Arbeitsblatt: Sexualkunde

Einführung Sexualkunde 26.03.2010 Sexualkunde Lernziele dieses Themas: • • • Ihr versteht die Veränderungen eines jugendlichen Körpers während der Pubertät. Nach dieser Lektion könnt ihr die Organe benennen und deren Aufgaben aufzählen. Ihr wisst auch wie es zur Schwangerschaft kommt. 1. Die folgenden Aussagen kennzeichnen gute und schlechte Beziehungen. Kreuze alle Aussagen an, die deiner Meinung nach zu einer guten Beziehung gehören. Begründe deine Auswahl. Tab. 1 Eigenschaft gut aussehend humorvoll treu ehrlich romantisch zuverlässig reich sexy tolerant modebewusst einfühlsam unternehmungslustig sehr wichtig wichtig weniger wichtig unwichtig Die Pubertät Während der Pubertät verändern sich die Körper von Mädchen und Knaben. Fülle die Tabellen 2 und 3 aus. Abb. 1 Tab. 2 Einführung Sexualkunde 26.03.2010 Mädchen Merkmal Frau weiche Formen Gestalt vollere Formen als beim Kind und Mädchen Beine fast so lang wie die Arme Verhältnis der Gliedmassen Beine länger als Arme eher breit Schultern schmaler als Becken schmal Becken breit schwach ausgebildet Brüste Brustwarzen Schambehaarun deutlich mit grossem Warzenhof fehlt voll ausgebildet Abb. 2 Tab. 3 Knabe Merkmal Mann Gestalt markanter und eckiger als beim Kind Verhältnis der Gliedmassen Beine länger als Arme eher breit Schultern breiter als Becken schmal Becken schmal schwach ausgebildet Brüste Brustwarzen gut ausgebildet fehlt Schambehaarung voll ausgebildet weiche und rundliche Formen Beine fast so lang wie die Arme Abb. 3 Hormone bewirken die Pubertät: Beginn und Dauer der Pubertät sind nicht eindeutig festzulegen. Bei Mädchen beginnt die Pubertät im Alter von ca. 10 bis 12 Jahren, bei Jungen etwa zwei Jahre später. Das Wachstum der Jungen ist aber schneller, so dass sie die Mädchen bald Einführung Sexualkunde 26.03.2010 eingeholt haben. Nach 4 bis 5 Jahren sind die hormonellen Umstellungen und die damit verbundenen körperlichen Veränderungen abgeschlossen. Aus Mädchen sind Frauen geworden, die nun Kinder bekommen können. Aus Jungen sind zeugungsfähige Männer geworden. Neben dem Körper verändern sich auch: • das Verhalten (nicht mehr so kindisch, reifere Handlungen, keine Lausbubenstreiche mehr • die Laune (nicht mehr so wechselhaft, rebellisch, zickig) • die Seelische Reifung (urteilsfähiger, vorausdenkend,) • die Partnerwahl (stabilere Beziehungen, wählerischer,) • Fühlen, Denken und Handeln Die Geschlechtsorgane des Mannes Tab. 4 1. Harnblase 2. Harnleiter 3. Vorsteherdrüse (Prostata) (Schwimmedium) 4. Leistenkanal 5. Harn-Sperma-Leiter 6. Penis 7. Schwellkörper 8. Spermaleiter 9. Nebenhoden 10. Hoden 11. Vorhaut 12. Eichel 13. Bläschendrüse (enthält Fructose, ernährt Spermien) 14. Cowpersche Drüse (Neutralisierung von Harnresten und der sauren Scheidenflüssigkeit). Abb. 4 Die Geschlechtsorgane der Frau Tab. 5 1. Harnblase 2. Harnleiter 3. Gebärmutter (Uterus) 4. Eierstock (Ovar) 5. Eileiter 6. Trichter des Eileiters (mit Flimmerhärchen) 7. Gebärmutterhals (Portio) 8. Scheide (Vagina) 9. Harnröhre 10. innere und äussere Schamlippen 11. Kitzler (Klitoris) 12. Schambein Abb. 5 Einführung Sexualkunde 26.03.2010 Primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale: Die primären Geschlechtsorgane sind die inneren und äusseren Organe die zur Fortpflanzung notwendig sind. (s. Abb. 4 5) (Durchdringt die Schutzhülle der Eizelle, Veranlasst, dass keine weiteren Spermien in die Eizelle Die sekundären Akrosom eindringen können). Geschlechtsorgane sind die Geschlechtsmerkmale die sich in (Enthält die Chromosomen, Erbsubstanz des der Reifezeit (Pubertät) Kopf Mannes). entwickeln. (s. Abb. 2 3) Die Vulva ist die Gesamtheit der äusseren primären Geschlechtsorgane. Das sind: • • Kleine Schamlippen Grosse Schamlippen Mittelstück (Enthält viele Mitochondrien, das sind Energielieferanten) Mittelstück (dient der Fortbewegung von der Vagina zum Eileiter). • • Die Befruchtung: Das Spermium Tab. 6 Akrosom Kopfteil mit Chromosomen Mittelstück (Energie) Schwanz (Fotbewegung) Abb. 6 Die Eizelle Chromosomen Dotter Eihülle Kitzler Scheidenvorhof Einführung Sexualkunde Abb. 7 Welche Aufgaben haben die Geschlechtsorgane? Sie sind für die Fortpflanzung zuständig. Sie sind für die Bildung von Eizellen und Spermien zuständig. Sie sind zuständig für die Entwicklung eines Embryos. 26.03.2010