Arbeitsblatt: UEP Italien

Material-Details

Unterrichtseinheit über Italien - Italien ein Land unter der Lupe. 12 Lektionen.
Geographie
Europa
7. Schuljahr
25 Seiten

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753
16
27.07.2010

Autor/in

Luz (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geographie Italien – Ein Land unter der Lupe Unterrichtseinheitsplanung Bedingungen Lehrplan: Welche Vorschriften und Hinweise enthält der Lehrplan (in Bezug auf die Verbindlichkeit des Themas oder Ziels, auf Fach- und Stufenziele)? Welches sind die Leitideen und/oder Grobziele, die von Seiten des Lehrplanes vorgegeben werden? Geographie: Die Welt öffnet sich: Beispielhaft ausgewählte Regionen und Themen führen Schülerinnen und Schüler von ihrer vertrauten Umgebung allmählich in die Welt hinaus. Das Grundprinzip vom Nahen zum Fernen kann aber nicht immer eingehalten werden, da Ereignisse weit weg von uns ihre Rückwirkungen auf unseren Lebenskreis haben. Im Laufe der Zeit ergibt sich ein Weltbild aus Beispielen, die dank der aufgebauten Orientierung einen sicheren Platz haben. Den Mediterranen Raum und sein Klima kennenlernen. Verschiedene Landwirtschaftsund Landnutzungsformen, Europas vor dem Hintergrund der regionalen naturgeografischen Verhältnisse erklären. Inhalt: Mediterrane Kulturen Situation: Wie sind die situativen Rahmenbedingungen (Raum, Medienausstattung, Zeitbudget)? Es stehen 12 Lektionen für diese Unterrichtseinheit zur Verfügung. Das Klassenzimmer ist mit Hellraumprojektor, Wandtafel, einer ausziehbaren Europaund Weltkarte, 3 Computern mit Internetzugang (2 Schülercomputer und 1 Lehrercomputer), sowie mit einem Beamer und einem CD-Player ausgestattet. Fernsehgerät mit DVD/Video kann im Voraus reserviert werden, dieses steht im Kopierraum. Im Sprachlabor stehen zudem 3 Macs und 4 weitere Computer zur Verfügung. Diese sollten aber bei Gebrauch im Voraus reserviert werden. Die Lehrmittel „Das Geobuch 1 und „Europa sind im Klassensatz vorhanden. Die Tische sind in Hufeisenform angeordnet. Gleichzeitig steht ein Rednerpult zur Verfügung. 1. Thematik Fachliche Durchdringung und Analyse des Lerninhalts: Welches sind wichtige Aspekte eines Sach- oder Sinnzusammenhanges? Hat der Lerninhalt verschiedene Sinn- und Bedeutungsschichten? In welchem grösseren Zusammenhang steht dieser Inhalt? Was muss sachlich vorausgegangen sein? Welche Begriffe sind wichtig und notwendig? Hat der Lerninhalt eine Geschichte? Welche Beziehungen bestehen zwischen einzelnen Teilthemen? Welche Literatur, welche empirischen Daten und Quellen stehen zum Thema zur Verfügung? Vernetzung der einzelnen Teilthemen: Die SuS sind bereits ins Thema Europa eingestiegen. Sie haben gewisse Briefträgerkenntnisse über den Kontinent. Die exemplarische Besprechung eines grossen europäischen Landes, soll der vertieften Auseinandersetzung und Anknüpfung dienen. Mit dem Land Italien verknüpfe ich als LP sowie bestimmt auch einige SuS eigene Erfahrungen. Italien eignet sich als grosses europäisches Land deshalb, weil der mediterrane Raum mit seiner Kultur und seinem Klima besprochen werden kann. Die Topographie Italiens ermöglicht die exemplarische Behandlung von Erdbeben und Vulkanen. Weiter lassen sich aktuelle Themen mit dem Tourismus und die Wirtschaft mit dem Nord (Zentrum) – Süd (Peripherie) Gefälle, vorbildhaft behandeln. Sachanalyse: Ein Mindmap für jedes Hauptthema soll einen Überblick über die Thematik der Unterrichtseinheit verschaffen. Anschliessend werden die wichtigsten Punkte näher erläutert und dargestellt. Sachanalyse: Geologie Italien wird von zwei Gebirgen geprägt. Die Alpen die sich wie eine Schutzwand um die PoEbene legen, und der Apennin, der sich gleich einem Rückgrat über zwei Drittel der Halbinsel erstreckt. Beide sind im Tertiär aufgefaltet worden. Ursache der Entstehung der beiden