Arbeitsblatt: Klassenarbeit

1. Klassenarbeit Deutsch 5. Klasse Thema: Lyrik und Epik an angewandten Beispielen Bearbeitungszeit: 45 Minuten I.Meinungen über Jungen und Mädchen Ingrid Bacher Besser – Schlechter Wenn ein Mädchen laut und heftig ist, auf Bäume Klettert, sich für Technik interessiert, nicht weint, wenn es sich das Knie aufgeschlagen hat, dann sagen die Leute von ihr: „Die ist ein richtiger Junge! Das klingt anerkennend, so als hätte sie erreicht, was Besseres zu sein. Wenn ein Junge gutmütig und nachgiebig ist, wenn er Angst hat, allein in den dunklen Keller zu gehen, wenn er gerne kocht und backt und mal weint, dann sagen die Leute von ihm: „Der ist eine Heulsuse, der benimmt sich wie ein Mädchen. Und wenn die Leute das sagen, meinen sie es abfällig. 1.Es ist gar nicht so leicht, ein Junge oder ein Mädchen zu sein. Immer wieder hört man, was Mädchen oder Jungen tun müssen, was typisch für sie ist oder wie sie sein sollen. Nenne jeweils zwei Beispiele dazu. 2.Schreibe die für dich zutreffenden Sätze zu Ende: Ich bin gern ein Junge/Mädchen, weil Manchmal wäre ich lieber ein Junge/Mädchen, weil 3.a) Analysiere kurz die Struktur des Gedichts. b) Definiere den Begriff „Reim. c) Ordne den Reimarten die korrekten Definitionen und Reimschematas zu. Paarreim zwei Wörter innerhalb eines Verses reimen sich Kreuzreim ein Paarreim wird von zwei Versen, die sich ebenfalls reimen, umschlossen Binnenreim zwei aufeinander folgende Versenden reimen sich aa bb cc umarmender Reim es reimen sich jeweils der 1. und 3. sowie der 2. und 4. Vers abba cddc abab cdcd 4.Lies die Erzählung „Jungen gegen Mädchen. a) Fasse in einer Tabelle zusammen, wie sich die Beziehungen unter den Klassenkameraden in den ersten drei Schuljahren entwickelt haben. b) Beurteile die Verhältnisse zwischen den Mitschülern und berichte auch von deinen eigenen Erfahrungen die du bereits gesammelt hast. II.Freies Schreiben Steckbrief Hund entlaufen! n! Mein Hund ist entlaufen! Er ist jung. Er hat ein schönes Fell. Man erkennt ihn an seinen Pfoten. Er hört auf seinen Namen Er kann vieles. Auf mancheMenschen reagiert er aggressiv, weil er Erfahrungen gemacht hat. Er trägt ein Halsband. Carla Heinze, Lindenallee15, Bonn 5.Glaubst du, dass diese Suchanzeige Erfolg hat? Begründe deine Meinung. 6.Deine Oma hat dir mit einer Karte zum Geburtstag gratuliert und dir in einem Päckchen ein Geburtstagsgeschenk geschickt. Sie kaufte dir ein Jugendlexikon, das du dir schon lange gewünscht hast und mit dessen Hilfe du viel Neues über Städte, Länder, Flüsse und andere Völker usw. erfahren kannst. Verfasse einen Brief nach der Textvorgabe und bedanke dich für dieses Geschenk. 7.Ergänze folgende Sätze mit das bzw. dass und denke auch an die Zeichensetzung. Strohhüte für Pferde Um die Jahrhundertwende verkehrten in Berlin noch Pferdeomnibusse. Wir wissen (1) sie später durch elektronische Straßenbahnen und durch Dampfzüge abgelöst wurden. Man kann sich denken (2) die Pferde im Hochsommer in den Großstadtstraßen sehr unter der Hitze litten. An heißen Tagen kam es nicht selten vor (3) ein Pferd einem Hitzschlag erlag. Deshalb wurden für die Omnibuspferde als Sonnenschutz Strohhüte angeschafft. (4) hatte einen überraschenden Erfolg. Eine Zeitung meldete 1901 (5) während der heißen Tage kein Pferd mehr durch Hitzschlag ums Leben gekommen sei. Der Korrespondent fügte noch hinzu (6) die Strohhüte in Paris angefertigt worden war. Es ist bekannt (7) Drais nicht der erste Radfahrer der Welt war. Wir wissen aber (8) sein 1817 erfolgter öffentlicher Auftritt (9) größte Aufsehen erregte. (10) war ein Ereignis! Unter den Augen vieler bewies Drais (11) man mit dem Fahrrad dreimal so schnell sein kann wie ein Fußgänger. Bald zeigte er (12) man mit einem Fahrrad auch Überlandfahrten durchführen kann. (13) Drais für diese Leistungen nur Spott erntete (14) verstehen wir heute kaum. (15) Fahrrad ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Viel Erfolg!