Arbeitsblatt: Krankheitslehre

Material-Details

Definition von Krankheit und Gesundheit; Schädigungsmuster
Biologie
Anatomie / Physiologie
12. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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6
03.08.2010

Autor/in

BuBi (Spitzname)
Land: Österreich
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

2. Allgemeine Krankheitslehre WHODefinition von Gesundheit: Gesundheit ist der Zustand vollständige körperlichen, seelischen und geistigen sozialen Wohlbefindens. Die meisten Krankheiten werden durch eine Kombination aus äußeren und inneren Faktoren verursacht. Ausnahmen hiervon bilden z.B. die Verbrennungen, die nur durch äußere Faktoren ausgelöst werden, oder die Erbkrankheiten, die nur durch genetische, also innere Faktoren bedingt werden. Man fasst die inneren Faktoren, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, unter dem Begriff Disposition zusammen. Äußere (beeinflussbare) Krankheitsfaktoren: • psychische Belastungen • soziale Missstände • Krankheitserreger • physikalische Einflüsse • Umweltbelastungen • Medikamentennebenwirkungen Innere (unbeeinflussbare) Krankheitsursachen Dispositionen Veranlagung • Geschlechtsdisposition • Altersdisposition • Rassendisposition • genetische Disposition 2.1. Schädigungsmuster 2.1.1. Verfettung Ursachen: Sauerstoffmangel – gestörte Fettverbrennung Toxine – z.B. Alkohol zu hohes Fettangebot Beim Menschen kommt es am häufigsten zu einer Verfettung der Leber. Dieser Schaden ist aber grundsätzlich noch reversibel. 2.1.2. Nekrose Definition: Die Anpassungsfähigkeit auf eine bestimmte Noxe wird überfordert und die Zelle oder ganze Zellverbände sterben ab. Seite 1 Ursachen: Sauerstoffmangel – meist als Folge von Durchblutungsstörungen physikalische Schädigung Giftstoffe Infektionen mechanische Verletzungen 2.1.3. Ödeme Definition: Entstehen durch gesteigerten Austritt von Blutflüssigkeit aus den Gefäßen bzw. durch verminderten Rückfluss in die Gefäße. Arten: generalisierte Ödeme: Ursachen: Eiweißmangel erhöhter hydrostatische Druck lokalisierte Ödeme: Ursachen: venöse Abflussstörung Lymphstau; erhöhte Kapillardurchlässigkeit: z.B. bei Entzündungen 2.1.4. Fibrose Definition: Durch eine Vermehrung von Bindegewebe und kollagenen Fasern verhärtet das betroffene Gewebe und verliert seine Elastizität. Ursachen: chronische Entzündungen: z.B. Lungenfibrose im Rahmen einer chron. Bronchitis Nekrosen von Funktionsgewebe nichtentzündliche Ödeme Intimafibrose im Rahmen einer Arteriosklerose Seite 2