Gebirge ist die Kollision der nach Norden driftenden Afrikanischen Platte mit der Eurasischen Landmasse. Afrika schiebt sich unter Europa. Die Erdkruste Italiens ist bis heute nicht zur Ruhe gekommen. Immer wieder erschüttern heftige Erdbeben das Land. So auch am 6. April 2009 dieses Jahres in LAquila, wo ca. 300 Menschen den Tod fanden. Auch die aktiven und erloschenen Vulkane sind Folgen der Erdkrustenbewegungen. Grossräume Italien lässt sich ganz grob in fünf Grossräume gliedern. Norditalien, das von den Alpen über die Po-Ebene hinweg bis zum Apennin und der Riviera reicht, besteht aus einem westlichen und östlichen Grossraum. Im Westen liegen das Aostatal, Piemont, Lombardei und Ligurien. Fast zwei Drittel der Bevölkerung Norditaliens leben im „triangolo industriale, jener stark industrialisierten Zone, deren Eckpunkte die Grosstädte Turin, Mailand und Genua bilden. Zum räumlich etwa gleich grossen Osten zählen Südtirol-Trentino, Venetien, Friaul-JulischVenetien und Emilia-Romagna. Das „grüne Herz Italiens schlägt in Italia Centrale, womit die Regionen Toskana, Umbrien und Latium samt der Hauptstadt Rom gemeint sind. Vierter Grossraum ist Süditalien, das den unteren Schaft, die Spitze und den Absatz des italienischen Stiefels einnimmt. Man versteht darunter die Regionen Abruzzen, Molise und Apulien, Kampanien mit der Grosstadt Neapel, Basilikata und die ziemlich abgeschiedene Region Kalabrien. Als „Inselitalien bezeichnet man nicht nur die beiden sehr unterschiedlichen, grossen Inseln Sizilien und Sardinien, sondern auch kleine Inselgruppen wie die Liparischen, Ägadischen und Pontinischen Inseln, Ischia, Capri, Elba sowie die Toskanischen Archipel. „Mezzogiorno bezeichnet den angesichts schwieriger klimatischer und verkehrsgeografischer Voraussetzungen in seiner wirtschaftlichen Entwicklung gehemmten Süden des Landes einschliesslich der Inseln – Grossräume, die im Vergleich zu den Aktivräumen Nord- und Mittelitaliens wirtschaftlich wie sozial stark belastet sind. Klima Ganz Oberitalien liegt in der subtropischen-gemässigten Übergangszone, wobei in der PoEbene dank ihrer Abschirmung durch Alpen und Apennin sogar eine gewisse Kontinentalität mit heissen Sommern und kalten Wintern zu verzeichnen ist. An den Küsten der Toskana, Liguriens, Venetiens, der Marken und der Emilia-Romagna herrscht in der Regel ein subtropisches Klima. Ausgesprochen mediterranes Klima mit heissen, trockenen Sommern sowie feuchten, milden Wintern herrscht in Mittelitalien. Heisse Sommer und überraschend kühle Winter sind charakteristisch für das Klima in Süditalien und auf den Inseln. Wirtschaft An den enormen Unterschieden zwischen Nord – und Süditalien hat sich seit der Gründung der Republik nicht viel geändert. Die innenpolitischen Spannungen stellen seit Jahren immer wieder die staatliche Einheit Italiens in Frage. Während der Norden des Landes den Anschluss an West- und Mitteleuropa hält, hängt das Land südlich von Rom in der Entwicklung weit zurück. Dies wird an der Arbeitslosigkeit deutlich, die im Durchschnitt seit 1999 von 14.4% auf 8,3% sank. Tatsächlich betrug sie im März 2005 im Norden nur 3,2%, im Süden dagegen 15%. Davon betroffen sind insbesondere Jugendliche und Frauen. Der grösste Anteil mit ca. 68% des BIP wird im Dienstleistungssektor erwirtschaftet. Der Fremdenverkehr spielt dabei eine besondere Rolle. 2004 wurden knapp 40 Millionen Gäste gezählt. Die wichtigsten touristischen Ziele sind seit Jahrzehnten die obere Adria mit Venedig sowie Rom und Südtirol, den Mezzogiorno entdecken Reisende zögerlich, während andere Regionen lange Zeit vor Besuchern überquollen. Seit 2003 sinken die Touristenzahlen allerdings stetig. Ein Grund dafür sind die mit der Euroumstellung sprunghaft angestiegenen Preise. Auch die zum Teil desaströsen Folgen des Tourismus für die Umwelt rücken in den letzten Jahren immer mehr ins öffentliche Bewusstsein. Quelle: Italien, Baedeker Reiseführer, Auflage 2008; Verlag Karl Baedeker Verwendete Literatur, Lehrmittel: Europa – Menschen, Wirtschaft, Natur; Lehrmittelverlag des Kantons Zürich 2004 Das Geobuch 1, Europa und die Welt; Klett und Balmer Verlag Zug 2001 Terra, Die Welt entdecken 1; Klett und Balmer Verlag Zug 1999 Terra, Die Welt verstehen 2; Klett und Balmer Verlag Zug 1994 Landschaften Südeuropas; Ingold Basismodule Geografie; Lehrmittelverlag des Kantons Zürich 2006 2. Didaktische Analyse: Begründungen Fachwissenschaftliche Bedeutung (Fachrelevanz) exemplarische Bedeutung: Welche Bedeutung hat dieser Lerninhalt aus fachlicher Sicht? Ist er zum Beispiel für das grundlegende Verständnis oder für weiterführende Fragen wichtig? Für welche anderen Fach- (teil)gebiete hat er eine Bedeutung? Wie steht es mit der überfachlichen Bedeutung des Inhaltes, werden bestimmte Schlüsselkompetenzen gefördert? Das Land Italien mit seinem historischen Hintergrund ist auch geographisch von grösster Wichtigkeit. Als Nachbarsstaat der Schweiz verbinden die SuS wahrscheinlich vor allem Nahrungsmittel, Ferien und Sportclubs mit Italien. Am Beispiel Italien als grosses europäisches Land lassen sich verschiedene Themen exemplarisch bearbeiten. Tourismus: Am Ferienland Italien können die Auswirkungen und Folgen des Tourismus auf die Region, Umwelt und Menschen gezeigt werden. Klima: Dass Italien vor allem wegen seinem Mittelmeerklima ein Ferienland ist, kann den SuS vorbildhaft aufgezeigt werden. Wirtschaft: An Italien lässt sich ebenso der Dualismus vorbildhaft aufzeigen. Das Nord Süd Gefälle als Folge von Standortvor- und Nachteilen im Zusammenhang mit Zentrum und Peripherie. Naturkatastrophen wie Erdbeben und Vulkanausbrüche als Folgen von plattentektonischen Verschiebungen können den SuS an aktuellen Beispielen (Erdbeben von LAquila 2009) näher gebracht werden. Typisches, Eigenheiten, Merkmale: Nahrungsmittel wie die Pizza, Spaghetti, der Wein oder Oliven sind weltbekannt. Ebenso die immer wieder Schlagzeilen machende Mafia sind Eigenheiten, die zu Italien gehören. Gegenwartsbedeutung: Welche Bedeutung hat der betreffende Inhalt bzw. die an diesem Thema zu gewinnende Erfahrung, Erkenntnis, Fähigkeit oder Fertigkeit bereits im geistigen Leben der Schüler/innen meiner Klasse, welche Bedeutung sollte er vom pädagogischen Gesichtspunkt aus gesehen darin haben? Verschiedenste Themen die sich an Italien exemplarisch behandeln lassen, sind auch heute noch von gösster Aktualität und lassen sich auf andere Länder anwenden. Vom mediterranen Klima und der Kultur ist nicht nur Italien betroffen (z.B. Griechenland, Spanien, Frankreich etc.). Das Verstehen des Massentourismus mit seinen Folgen und Auswirkungen lässt sich auf andere Länder und Gebiete übertragen, auch ausserhalb Europas. Die Behandlung dieses Themas soll die SuS auch auf ihr eigenes Handeln sensibilisieren und an die eigenen Ferien anknüpfen. Das Thema Zentrum – Peripherie am Beispiel Nord – Süd Italien, lassen sich Grundlagen und Verbindungen erarbeiten, die dem Verständnis für weitere Regionen in Europa und der Welt dienen. Fördermassnahmen vonseiten der EU ist ein hochaktuelles Thema. Zukunftsbedeutung: Worin liegt die Bedeutung des Themas für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler? Welche Schlüssselprobleme sollen angesprochen werden? Italien als Land und Staat wird es auch in Zukunft noch geben und als Nachbarsstaat auch immer wieder in den Medien erscheinen. Es ist wichtig die Entwicklung von angrenzenden Ländern mitzuverfolgen und ihre Eigenart verstehen zu lernen. Auch Naturkatastrophen wie Vulkane und Erdbeben wird es in Zukunft geben, nicht nur in Italien. Erdbeben mit grösserem Ausmass können auch in der Schweiz möglich sein. Die Auseinandersetzung mit dem Thema (Massen-) Tourismus, soll die SuS auf die Folgen sensibilisieren und sollen befähigt werden, eigenes Reiseverhalten in Zukunft kritisch zu hinterfragen. Peripherien und Zentren wie am Beispiel Nord – Süd Italien wird es in Europa und auf der Welt auch in Zukunft geben. Die Grundlagen können auf andere Gebiete angewandt werden und Elemente können als Vorbereitung auf das Thema Handel Nord – Süd dienen. 3. Ziele, Zugänge, Überprüfung Ziele: Was will ich erreichen? Welche spezifischen Fähigkeiten und Fertigkeiten will ich fördern (verschiedene Lernzielarten und –ebenen berücksichtigen)? An dieser Stelle werden nur auf die Grobziele der Unterrichtseinheit eingegangen. Die Feinziele für die einzelnen Lektionen werden in der Lektionsplanung definiert. Kognitive Ziele: SuS kennen die wichtigsten Daten zur Briefträgergeografie Italiens SuS können die Standortvor- und nachteile von Nord- und Süditalien nennen. SuS kennen die Ursachen und Folgen dieser Standortvor- und nachteile SuS können Medienberichte über Naturkatastrophen anhand von Angaben zusammenfassen SuS kennen Fachbegriffe zum Thema Erdbeben und Vulkane und können diese exemplarisch anwenden SuS können das italienische Erdbeben- und Vulkangeschehen mit den tektonischen Verschiebungen verbinden und erklären SuS können im Fall des Erdbebens von LAquila die Ursachen des Geschehens kommentieren Grundlegende Fakten zur wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus in Italien kennen Gewinner und Verlierer des Tourismus in Italien nennen können Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus erläutern Motive, Einstellungen und Erwartungen von Reisenden und Bereisten nachvollziehen Eigene Lösungsideen entwickeln, wie durch Tourismus hervorgerufene Probleme entschärft/bewältig werden können Verschiedene Regionen an Bilder und Klimadiagrammen erkennen und zuordnen können Sich über ein typisch italienisches Produkt informieren können Affektive Ziele: Eigene Gefühle und Gedanken zum Erdbeben von LAquila mitteilen Empathie für die von der Naturkatastrophe betroffenen Menschen empfinden, sich darüber austauschen Sich in einen Menschen, der in der Tourismusbranche tätig ist, hineinversetzen können Eigene Reisemotive und Ansprüche ergründen Sich bewusst werden, dass wir als Reisende den Lebensraum anderer Menschen beanspruchen Das eigen Reiseverhalten kritisch hinterfragen Methodische Ziele: Klimadiagramme selber aus Daten zeichnen können Klimadiagramme interpretieren Sich mit der Landeskarte Italiens orientieren sowie Orte und Regionen lokalisieren können Sich mit Hilfe unterschiedlicher Medien informieren Informationen zu typischen Produkten Italiens aus unterschiedlichen Medien zusammenstellen, inhaltlich verknüpfen und darstellen SuS können aus verschiedenen Daten und Karten auf die Wirtschaft des Gebiets Region Schlüsse ziehen und erklären SuS vertiefen ihre Kompetenzen im Umgang mit verschiedenen Arbeitstechniken und Medien (Text-, Bild-, Quellenanalyse, Arbeit mit Video- und Filmsequenzen, Karikaturen) SuS verbessern ihre Teamfähigkeit und das Arbeiten in Gruppen (Partner- und Gruppenarbeit, Gruppenpuzzle, Präsentationen etc.) Zugänge: Wie kann der Lerninhalt für die Schüler/innen erfahrbar gemacht werden (Texte, Experimente, Personen, Fallbeispiele)? Welche Medien, Tätigkeiten, Experimente etc. eignen sich besonders gut, damit das Thema für die Schüler/innen interessant wird? Welches sind mögliche Anknüpfungspunkte und Problemstellungen? Mittels verschiedener Arbeitsmaterialien und Medien soll der Lerninhalt für die SuS erfahrbar gemacht werden. Der Einsatz von unterschiedlichen Medien und Materialen macht den Unterricht abwechslungsreich und interessant und wirkt somit motivierend. Aktuelle Quellentexte aus Internet und Zeitungen zeigen Aktualität auf youtube-Sequenz über das Erdbeben von LAquila liefern Eindrücke und wecken Emotionen Einzelschicksale machen die Situation der Betroffenen für die SuS erfahrbar Beispiel Nord – Süd zeigt Zentrum – Peripherie exemplarisch auf Italiens Tourismus rückt für viele SuS auf eine persönliche Ebene, da ich davon ausgehe, dass schon einige ihre Ferien in Italien verbracht haben. Bilder, Folien, Karikaturen sollen Lerninhalt verdeutlichen Einsatz von Powerpointpräsentationen Diskussionen helfen SuS eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten Überprüfung: Welche Ziele sollen überprüft werden? Wie kann das Erreichen dieser Ziele überprüft und beurteilt werden (Leistungsmessung, Ergebniskontrolle)? Es ist am 19. Januar eine 30-minütige Prüfung zu den behandelten Themen vorgesehen Ergebniskontrollen und Aufgabenkontrollen zur Überprüfung der Lernziele sind Teil des Unterrichts Die Teilnahme und Beteiligung der SuS an Diskussionen oder Präsentationen zeigen mir ebenfalls auf, ob die formulierten Ziele erreicht wurden 4. Inszenierung Vorgehen: In welche Lehr- und Lernschritte gliedere ich den Unterrichtsverlauf? Welche Lernwege und Lernsituationen wähle ich? Welche Methoden und Sozialformen setze ich ein? Welche audiovisuellen Medien will ich verwenden? Übersicht: Lektion 12: Einstieg und Briefträgergeografie verschiedene Regionen Lektion 34: Tektonik Topografie Erdbeben von LAquila und Vulkanismus am Beispiel des Ätna Lektion 56: Wirtschaft: Nord- Süditalien (Mezzogiorno) Zentrum – Peripherie Lektion 7: Pufferlektion (Venedig): Diese Lektion dient als Pufferlektion. Falls alles zeitlich optimal läuft, wird in dieser Lektion die Stadt Venedig durchgenommen. Lektion 8: Lektion 910: Tourismus Prüfung Lektion 1112: Mittelmeerklima Erstellen eines Plakats über ein typisches Produkt Italiens Die folgenden Lektionsplanungen sind eine erste Planung und Version der Einteilung der Themen und Zeit. Die Planung ist aber keineswegs definitiv und lässt Spielraum offen um allenfalls Anpassungen und Veränderungen vorzunehmen. Anbei sind die Materialien angehängt, die bis jetzt vorhanden sind. Zeit Unterrichtsverlauf Doppellektion 1 Organisation Didaktischer Kommentar Ei: 13:30 – 13:32 Begrüssung 13:32 – 13:35 Den SuS werden Orangen, Zitronen, Oliven, Wein (z.B. Pupillo) gezeigt. Anschliessend einen Stiefel. Stiefel Die SuS haben Europa und seine Staaten mit ihren Hauptstädten bereits durchgenommen. Zuerst sollen die SuS an den Produkten raten was für Länder in Frage kommen könnten. Da Italien eine „stieflartige Form hat, sollen die SuS anhand eines Stiefels das Land Italien erraten. 13:35 – 13:40 Brainstorming zu Italien Zettel Wandtafel Magnete Den SuS werden Zettel verteilt, auf die sie ihre Gedanken zu Italien aufschreiben. Diese werden dann an der Wandtafel aufgehängt. Die Zettel werden dann von der LP geordnet. 13:40 – 13:45 Übersicht über die Themen die in den folgenden 3 Wochen behandelt werden. PPT Anhand des Brainstormings und der Zettel wird den SuS gezeigt welche Themen in den folgenden 3 Wochen behandelt werden. 13:45 – 13:48 Lektionsübersicht und Lernziele PPT Die Lektionsübersicht und die Lernziele für die Lektion werden jeweils zu Beginn der Stunde gezeigt. Den SuS soll aufgezeigt werden was auf sie zukommt und was die LP von ihnen erwartet. Dieser Stundenbeginn soll ebenso als Ritual dienen, mit dem die Lektion beginnt. Die Lernziele werden jeweils von einem/r SuS vorgelesen. 13:48 – 13:52 Regeln Die SuS werden zur ersten Lektion im neuen Jahr begrüsst. LP erklärt welche Regeln bei ihr im Unterricht gelten und an welche sich die SuS zu halten haben. 13:52 – EA: 13:20 Leere Italienkarte vervollständigen Karte Atlas Die SuS erhalten eine leere Karte Italiens auf der sie mithilfe eines Atlas, die vorgegebenen Daten einzeichnen sollen, wie Flüsse, Städte, Gebirge, höchste Berge, Inseln, Anrainerstaaten und Meerteile. Die SuS setzen sich ein erstes Mal mit der Karte Italiens auseinander und erhalten einen geografischen Überblick, dabei lernen sie den Umgang mit dem Atlas mit dem sie sich orientieren müssen. Zeit Unterrichtsverlauf Doppellektion 2 Organisation Didaktischer Kommentar ES: Lösungsfolie 14.25 – 14:35 HP Folie Auflegen der Lösungsfolie und selbstständige Korrektur der SuS. HP Folie Mir der Klasse wird ein Klimadiagramm exemplarisch interpretiert. Ein dazugehörendes Bild einer Region wird dann auf der Karte Italiens zugeordnet. Arbeitsblatt: Klimadiagramme und Bilder italienischer Regionen/Ortschaften AB Die SuS bearbeiten ein Arbeitsblatt mit Klimadiagrammen, die sie Bilder zuordnen sollen und dann in der Italien-Karte einordnen. 15:00 – 15:10 Korrektur und Ausführungen PPT Das gelöste Arbeitsblatt wird zusammen gelöst und kurze Ausführungen zu den gesuchten Regionen gemacht. 15:10 – 15:15 Überprüfung der Lektionsziele EI /EA: 14.35 – Klimadiagramm Rom interpretieren und anhand Bild zu 14:40 einer Region zuordnen 14:40 – 15:00 ES: Die zu Beginn der Doppellektion aufgezeigten Lektionsziele, werden mit ein paar kurzen Fragen überprüft. Zeit Unterrichtsverlauf Lektion 3 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 11:00 – 11:03 Begrüssung, Lektionsablauf und Lektionsziele PPT Siehe Lektion 1 11:03 – 11:07 2 Videosequenzen Erdbeben LAquila Beamer Laptop Blatt Den SuS werden zu Beginn der Lektion zwei kurze Youtubesequenzen über das Erdbeben von LAquila 2009 gezeigt. Die SuS sollen sich Gedanken dazu auf einem Blatt Papier festhalten. 11:07 – 11:13 Gedanken austauschen 11:13 – 11:20 Kurze Präsentation und Ausführungen zum Erdbeben von LAquila PPT 11:20 – 11:35 Lehrgespräch zu Erdbeben und Tektonik Begriffe: Plattentektonik Kontinentaldrift PPT/HP Karte (Europa S. 292) 11:35 – 11:42 Aufzeichnen eines Erdbebenmodells WT Die SuS tauschen in PA ihre Gedanken und Emotionen miteinander aus. Anschliessend werden einige gebeten ihre Gedanken der ganzen Klasse vorzutragen. EA: 11:42 – ES: 11:45 Ausführungen und einige Bilder zum Erdbeben werden durch die LP vervollständigt. Anschliessend wird nach der Ursache des Erdbebens gefragt. Auf die Frage wird ein Lehrgespräch über die Ursachen der italienischen Erdbeben geführt. An der Tafel wird den SuS ein Modell, eines Erdbebens aufgezeigt. Dabei sollen Begriffe wie Hypozentrum /Epizentrum etc. geklärt werden. Lektionszielüberprüfung Hausaufgaben SuS sollen im Internet nachforschen wie Erdbeben gemessen werden. Aufschreiben und in nächster Lektion mitbringen. Zeit Unterrichtsverlauf Lektion 4 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 15:30 – 15:33 Begrüssung, Lektionsablauf und Lektionsziele PPT Siehe Lektion 1 15:33 – 15:37 Bild von Ausbruch des Ätna betrachten HP Folie Eine Folie aus Landschaften Europas mit einer Nachtaufnahme eines Ausbruchs des Ätna wird den SuS gezeigt. Einige Gedanken sollen dazu formuliert werden und auf das Thema einstimmen. Lesen und Arbeitsblatt LM: Europa S.292-294/AB Die SuS lesen die angegebenen Seiten und informieren sich so selbstständig über den südeuropäischen Vulkanismus. Dabei ist genaues Lesen erforderlich. Das Verständnis wird anhand eines Arbeitblattes überprüft. Korrektur Folie HP Das Arbeitsblatt wird im Klassenverband korrigiert. Anfallende Fragen und Unklarheiten werden besprochen. LM: Europa S:293 Das Vulkanmodell wird nochmals vertieft und die Ursachen und Folgen erörtert. (Querschnitt der Erde betrachten.) Dabei sollen noch einmal Fachbegriffe aufgegriffen und erklärt werden. EA: 15:37 – 16:00 ES: 16:00 – 16:07 16:07 – 16:17 EA/ES: Modell vertiefen ES: 16:17 – 16:20 Lektionszielüberprüfung Zeit Unterrichtsverlauf Doppellektion 5 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 13:30 – 13:33 Begrüssung, Lektionsablauf und Lektionsziele 13:33 – 13:43 Wirtschaftskarte interpretieren Geobuch 1 S.27 SuS sollen das Geobuch 1 auf Seite 27 aufschlagen und die Karte studieren. Der Blick soll va. auf Italien gerichtet sein. Anschliessend werden einige Bilder aus Norditalien und einige Bilder aus Süditalien gezeigt. Diese sollen sie anhand der Karte nach Nord- oder Süditalien zuordnen. 