Arbeitsblatt: Höhlenmalerei

Material-Details

Text zur Hühlenmalerei
Geschichte
Urzeit
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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23.08.2010

Autor/in

Marc Dietrich
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Höhlenmalerei M&U Steinzeit Die ersten Bilder Vor mehr als 3000 Jahren begannen die Menschen Bilder zu malen und Figuren zu Formen. Vielleicht war es den Jägern ein Bedürfnis, ihre Macht über die Tiere zur Schau zu stellen, indem sie sie auf den Fels bannten. Die Höhlenmalereien befinden sich oft an schwer zugänglichen Stellen, manchmal 1 Kilometer weit vom Eingang entfernt oder tief in einem engen Schacht. Vielleicht wurden Jugendliche vor ihrer ersten Jagd in die Geheimnisse der Jägerwelt eingeführt, indem man ihnen die unheimliche Welt der Höhlen vor Augen führte. Es muss schon etwas gruselig gewesen sein, in das Dunkel der Höhle hinein zu steigen – bedrückend und gespenstisch still. Immer tiefer kletterten und krochen die Jungen in den dunklen, finsteren Bauch der Erde, mit wenig Licht und voller Angst vor der Dunkelheit. Plötzlich ein Stier, 6 Meter lang! Und da noch einer und immer mehr! Zuerst wirkten sie regungslos. Doch dann wurden sie im flackernden Lampenschein lebendig und schienen an den Männern vorbei zu galoppieren. Solch ein Erlebnis konnte sicher keiner je wieder vergessen. Wie die Höhlenmaler arbeiteten Es ist erstaunlich, dass die Farben auf den Höhlenbildern zum Teil noch genau so leuchten wie vor 2000 oder 3000 Jahren, als die Bilder gemalt wurden. Die gleichmässigen Temperaturen in den Höhlen und die Dunkelheit haben sie vor dem Verfall bewahrt. Die wichtigsten Farben der Höhlenmaler waren Schwarz, Weiss, Rot, Braun und Gelb. Als Pinsel verwendete man vermutlich entweder Tierhaarbüschel oder Borsten von Ebern, Vogelfedern und Fasern von Pflanzenstengeln. Überlege dir, wie die Höhlenmaler ihre Farben hergestellt haben könnten Schau dir die Beispiele der Höhlenmalereien an. Beschreibe was du darauf sehen kannst. Was stellst du fest? Wo man Höhlenmalereien gefunden hat In der Weihnachtsnacht 1994 stiessen Jean-Marie Chauvet und zwei seiner Begleiter auf ein bislang unbekannte Höhle bei Vallon-Pont-dArc im südfranzösischen Ardèchegebiet. Die Entdeckung dieser Höhle war eine Sensation. In vier Kammern der 2000 Jahre alten Höhle befinden sich an den Wänden Bilder verschiedenster Tiere – darunter über 40 Nashörner, Büffel, Pferde, Mammuts, Rentiere, Bären, Hyänen, ein Panther und eine Eule. Bei allen Höhlenmalereien fällt auf, dass fast nur Tiere abgebildet sind. Selten finden sich Bilder von Menschen – und wenn, dann sind diese nur skizzenhaft dargestellt. Einige andere bekannte Höhlenmalereien sind in: Lascaux (Frankreich) Niaux (Frankreich) Altamira (Spanien)