Arbeitsblatt: Imperialismus - Basiswissen
Material-Details
Grundbegriffe und Übersichtsblatt zum Imperialismus, basierend auf "Durch Geschichte zur Gegenwart".
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
62408
2160
72
11.06.2010
Autor/in
Björn Zengaffinen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Name: Gesch Eidgenossen Datum: Imperialismus (1) Basiswissen Unter dem Begriff „Imperialismus (von lat. imperare „herrschen; imperium „Weltreich; z.B. Imperium Romanum) versteht man die Bestrebung eines Staates, seinen Einfluss auf andere Länder oder Völker auszudehnen. Diese Machterweiterungspolitik kann sich unter anderem in bevölkerungspolitischer, nationalistischer und wirtschaftlicher Weise ausdrücken (Wikipedia, 09). Imperialismus im Sinne einer Weltreichsbildung gab es in der Geschichte immer wieder. Seit des letzten Drittels des 19. Jh. betreiben die europäischen Mächte und die USA systematisch eine imperialistische Politik. Dieser sogenannte „moderne Imperialismus ist eine Erscheinungsform der modernen Industriegesellschaft. Die Jahre des Imperialismus/Kolonialismus begannen bei der Entdeckung Amerikas 1492. Eigentlich bedeutet „Imperialismus Weltreich-/Kolonialreich-Bildung. Es ging in erster Linie um den Reichtum oder den Landschatz, der kontinuierlich vergrössert werden sollte. Die Protagonisten (Hauptpersonen) glaubten, dass dieser Koloniekampf endgültig sein würde und man den Kampf nur gewinnen könne, wenn man die Herkunftsländer der verschiedenen Rohstoffe besitzt. England wird als Ausgangspunkt des Imperialismus angesehen. Die Engländer bezeichneten sich als die erste und einzig Rasse der Welt und sie behaupteten, je mehr sie von der Welt besässen, desto besser wäre das für die Menschheit. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren 85% der Erde an Koloniekämpfen beteiligt. Nach dem 2. Weltkrieg (1939-1945) lösten sie die Kolonialreiche schnell auf (Dekolonisation) und bildeten viele Staaten, welche heute den Grossteil der 3. Welt bilden. Kolonien bezeichnete man auch als Märkte für die Industrieproduktion, Rohstofflieferanten, Anlagemöglichkeiten für das Kapital oder Siedlungsräume für die Bevölkerung.