbe. Die verschiedensten bereit gestellten Materialien wie Stoffe, Felle, Seidenpapier, etc. dürfen zum Verzieren ebenfalls benutzt werden. Teilt euch die Zeit selber ein und beginnt, 10 Minuten vor Schluss, selbständig aufzuräumen. Zweite Gruppe: Fertig Gipsen Malen Auftrag: „Gipst euer Gerüst fertig ein und lasst es trocknen. In der Zwischenzeit informiert ihr euch ebenfalls darüber, wie es mit den Vorbereitungen für die Ausstellung läuft. Danach malt ihr euer Fabeltier ebenfalls nach Belieben an und verziert es wie bereits beschrieben. 10 Minuten vor Schluss beginnen auch ihr aufzuräumen. Nicole Gnädinger 31.03.2007 13/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Dritte Gruppe: Fertig Malen Ausstellen Auftrag: „Ihr wurdet bereits fertig mit dem Gipsen. Nun bemalt und verziert ihr euer Fabeltier nach Belieben. Danach habt ihr Zeit, um eine Ausstellung der Modelle vorzubereiten, zu planen und umzusetzen. Die fertigen Modelle werden in der Ausstellung platziert. Spätestens 10 Minuten vor Schluss geht es ans Aufräumen Weiterführende Idee: Ob Fabeltiere und Ausstellung wirklich völlig vollendet sind nach diesen 6 Lektionen, kann ich noch nicht entscheiden. Es ist wichtig, dass langsamere Schülerinnen und Schüler noch einmal Gelegenheit haben, daran zu arbeiten. Die Ausstellung wird den Eltern, der Schule, der Öffentlichkeit gezeigt. Die Sch. organisieren ein Apéro, verkaufen Kuchen (Klassenkasse) und Getränke, etc. Fächerübergreifend können weitere Arbeiten zum Thema „Evolution, etc. beigesteuert werden. Im Fach Deutsch können beispielsweise Texte zu den Tieren verfasst werden. Diese werden am Öffentlichkeitsanlass vorgelesen. Da die Tiere oft nicht gerne mit nach Hause genommen werden und eine Aufteilung nicht einfach ist, kann eine Versteigerung stattfinden. Dieses Geld fliesst beispielsweise auf das Konto eines Tierschutzvereins. Wichtig: All diese Ideen sollen den Sch. von Anfang an bewusst sein, sodass sie bei der Ideensammlung und Organisation aktiv beteilt sind! Nicole Gnädinger 31.03.2007 14/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten 3. Didaktische Analyse Tiere gehören zur Lebenswelt von Jugendlichen. Währenddem bei kleinen Kindern das Aussehen des Tieres im Vordergrund steht, differenzieren wir meiner Meinung nach, je älter wir werden, immer mehr. Wir sehen das Tier als Naturgeschöpf, seine Farben, Formen und Bewegungen beeindrucken uns und wir möchten mehr erfahren über die Hintergründe ihrer Entstehung So gehört auch ein Teil der Evolutionsgeschichte in den Unterricht der Oberstufe. Stammen wir von den Affen ab? Oder etwa doch nicht? Sich eine eigene Meinung zu bilden, ist ein wichtiges Ziel. Meine Quartalsplanung „(R)evolution geht Vergangenem, Gegenwärtigem und Zukünftigem nach. Die Schülerinnen und Schüler erfahren dabei mehr über einzelne Tiere. Tiere, die ihren Alltag prägen und vielleicht auch solche, die sie noch nie in ihrem Leben gesehen haben und somit neu kennen lernen können. Es geht schliesslich um das Hinarbeiten auf ein Ziel – das Fabeltier, das Hund, Hahn und Hirsch vereinen kann. Etwas Fantastisches, Irreales, etwas, das die Fantasie der Schülerinnen und Schüler anregt und Motivation schafft. Die Jugendlichen selbst gehen einen Schritt weiter in der Evolutionsgeschichte. Sie setzen sich mit vielen verschiedenen Tierarten intensiv auseinander, um danach Schöpferinnen und Schöpfer eines eigenen fantastischen, revolutionären Wesens zu werden. Durch das Arbeiten mit den verschiedensten Gestaltungsmitteln, durch das Fühlen mit allen möglichen Sinnen entscheiden sie selbst, wie ihre persönliche Arbeit am Schluss aussehen soll. Die Schülerinnen und Schüler planen und entscheiden selbständig, wobei die Lehrperson beratend zur Seite steht, sich aber nicht durch eigene Ideen in den mentalen Prozess einmischt. Die eigene