Arbeitsblatt: Kontinente: Nordamerika

Material-Details

Informationen zu Nordamerika(Gebirge, Gewässer, Tiere und Pflanzen, Klima, Bevölkerung) für Primarschüler aufbereitet mit reichlich Bildern versehen.
Geographie
Nordamerika
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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13.06.2010

Autor/in

Vanessa Büchel
Land: andere Länder
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kontinente – Nordamerika Manche Menschen zählen Nordamerika und Südamerika als EINEN Kontinenten. Viele Menschen sehen die beiden Teile jedoch als zwei verschiedene Kontinente. Wir lernen hier Nordamerika näher kennen. Zuerst werfen wir einen Blick auf die Weltkarte und benennen die Meere, die Nordamerika umgeben: Nördlich liegt der Arktische Ozean, im Osten der Atlantik, und im Westen der Pazifik. Nordamerika ist, nach Asien und Afrika, der drittgrößte Kontinent der Erde. Zu Nordamerika gehören Grönland, Kanada, die USA, Mexiko, Zentralamerika und mehrere Inseln. Der Seefahrer Christoph Kolumbus hat im Jahre 1492 Amerika entdeckt als er auf dem Weg nach Indien war. Südamerika und Nordamerika wurden nach dem Seefahrer Amérigo Vespucci benannt. Er kam als Erster auf die Idee, dass das Land ein eigener Kontinent sei. Klima Nordamerika hat eine lang gezogene Form und dadurch kann man auf dem Kontinenten fast jedes Klima finden. Beispielsweise ist es in Mexiko heiss und in der arktischen Inselwelt im Norden sehr kalt. Dort herrscht Polarklima. Gebirge und Gewässer Im Westen befinden sich die Kordilleren. Das Gebirge der Kordilleren ist das längste Faltengebirge der Erde und geht von Nord- bis nach Südamerika. Zu den Kordilleren gehören zum Beispiel die Rocky Mountains. Der höchste Punkt bildet mit fast 6200m der Mount Mc Kinley in Alaska. Alaskakette Kanada (gelb) Rocky Mountains USA (grün) Mount Mc Kinley mit über 6000m Im Norden befindet sich Grönland, die grösste Insel der Welt. Sie ist zum grössten Teil mit Eis bedeckt. Weiter südlich zwischen Kanada und den USA gibt es sehr große Seen. Hier befindet sich zweitgrößte See der Welt, der Lake Superior (übersetzt: Oberer See). In Nordamerika gibt es starke Unterschiede zwischen den reichen Ländern USA und Kanada und den armen Ländern Zentralamerikas und der Karibik. Mexiko liegt irgendwo dazwischen. Pflanzen- und Tierwelt Weil das Klima in Nordamerika so unterschiedlich ist, findet man auch überall andere Pflanzen und Tiere. In Grönland oder auf den arktischen Inseln gibt es grosse Eismassen. Im Norden gibt es grosse trockene Gebiete ohne Bäume und mit wenig Gras. Dort findet man Sträucher, Flechten und Moose. In Kanada gibt es aber auch riesige Waldgebiete mit Nadelbäumen. Im Süden in Mexiko gibt es hingegen Tropische Regenwälder. Vor langer Zeit gab es viele einheimische Wildtiere in Nordamerika. Die Menschen haben jedoch sehr viel Platz für sich eingenommen und so wurden die Lebensräume der Tiere stark verkleinert. Dadurch gibt es heute sehr viel weniger Wildtiere dort. Zu den bekanntesten grossen Säugetieren gehören die Schwarz- und Braunbären, darunter Grizzlys (Bild links) und Kodiakbären. Verbreitete Huftiere sind Karibus und Elche. Bisons leben leider nur noch in geschützten Herden. Als große Raubtiere leben in Nordamerika Pumas (in Mexiko), Jaguare, Wölfe, Kojoten und die im äußersten Norden verbreiteten Eisbären. Unter den zahlreichen Reptilien sind einige sehr giftig, darunter zum Beispiel die Korallenschlangen und Klapperschlangen sowie die einzigen giftigen Echsen der Welt. Auch die Tierwelt der Meeresgewässer und der Süßwasserflüsse und -seen Nordamerikas ist sehr artenreich. Korallenschlange BEVÖLKERUNG Heute leben in Nordamerika ca. 480 Millionen Menschen. Die Ureinwohner des Kontinents sind Indianer, die in Stämmen (kleineren Gruppen) lebten. Heute leben nur noch wenige Indianer in Nordamerika. Sie wurden vor langer Zeit von den Europäern getötet und verdrängt. Fast alle Einwohner Kanadas sind weiss. Man spricht dort Englisch und Französisch. Der grösste Teil der Bevölkerung von Nordamerika lebt in den USA. Dort sind die meisten Menschen ebenfalls weiss (ca. 74 Prozent), es gibt aber auch viele Afroamerikaner (Schwarze) und einige Hispanics (Menschen mit lateinamerikanischer Herkunft). In den USA wird Englisch gesprochen. In Mexiko sind die meisten Menschen Mestizen, d. h. Menschen mit gemischter Abstammung von den Indianern und Europäern (hauptsächlich Spaniern). In Mexiko wird Spanisch gesprochen. Neben diesen europäischen Sprachen existieren noch eine Vielzahl indianischer Sprachen, die noch heute von den Indianern und Eskimos Nordamerikas gesprochen werden.