Arbeitsblatt: geschichte schreiben
Material-Details
lehrnmitell
Deutsch
Texte schreiben
4. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
57772
1058
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26.03.2010
Autor/in
turkovic elvira
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Jahrgangsstufe 5 Aufsatz Anleitung: Reizwortgeschichte Aufsatzart: Reizwortgeschichte Thema: Herrlicher Wintertag Skifahren Anfänger Sprungschanze geschafft Beispiel von Kathrin Unterreiner 1. Welche dieser fünf Reizwörter eignen sich am besten, um im Mittelpunkt des Konflikts zu stehen? Erinnerst du dich noch an die Bedeutung des Konflikts für eine spannende Erzählung? Ordne die anderen Reizwörter zu! 2. Überlege dir, wer die Geschichte erlebt! 3. Anders als bei der Bildergeschichte hast du hier keine Vorlage für den Verlauf der Handlung. Also musst du deine Phantasie stärker einsetzen! Beachte jedoch die Erzählregeln! 4. Als Ersatz zu den Bildern der Bildergeschichte kannst du dir zu jedem der Reizwörter Bilder dazu denken. 5. Plane nun den Verlauf der Handlung. Halte deine Gedanken in kurzen Sätzen in einem Erzählplan fest. Teile der Erzählung? Spannungskurve? Die Einleitung: Welche Fragen müssen hier beantwortet werden? Der Höhepunkt: Hier ist die Spannung am größten! Der Konflikt kommt zum Ausbruch! Plane drei Erzählschritte, die zum Höhepunkt hinführen! Der Schluss: Der Konflikt löst sich. 6. Nun hast du den Handlungsverlauf geplant. Jetzt musst du überlegen, wie du deine Erzählung anschaulich (Mimik, Gestik, Gefühle, Gedanken) und lebendig (Einsatz wörtlicher Rede, gute Ausdrucksmittel) machst! Lege die Stimmungskurve fest, indem du jedem Erzählschritt ein Eigenschaftswort zuordnest, das über das vorherrschende Gefühl der Hauptperson Auskunft gibt! Mache dir zu jedem Erzählschritt Notizen zum Stil: z.B. aussagekräftige Zeit- oder Eigenschaftswörter. Markiere, wo du die wörtliche Rede einsetzen willst! Beispiel: Die Superschanze Gestern machten wir mit der Klasse einen Skiausflug ins Fichtelgebirge. Mein Bauch kribbelte schon ein wenig, denn ich konnte kaum richtig Ski fahren. Meine Freundin Christina meinte: „Heute ist doch ein herrlicher Wintertag, oder? deutsch-digital.de Eckehart Weiß Jahrgangsstufe 5 Aufsatz Anleitung: Reizwortgeschichte Sie hatte wirklich recht, denn vom blauen wolkenlosen Himmel schien strahlend die Sonne herab. Wir Anfänger begaben uns alle gleich zum Lift und fuhren zum Ochsenkopf hinauf. Während wir gemütlich nach oben fuhren, beobachteten wir die Skifahrer unter uns und Christina rief: „Schau mal den da unten an, der ist gerade über eine Sprungschanze gesprungen. Glaubst du, das können wir nach dem Schikurs auch? Ich antwortete lässig: „Na klar, das ist doch nur ne kleine Schanze. Dann waren wir aber schon am Gipfel. Wir rutschten mit dem Skilehrer ein paar Mal den Berg hinunter, und nach dem fünften Mal fuhren wir schon recht locker und Christina blickte immer, wenn wir an der Schanze vorbei fuhren, neidisch zu kleinen Skispringern hinüber. Bei der nächsten Abfahrt probierten wir schon einen kleinen Hoppel aus, den wir im Schuss mit einem kleinen Sprung meisterten. In der Mittagspause holten wir unsere Rucksäcke, setzten uns in die Hütte neben der Schanze und schauten aus dem Fenster, während wir einen heißen Kakao tranken. „Hmm, der wärmt so richtig auf, stellte ich fest. „Ja, aber schau mal raus, wer da gerade auf der Schanze steht!, antwortete Christina und zeigte aus dem Fenster. Es war Lisa aus unserer Parallelklasse. „Ist die nicht noch Anfängerin?, fragte ich verwundert. „Ja, richtig, stimmte Christina zu. „Komm wir schauen ihr zu!, meinte ich begeistert. „Ja, in Ordnung. Christina und ich gingen nach draußen. Lisa stand immer noch vor der Schanze und war kreidebleich. „Hallo, sagte ich zu Lisa, „wieso springst du nicht? „Hallo, sagte sie leise, „naja, sie ist zu hoch „Wisst ihr was, ich springe, wünscht mir Glück!, rief ich da plötzlich. Ich spurtete los, stellte mich vor die Schanze und ein komisches Gefühl im Bauch hielt mich noch zurück, da gab mir Christina von hinten einen aufmunternden Stoß und ich sauste los. „Wenn schon, denn schon, dachte ich ängstlich. Ich fuhr Schuss, ging in die Hocke und jetzt hob ich sanft vom Boden ab, aber Nein! Christina sah nur noch eine Schneewolke. Sofort fuhr sie auf die Wolke zu und rief: „Wo bist du denn? Ist dir etwas passiert? Jetzt hörte ich Christinas Stimme. Ich lag zwar im Schnee, aber passiert war mir nichts. Da sah ich auch Christina. Sie stellte mich auf die Beine. „Wow! Du warst Super!, rief sie. Ich sah mich um und entdeckte die Gruppe der Anfänger, den Skilehrer und Lisa; alle klatschten. Der Skilehrer meinte: „Das nächste mal gehst du nicht zu den Anfängern oder Fortgeschrittenen, sondern gleich zu den Profis! deutsch-digital.de Eckehart Weiß