13:43 – 13:50 Wirtschaftskarte aus Dierke Atlas zeigen und „blaue Banane PPT Die wirtschaftliche Stärke Norditaliens soll mit einer zusätzlichen Karte aus dem Dierke Atlas unterstrichen werden. Dazu wird auch die Karte mit den Wirtschaftsregionen und der blauen Banane gezeigt. 13:50 – 14:00 Arbeitsblatt Norditalien AB Ein Text zu Norditalien soll gelesen werden. Anschliessend sollen die Standortvorteile Norditaliens benannt werden. Korrektur AB Folie Arbeitsblatt wird zusammen korrigiert. Anfallende Fragen werden beantwortet. Siehe Lektion 1 EA: ES: 14:00 – 14:05 14:05 – EI: 14:10 Betrachtung der PPT-Karten PPT Die Wirtschaftskarte und die blaue Banane werden nochmals gezeigt, dabei wird nun der Fokus auf Süditalien gelegt. Lesen Text Mezzogiorno Text SuS lesen einen kurzen Text zu Süditalien, als Vorbereitung auf die nächste Lektion. EA: 14:10 – 14:20 Zeit Unterrichtsverlauf Doppellektion 6 Organisation Didaktischer Kommentar EA: 14:25 – 15:10 Lesen LM: Europa 70-72 und Text verfassen der auf einige vorgegebene Stichwörter eingehen muss. Buch Europa S.70-72 leeres Blatt Die SuS lesen die kurzen Texte und studieren die Karten auf Seite 70-72 und verfassen zu von der LP vorgegebenen Stichwörter einen Text zu der wirtschaftlichen Situation Süditaliens am Beispiel Siziliens. (AB zu Standortnachteile) AB Ein Arbeitsblatt welches die Standortnachteile Süditaliens nochmals auf den Punkt bringt, soll als Zusatzaufgabe für SuS dienen die mit dem Text bereits fertig sind. Für die anderen wird es als Hausaufgabe verlangt. Begriff Zentrum – Peripherie WT Folie Begriff Zentrum – Peripherie wird an dem behandelten Beispiel Nord – Süditalien abgeleitet und erklärt. 15:10 – ES: 15:20 Zeit Unterrichtsverlauf Pufferlektion 7 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 11:00 – 11:05 Begrüssung, Bilder von Venedig betrachten und Stadt erraten PPT Als Einstieg dient eine Bildpräsentation mit typischen Monumenten und Bildern Venedigs. Die SuS sollen einen ersten Eindruck Venedigs bekommen und die Stadt erraten. 11:05 – 11:07 Lektionsablauf und Lektionsziele PPT Siehe Lektion 1 PPT LP vermittelt den SuS wichtigste Daten zu Geschichte, Aufbau und Problematik von Venedig in einem Vermittlungsgespräch. SuS sollen Fragen notieren und Kontrollfragen beantworten. 11:07 – 11:20 EA/ES: Vermittlungsgespräch zu Geschichte, Aufbau und Problematik Venedigs 11:20 – 11:30 • 11:30 – 11:40 11:40 – 11:45 Arbeitsauftrag • Einzelphase Europa S.222/223 Gruppenphase Lektionszielüberprüfung und Rückgabe Text Hausaufgaben Klimadiagramm zeichnen Anleitung AB SuS schliessen sich in 3er Gruppen zusammen. Jeder/e SuS informiert sich anhand eines kurzen Abschnitts im Lehrmittel Europa S. 222/223 über ein Thema Das Projekt Mose Gründe für die zunehmenden Hochwasser Abwässer belasten de Lagune). In der zweiten Phase erzählen und erklären die SuS ihr angeeignetes Wissen über den gelesenen Abschnitt den Gruppenmitgliedern. Die SuS sollen anhand von Daten und einer Anleitung ein Klimadiagramm von Süditalien zeichnen. Zeit Unterrichtsverlauf Lektion 8 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 15:30 – 15:33 Begrüssung, Lektionsablauf und Lektionsziele PPT Siehe Lektion 1 15:33 – 15:40 Korrektur und Besprechung Hausaufgaben Folie Das Klimadiagramm wird korrigiert und besprochen. Dies dient als Einleitung in das Lektionsthema dem Mittelmeerklima. 15:40 – 15:50 Texte zu Mittelmeerklima lesen Geobuch 1 S.86/87 SuS lesen Text über Mittelmeerklima im Geobuch 1 auf Seite 86/87. Erste Informationen und Begriffe werden dabei aufgenommen. 