Arbeitsblatt: Die Alpen

Material-Details

Lösungen zu den ersten vier Arbeitblättern
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
8. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

63061
681
4
22.06.2010

Autor/in

Hanspeter Peterhans
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lösung 1. Blatt Gebirgsbildung: • Die Fehler ergeben das Lösungswort Dufourspitze. • Die Dufourspitze ist mit 4634 ü. M. der höchste Gipfel der Schweiz. • 2. Blatt Ausdehnung Die Nord-Süd Ausdehnung der Alpen beträgt bis zu 250 km, die West-Ost Ausdehnung rund 1.000 km. Die höchsten Erhebungen liegen über 4.400 m, die mittleren Höhen der Gebirgshülle liegen um 2.500 über dem Meeresspiegel. Die Alpen sind eines der am dichtesten besiedelten Gebirge der Erde 3. Höhenstufen Montane Stufe Die obere Waldgrenze ist heute weitgehend vom Menschen bestimmt und variiert stark (1.400 bis 2.000 m). Die seit Jahrhunderten bestehende Almwirtschaft hat die Waldgrenze nach unten gedrückt. Subalpine Stufe Die subalpine Stufe (bis etwa 1.900 – 2.200 m) bildet den Übergang (Ökoton) von der Waldstufe zur baumlosen alpinen Stufe. Sie ist durch eine Strauchstufe gekennzeichnet. Alpine Stufe Die alpine Stufe (bis etwa 2.500 – 3.000 m) wird durch verschiedene Rasen gebildet, die den Boden noch weitgehend geschlossen bedecken. Bestimmend für die Vegetation ist besonders die „Aperzeit, also die Zeit ohne Schneebedeckung. Weitere Faktoren sind die Windexponiertheit (besonders die dadurch bedingte Schneefreiheit im Winter), sowie der Gesteinsuntergrund. Nivale Stufe Die nivale Stufe befindet sich über der klimatischen Schneegrenze. Pflanzen gedeihen nur dort, wo der Schnee nicht liegenbleibt oder im Sommer frühzeitig schmilzt. Infos allgemein Alpen und Mittelgebirge [Bearbeiten] Aus der traditionellen Alpenforschung[1] kommen Begriffe, die – ursprünglich für die Alpen geltend – heute allgemeiner angewandt werden, aber mit regional angepassten Höhenangaben. Auch innerhalb der Alpen liegen diese Zonen je nach Breitengrad und Kontinentalität in etwas verschiedener Höhenlage und verschieben sich auch inneralpin oder in Staulagen. Gemeinsam ist die typische, wenn auch regional spezifische Abfolge, die sich an allgemeinen Indikatoren festmachen lässt. Höhenstufe modern1 traditionell planar Flachlandstufe kollin Höhengürtel Höhenlage Alpen2 Mittelgeb.3 150 Tieflagen mit hohen Durchschnittstemperaturen, sehr divers, weiträumig kulturlandschaftlich ersetzt 150 – 300 Obergrenze der Eichen und des Weinbaus; Rotbuchenwald, Eichenwald, Eichen-Hainbuchenwald, sehr divers, weiträumig kulturlandschaftlich überprägt 300 – 450 Buchenwald mit zunehmender Weißtanne, Fichten-Tannen-BuchenWald, Fichten-Tannen-Wald, europaweit forstwirtschaftliche FichtenErsatzkulturen, Obergrenze des Obstbaus an begünstigten Standorten; Übergangszone von Ökumene zu Subökumene8 450 – 650 bereits geringere Durchschnittstemperatur, aber noch mild durch Kaltluftabfluss, in Mulden und Tälern dagegen kontinentaler mit deutlicher Frostgefahr (Kaltluftseen), Rotbuche deutlich zurückgedrängt, zunehmend Nadelgehölze wie Fichte, in azonalen Vegetationseinheiten auch schon ein deutlich sichtbarer Wandel; in den Alpen Obergrenze der Ökumene zur Anökumene (ganz vereinzelt heute noch Bauernhöfe: Obergrenze von Weizen und Roggen) 1000 – 650 – 800 1400 Gipfelregion und Anökumene der Mittelgebirge; in den Alpen lokale Übergangszone von tief- zu hochmontan 300 Hügellandstufe 300 – 800 Tieflage und Tallage8 submontan Mittelgebirgsstufe 700 – 1000 (tief)montan4 mittelmontan obermontan4 800 – 1200 Gebirgsstufe (Montanstufe)4 Beschreibung Mittellage hochmontan 1300 – 1850 Obergrenze des Laubwalds; nurmehr saisonell bewohnbar: Mittelalmen 800 – 1500 (Frühsommer- und Spätsommerweide, früher Bergmahd) subalpin alpin Hochlage 1500 – 1500 2500 Hochgebirgsstufe nival 2000 – 3000 3000 Waldgrenze, die Untergrenze ist durch die obere Verbreitungsgrenze von Rotbuche und Tanne, sowie Bergahorn und Rotföhre markiert: Rotbuche nur noch sehr vereinzelt an günstigsten Standorten (z. B. Westalpen), ansonsten ähnlich den borealen Wäldern mit Fichte, Lärche, Zirbelkiefer5, Krüppelwuchsformen und Zwergformen (Nana-Sorten, etwa Latschenfelder), tiefe Gletscherzungen; Hochalmregion (Hochsommerweide von Rind und Pferd) Grenze geschlossener Vegetation; allgemein waldfrei, Matten, alpine Rasen, Staudenfluren, Polsterpflanzen, darüber nur noch Flechten und Moose6, Zehrgebiet der Gletscher; Bewirtschaftung nurmehr freiziehende Schaf- und Ziegenherden weitgehend schneebedeckt, Nährgebiet der Gletscher; Kryoplankton, im Aperen Nunatakkerfluren7 4. Wie Föhn entsteht Föhn Föhn Feuchtigkeit abregnet schneit Wasserdampf Feuchtigkeit Höhenunterschied Föhn Temperaturen 5. Tiere in den Alpen