Begeisterung der Lehrperson ist Grundlage für meine Quartalsplanung. Das Thema der Evolution eignet sich sehr gut für den fächerübergreifenden Unterricht. So können in der Biologie, der Geografie, wie auch der (Ur-)Geschichte und in den Sprachfächern verschiedenste Aspekte daraus aufgegriffen und vertieft werden. Wer kennt sie nicht, die sprechenden Fabeltiere von La Fontaine?! Und wie kommt es überhaupt, dass sich Tiere weiterentwickeln? Das sind Themenbereiche und Fragen, die Schülerinnen und Schüler packen, da es um unser eigenes Leben geht! Aber nicht nur der Aspekt der Evolution ist bedeutend. Es geht vielmehr auch um die Bedeutung, welche die Tiere in unserer Gesellschaft haben. Es werden Vereine gegründet, die den Erhalt dieser Naturgeschöpfe zu sichern versuchen. Die Greenpeace kümmert sich Nicole Gnädinger 31.03.2007 15/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten darum, dass beispielsweise die Meeresgiganten nicht ausgerottet werden. Wie viele Tierarten haben das 20. Jahrhundert nicht überlebt? Und wie viele werden es in diesem Jahrhundert sein? Der Bär in der Schweiz: Die Zeitungsartikel häuften sich. Woher mag wohl diese Begeisterung für den Lumpaz stammen? Wie stellen sich die Jugendlichen zu Tieren in Gefangenschaft? Was geht in der Genforschung und –technologie vor sich? Viele dieser Themen habe ich versucht, in meine Grobplanung zu packen. Weil sie interessieren, weil sie motivieren, weil Tiere Teil unseres alltäglichen Lebens sind! Meiner Meinung nach führt meine Quartalsplanung zu einigen Diskussionen unter den Jugendlichen. Und dies soll auch das Hauptziel davon sein. Es gehen völlig neue Sichtweisen auf. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam an einigen Aufgaben. Teamwork und Kooperationsfähigkeit sind Schlüsselqualifikationen in der heutigen Gesellschaft und ein wichtiger Bestandteil meines zukünftigen Unterrichts. Ausserdem wird das Geben von Feedback trainiert, das Reflektieren im Lerntagebuch wie auch das Präsentieren vor der Klasse. Der Umgang mit Stacheldraht und Gips erfordert Geschick. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Alles soll im heutigen Verständnis von Schule geübt werden – auch die motorischen Fähigkeiten! Ganz bewusst habe ich meine Grobplanung recht detailliert notiert. Sie soll eine Grundlage schaffen für meinen nächsten Zeichenunterricht. Die Vorarbeit ist geleistet. Ich bin gespannt wie die Umsetzung funktionieren wird Die Jugendlichen werden gefördert und gefordert – auch im Zeichenunterricht. Nicole Gnädinger 31.03.2007 16/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten 4. Quellen- und Literaturangabe www.art.com, abgerufen am 1. Mai 2006 abgerufen am 18. Mai 2006 www.sfdrs.ch, abgerufen am 18. Mai 2006 www.students.uni-marburg.de/Hamrosi/Mikroskop/fliege_t.jpg, abgerufen am 10. Mai 2006 www.worth1000.com, abgerufen am 1. Mai 2006 Klant, Michael Walch, Josef; Grundkurs Kunst 1; Hannover (Schroedel Verlag) 2002. Bildungsdirektion des Kantons Zürich (Hrsg.) (2002): Lehrplan für die Volksschule des Kantons Zürich. Zürich. Unterlagen aus den Modulen BG 460 und BG 470 der Pädagogischen Hochschule Zürich. Nicole Gnädinger 31.03.2007 17/17 BG 470, Quartalsplanung Bildnerisches Gestalten Inhaltsverzeichnis 1. Grobplanung 1 Quartalsplanung (R)evolution über 10 Wochen 2. Feinplanung 8 Unterrichtssequenz aus (R)evolution über 4 Wochen 3. Didaktische Analyse 15 4. Quellen- und Literaturangabe 17 Anhang 1 Beispiele zur Quartalsplanung Anhang 2 vi Material zur Unterrichtssequenz Anhang 3 ff. Tabellarische Quartalsplanung Anhang 4 ff. Feinpräps der Unterrichtssequenz Nicole Gnädinger 31.03.2007 0 ) Didaktikarbeit im Modul BG 470 Erarbeitet von Nicole Gnädinger Eingereicht am 27. Mai 2006 bei Herrn Reto Huber Nicole Gnädinger, Wisliweg 245, 8262 Ramsen, Tel. 052/7431368 E-Mail: