Arbeitsblatt: Zwischen Hoch und Tief

Material-Details

Hoch, Tief, See-land-Wind, Okklusion
Geographie
Gemischte Themen
9. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

58606
1180
15
09.04.2010

Autor/in

Daniela Maissen
speerstrasse 2
8355 aadorf

Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Zwischen Hoch und Tief Fronten 1.3 Hoch und Tief bestimmen unser Wetter A1 Lies den Text durch. Markiere wichtige Begriffe und ihre Definitionen. Färbe die Bilder an. Erkläre deinem Tischnachbar/deiner Tischnachbarin LandSee Wind. Verwende dabei Fachbegriffe. Erwähne auch die Gründe für Hoch/Tiefdruckgebiete. Zeichne im Anschluss auf, wie Hochdruck/Tiefdruckgebiete entstehen. Um das Wetter zu erklären, werden in den Prognosen oft die Begriffe „Hoch, „Tief und „Luftdruck verwendet. Damit Wetter verstanden wird, muss man die Eigenschaften der Luft kennen. Luft ist ein Gas, das einen Druck auf die darunterliegende Fläche ausübt – das ist der Luftdruck. Wird Luft erwärmt, dehnt sie sich aus – warme Luft ist leichter als kalte und steigt somit auf. Sie kühlt sich dabei ab, möchte wieder nach unten sinken – was nicht geht, da ständig warme Luft nachsteigt. Deshalb sucht sich die mittlerweile erkaltete Luft in ein weniger erwärmtest Gebiet und sinkt dort ab. Dort wird der Druck höhe; das ist dann ein Hochdruckgebiet. Auch auf der Erdoberfläche soll der Druck ausgeglichen werden – so fliesst die Luft vom Hochdruck zum Tiefdruckgebiet, was wir als Winde verspüren. Je grösser der Druckunterschied, umso stärker die Winde. Auch der LandSeeWind entsteht durch Druckunterschiede – tagsüber sind so oft Winde von der See her spürbar, nachts wehen sie in umgekehrter Richtung. Der Wind verlässt das Hoch immer im Uhrzeigersinn, erreicht das Tief immer im Gegenuhrzeigersinn. Fronten Fronten sorgen dafür, dass das Wetter auf einem grossen Gebiet rasch wechselt. Wo kalte und warme Luft zusammentreffen, bildet sich eine Zone mit schlechtem Wetter. Diese Zone nennt man Front oder auch Störung. Solche Fronten können tausende von Kilometer lang sein. Sie zeigen uns am Himmel die Grenzen zwischen kalter und warmer Luft. Der Wind schiebt diese Fronten über das Land. Die Störungen können aus allen Himmelsrichtungen die Schweiz erreichen. Oft kommen sie aus westlicher Richtung zur Schweiz. Man unterscheidet zwischen Warmfront, Kaltfront und Mischfront (Okklusion). Warmfront Bei einer Warmfront wird wärmere Luft in die Schweiz geführt. Ein Hinweis auf eine Warmfront liefert die Änderung der Windrichtung mit der Höhe. Dreht der Wind in der Höhe nach rechts, so fliesst mildere Luft in die Schweiz. Um dies zu erkennen, beobachtet man, in welche Richtung die Wolken ziehen. Dabei ist die Windrichtung der tiefen Wolken mit der Windrichtung der höheren Wolken zu vergleichen. Ziehen die hohen Wolken mehr nach rechts, so ist dies ein Zeichen für die Annäherung milder Luft. Jeder Durchzug einer Warmfront sieht verschieden aus. Die Warmfront kündigt sich lange vor ihrem Eintreffen an. Die Bewölkung nimmt dabei ständig zu. Diese Störung bringt oft lange andauernden Regen. Hinter der Warmfront bessert das Wetter nur langsam. A2 Fülle die Lücken mit Hilfe des Internets. Färbe das Bild an. Beschrieb der Warmfront Windrichtung Windstärke Südwest, West bis Nordwest Unregelmässige (böige), oft starke Winde Warmfront Cirrostratus, Altostratus, Nimbostratus Wolken Temperatur Kaltfront Nimbostratus, Cumulonimbus, Cumulus Im Sommer eher kühl, im Winter eher mild Luftdruck Tief oder mittel Wettercharakter Wechselhaft Kaltfront Bei einer Kaltfront wird kühlere Luft in die Schweiz geführt. Ein Hinweis auf eine Kaltfront liefert die Änderung der Windrichtung mit der Höhe. Dreht der Wind in der Höhe nach links, so fliesst kühlere Luft in die Schweiz. Um dies zu erkennen, beobachtet man, in welche Richtung die Wolken ziehen. Dabei ist die Windrichtung der tiefen Wolken mit der Windrichtung der höheren Wolken zu vergleichen. Ziehen die hohen Wolken mehr nach links, so ist dies ein Zeichen für die Annäherung kalter Luft. Jeder Durchzug einer Kaltfront sieht verschieden aus. Hier wird ein typischer Kaltfrontdurchgang beschrieben: Vor der Störung sinkt der Luftdruck. Danach folgt ein Wetterwechsel. Die Bewölkung kann rasch zunehmen. Dunkle Wolken ziehen auf. In der Nähe der Kaltfront tritt starker Wind auf. Es folgt starker, gewittriger Niederschlag. Die Temperatur sinkt schnell und stark. Es ist spürbar kühler. Nach der Front folgt meist eine rasche Wetterbesserung. A3 Fülle die Lücken mit Hilfe des Internets. Färbe das Bild an. Klebe Noch ein Bild ein! Beschrieb der Kaltfront Windrichtung Windstärke Wolken Temperatur Luftdruck Wettercharakter Mischfront (Okklusion) A4 Finde heraus, was unter Mischfront verstanden wird. Zeichne eine solche genau auf. Erkläre mit eigenen Worten. Klebe noch passende Bilder dazu! Aufgaben zu Wetterlagen/Hochdruck und Tiefdruckgebiet A5 Finde die Lösungen! Wetterkarte bei Südföhnlage Trage die Winde ein! Wetterkarte bei Bisenlage Wo liegt das Zentrum des Hochs respektive des Tiefs? ein! Trage Das Wichtigste in Kürze • Wetterkarten stellen die aktuelle Wetterlage dar. Die Linien in den Wetterkarten stehen für die Isobaren und die Fronten. Isobaren sind Linien gleichen Luftdrucks. • Der Wind weht ungefähr parallel zu den Isobaren. Auf der Nordhalbkugel gilt: Um Tiefdruckgebiete strömt die Luft gegen den Uhrzeigersinn, um Hochs in die andere Richtung. • Je dichter die Isobaren sich drängen, desto stärker weht der Wind. • Die Grenzen zwischen verschiedenen Luftmassen werden durch Fronten gekennzeichnet. An der Warmfront gibt es oft langanhaltenden Regen oder Schneefall, an der Kaltfront eher Schauer und Gewitter mit kurzzeitigem Niederschlag. • Meteorologen fertigen viele Spezialkarten an, die nie in der Zeitung stehen. Darin wird das Wetter in höheren Luftschichten dargestellt. • Namen erhalten die Tiefdruckgebiete und Hochdruckgebiete vom Meteorologischen Institut der Freien Universität Berlin. Die Namen werden dort an Namenspaten verkauft. Im Ausland sind die Namen nicht gebräuchlich.