15:50 – 16:00 Powerpointpräsentation zu subtropisches Winterregengebiet PPT Eine Powerpointpräsentation über die Entstehung des Mittelmeerklimas sowie ausgewählte Bilder sollen das Thema vertiefen. Arbeitsauftrag Text lesen und ankreuzen AB Die SuS lesen selbstständig einen Text und wenden die gewonnen Informationen auf dem Arbeitsblatt an. Planung nächste Lektion EA: EA: 16:00 – 16:20 SuS fragen wer schon im Mittelmeerraum in den Ferien war, evtl. Souvenirs aus dem Urlaub mitbringen. Falls dies auf niemanden zutrifft, muss der Einstieg der nächsten Lektion geändert werden. Zeit Unterrichtsverlauf Doppellektion 9&10 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 13:30 – 13:35 Begrüssung, Lektionsablauf und Lektionsziele 13:35 – Lernkontrolle: 14:05 PPT Siehe Lektion 1 Blätter SuS haben für die Lernkontrolle eine halbe Stunde Zeit. Stoff ist bis und mit letzter Stunde. Lernziele wurden bekannt gegeben. Lernkontrolle zu Beginn der Doppellektion damit die SuS danach konzentriert Arbeiten können und nicht die Lernkontrolle im Kopf haben. 14:05 – Kurze Pause 14:10 EI: 14:10 – 14:20 SuS berichten von eigenen Reiseerlebnissen aus Italien oder dem Mittelmeerraum. Einstimmung in die Doppellektion über Tourismus. SuS können eigene Erlebnisse einbringen diese mit Souvenirs erzählen und SuS die evtl. noch nie am Mittelmeer in den Ferien waren eine Vorstellung liefern. 14:20 – 14:30 EA/ES: Tourismusarten Geobuch 1 S.39 SuS informieren sich über die verschiedenen Tourismusarten (z.B. Winter-, Sommer und Ganzjahrestourismus). Mit dem Partner austauschen welche Reiseart sie bevorzugen und anhand von 2 Bilder (PPT) austauschen wohin sie lieber verreisen möchten. AB PPT Die SuS betrachten zu zweit 2 Statistiken (Statistisches Bundesamt Deutschland) zu den Übernachtungen von Nichtinländern europäischer Länder. Fokus auf Italien legen. Danach Gedanken und Aussagen zu den Interpretationen in der Klasse. 14:30 – 14:40 Interpretation Statistik Übernachtungen in Italien 14:40 – 15:05 Lesen im Geobuch 1 S. 84 anschliessende Auswertung Geobuch 1 S.84 SuS lesen S.84 im Geobuch 1. Themen sind die Verschmutzung des Mittelmeers und die Grenzen des Tourismus. Auswertungsgespräch Besprechung des Abschnitts und Ausführungen: Welche Küsten sind stark, mittel, schwach verschmutzt? Beschreibe die Verschmutzung des Mittelmeers rund um den Stiefel. Wodurch wird das Mittelmeer verschmutzt? Schutzmassnahmen zum Schutz des Mittelmeers? Geobuch 1 S.85 kleiner Abschnitt und Tabelle Abschnitt vorlesen lassen und Tabelle zusammen interpretieren. Massentourismus als Chance. Gründe, dass es immer weniger Italiener in der Schweiz hat (2008: 290 000 Statistisches Bundesamt) Zeit Unterrichtsverlauf Lektion 11&12 Organisation Didaktischer Kommentar EI: 11:00 – 11:03 11:03 – EA: 11:45 Begrüssung, Lektionsablauf und Lektionsziele PPT Siehe Lektion 1 Plakat Internet Lehrmittel /A3 Papier SuS erstellen in Partnerarbeit ein schlichtes Plakat über ein Produkt aus Italien (Wein, Oliven etc.) oder die Mafia. Zeit dafür haben sie diese Lektion und 15 min. in der nächsten Lektion. Danach gibt es einen Rundgang und anschliessend die Plakate kurz vorgestellt werden. Die SuS solen lernen mit verschiedenem Informationsmaterial umzugehen und sich anhand unterschiedlicher Medien informieren. Die Informationen sollen dann so verarbeitet werden, dass nur das Wichtigste auf das Plakat kommt und übersichtlich dargestellt sind. 15:30 – 15:45 ES: 15:45 – 15:15 Rundgang und Präsentationen 15:15 – Abschluss: 15:20 Kurze Evaluation zum Unterricht Essen einer italienischen Spezialität Die Gruppen präsentieren kurz ihre Plakate. Mein Unterricht wird kurz evaluiert. Evtl. schriftlich oder mündlich. Als Abschluss sollen die SuS „belohnt werden und eine italienische Spezialität genossen werden. Evtl. Glace, Pizza etc. Geographie Seite 27 von 27