Arbeitsblatt: Textverständnis: Kurzgeschichte mit Fragen

Material-Details

Kurzgeschichte, bei welcher man die Lösung finden muss.
Deutsch
Textverständnis
3. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

64376
1689
88
27.07.2010

Autor/in

Natascha Mathis
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das verschollene Pausenbrot Endlich hatte die grosse Pause begonnen. Celina hatte schon seit einer halben Stunde einen Riesenhunger. Ihre Mutter schmierte ihr jeden Morgen ein leckeres Pausenbrot und belegte es mit einem Salatblatt und Schinken. Ausserdem legte sie einen halben Apfel und einen Schokoriegel dazu. „Nervennahrung nannte sie das immer. Und Nerven konnte Celina für die nächste Stunde gut gebrauchen. Da hatten sie nämlich Sachunterricht, und der war oft sterbenslangweilig. Hungrig griff Celina nach der Brotdose und öffnete sie. Dann starrte sie entsetzt hinein. Sie war leer. „Verdammt noch mal!, rief Celina so laut, dass sich ihre Klassenkameraden zu ihr umsahen. „Das darf doch nicht wahr sein. Die Klassenkameraden lachten und bildeten einen Halbkreis um sie. So wütend hatten sie ihre Freundin noch nie gesehen. Celina sprang herum wie Rumpelstilzchen persönlich und wedelte mit den Armen. Ihr Gesicht war dunkelrot. Steffen lachte so laut, dass ein Krümelchen Schokolade aus seinem Mund flog und auf Lisas T-Shirt, die vor ihm stand, einen kleinen braunen Fleck hinterliess. „Pass doch auf, ärgerte sie sich. „Und du, Celina, krieg dich wieder ein und sag endlich, was los ist. „Mein Pausenbrot wurde geklaut, schimpfte Celina. „Dabei macht es meine Mutter immer so lecker zurecht. Gestern hatte ich Mähren und Apfelstückchen dabei, heute sogar einen Schokoriegel. „Du kannst mein Brot haben, bot ihr Lisa an. „Ich habe sowieso keinen Hunger. Celina nahm den Vorschlag dankbar an und biss hungrig in das Brot. Dann sah sie sich in der Klasse um. „Raus mit der Sprache, rief sie dann, „wer hat mein Brot gegessen? Ihr Blick fiel auf Richie, ihren Banknachbarn, der vor seiner Kakaoflasche sass. „Guck mich nicht so an!, rief Richie empört. „Ich würde dir dein Brot nicht klauen. Ich habe selbst eins mit. Ausserdem habe ich die ganze Zeit neben dir gesessen. Das hättest du doch gemerkt, wenn ich es gewesen wäre. „Stimmt, gab Celina zu. „Das war wahrscheinlich jemand, der in der grossen Pause im Klassenraum bleiben durfte, murmelte Richie. „Nur da konntest zu nicht auf deine Tasche aufpassen. Die anderen stimmten zu. „Dann kommen nur die Schüler in Frage, die Ordnungsdienst hatten, überlegte Lisa. „Die dürfen ja immer in der Pause im Klassenraum bleiben, die Tafel putzen und die Blumen giessen. „Genau! Celina lächelte. „Guter Gedanke, Lisa! Sie ging zum Schwarzen Brett, das im Klassenzimmer hing, und schaute nach. „Katharina und Steffen hatten Pausendienst, las sie vor. Katharina hängte gerade eine Landkarte am Kartenständer auf, die für die nächste Stunde gebraucht wurde. Dann drehte sie sich zu Celina um und betrachtete sie nachdenklich. „Und Sören durfte auch im Klassenzimmer bleiben, weil er so erkältet ist, erinnerte sie Matthias. Nun drehten sich alle zu Sören um. Er sass blass in der hintersten Ecke des Raumes und blickte in sein Mathematikbuch. Als er seinen Namen hörte, schaute er auf. Er wollte etwas sagen, aber er schaffte es nicht. Sein Hals tat weh, und er konnte kaum sprechen. Er musste stark husten. Dann endlich bekam er wieder Luft. „Also, mich musst du nicht verdächtigen, krächzte er. „Mir geht es total schlecht. Ich habe überhaupt keinen Appetit. Schon gar nicht auf ein Pausenbrot. Ausserdem habe ich die ganze Zeit hier gesessen und für die Mathearbeit gelernt. „Ich komme auch nicht in Frage, rief Katharina. „Ich musste in den Kartenraum und die Europakarte für den Sachunterricht holen. Dazu habe ich fast die ganze Pause gebraucht. „Hehe!, rief Steffen empört. „Wollt ihr jetzt mir die Schuld in die Schuhe schieben? Das ist ja wirklich gemein. Ich esse in der Pause nie etwas. Und geklaut habe ich auch noch nie. Celina sah sich nachdenklich im Klassenraum um. „Ich glaube, ich weiss, wer es war, sagte sie schliesslich. Weisst du es auch? 1. Schreibe alle Personen auf, die in der Geschichte vorkommen. 2. Schreibe die Namen der Kinder auf, die du verdächtig findest. 3. Kreise die Personen ein, die verdächtig sind. 4. Drei Kinder waren während der Pause im Klassenraum. Schreibe ihre Namen in die Kästchen. 5. Alle Kinder haben eine Erklärung, warum sie das Brot nicht gegessen haben. Ordne die Erklärungen den betreffenden Kindern mit Pfeilen zu. „Mir esse „Ich musste geht es in der in total den Pause schlecht. Kartenraum nie etwas.Ich Und und habe geklaut die überhaupt Europakarte habe ich auch keinen fürnoch den Appetit. Schon holen. Sachunterricht nie. gar nicht auf einhabe Dazu Pausenbrot. ich fast die Ausserdem ganze Pausehabe ich die ganze Zeit hier gebraucht. gesessen und für die Mathearbeit gelernt. 6. Überprüfe nun die folgenden Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt. Lies im Text nach, wie sich Sören, Steffen und Katharina in der Geschichte verhalten. a) Sören sagt, er hat keinen Appetit, weil er krank ist. In der Geschichte verhält er sich folgendermassen: Seine Aussage ist richtig falsch b) Katharina sagt, dass sie in der Pause im Kartenraum war. In der Geschichte verhält sie sich folgendermassen: Ihre Aussage ist richtig falsch c) Steffen sagt, dass er nie ein Pausenbrot isst. In der Geschichte verhält er sich folgendermassen: Seine Aussage ist richtig falsch Wer hat das Pausenbrot genommen? Wie verrät sich der Schüler?