Arbeitsblatt: Das Auge

Material-Details

Aufbau Krankheiten Akkommodation Adaption
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

6619
4305
104
02.05.2007

Autor/in

Sabina Inglin
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bindehautentzündung Es ist eine Augenkrankheit, die ziemlich häufig auftritt. Man erkennt sie durch die Rötung des Auges. Dabei handelt es sich um eine vermehrte Blutfülle (Adern füllen sich mit Blut) in der Bindehaut. Der auslösende Entzündungsreiz kommt meistens aus der Umwelt, doch auch Reize aus der Lederhaut, Hornhaut, Regenbogenhaut sowie den Lidern können als Ursache vorkommen. Diese Augenkrankheit macht sich durch Augenbrennen, Jucken, Kratzen, etc. bemerkbar. Ebenfalls können Schwellungen sichtbar werden und eine verstärkte schleimige oder eitrige Absonderung auftreten, die zu Verkleben der Lider führen kann. Grüne Star Diese Augenkrankheit kann von Sehschärfeverluste bis zur Erblindung führen, da der Sehnerv beschädigt wird. Ursache dieser Krankheit ist ein Überdruck im Innern des Auges. Die Symptome können ganz schleichend kommen. So z.B. Verschwommenes Sehen, Kopf- und Augenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Wird die Krankheit nicht rechtzeitig entdeckt, können die Schäden (z.B. Sehschärfeverluste) nicht wieder korrigiert werden. Grauer Star Diese Augenkrankheit zeigt eine Trübung der Augenlinse auf. Sie macht sich durch einen Schleier bemerkbar, der das Sehen einschränkt. Wird diese Augenkrankheit nicht behandelt, kann es zur Erblindung führen. Die Trübung kann sich im natürlichen Alterungsprozess bilden, angeboren sein oder entwickelt sich als Folge von Nebenwirkungen der Medikamenten oder Unfällen. Die trübe Linse muss operativ aus dem Auge entfernt und durch eine Kunststofflinse ersetzt werden Farbblindheit Auf der Netzhaut findet man drei verschiedene Zapfen, die für eine Farbe (rot, grün oder blau) zuständig sind. Diese Augenkrankheit zeigt eine Fehlfunktion dieser Zapfen auf. Dies ist entweder eine angeborene Störung oder sie wird durch andere Schädigungen (z.B. an der Netzhaut) hervorgerufen. Bemerkbar macht sie sich durch ein Unvermögen, bunte Farben zu erkennen. Lediglich Helligkeitswerte werden wahrgenommen. Es ist gut möglich, dass es Betroffene nicht merken, dass sie an dieser Krankheit leiden, da sie die Welt nicht anders kennen. Erst eine fachärztliche Untersuchung kann eine Diagnose stellen. Diese Augenkrankheit kann in verschiedenen Formen (z.B. nur roter Zapfen ist nicht funktionstüchtig) und Stärken erscheinen. Sabina Inglin BI 210 Juni 2006 Das Auge Das Sehen Biologiedidaktik Verfasserin: Sabina Inglin Wiesenweg 12 8854 Siebnen Betreuerin: Josiane Tardent Abgabe: 23. Juni 2006 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Inhaltsverzeichnis Didaktische Analyse Einleitung Ziele Inhaltsschwerpunkte Bezug zum Erlebnis- und Erfahrungsbereich Bezug zu anderen Inhaltsaspekten des Zürcher Lehrplanes Lehrmittel A-, B- und C- Klassen Voraussetzungen Lernzielkontrolle Sonstige Überlegungen S. 2 S. 2 S. 2 S. 2 S. 3 S. 3 S. 3 S. 3 S. 4 S. 4 S. 4 Konzept für die Lektionsreihe S. 5 Erste Doppellektion S. 11 Quellenverzeichnis S. 13 Anhang S. 14 1 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Didaktische Analyse Einleitung Das Auge ist für uns Menschen eine alltägliche Sache. Viele tragen eine Brille oder Kontaktlinsen um besser sehen zu können, tragen Sonnenbrillen um die Augen zu schützen oder hatten schon einmal eine Augenentzündung. Und der wichtigste Aspekt ist natürlich, dass wir das Auge benötigen um uns im alltäglichen Leben zu Recht zu finden. Ebenfalls ist das Auge das Sehen ein Thema, das die Schülerinnen und Schüler auch in der Zukunft betreffen wird. Je älter man wird, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit auf eine Brille angewiesen zu werden. Zusätzlich boomen die Brillengeschäfte (sowohl Korrekturbrillen wie auch Sonnenbrillen) und auch die Frage, wie man behinderte Menschen (in unserem Fall sehbehinderte Menschen) besser in den Alltag integrieren kann ist eine politisch umstrittene Frage, die immer öfters in den Medien erscheint. Und schliesslich nicht zu vergessen all die Berufe, die das Wissen über das Auge erfordern. Doch die wenigsten wissen darüber Bescheid, wie das Auge das Sehen eigentlich wirklich funktioniert. Mich persönlich fasziniert dieses Thema sehr, denn man kann das Gelernte direkt umsetzen und an den eigenen Augen beobachten, erforschen und erproben. Ich denke, dass auch die Schülerinnen und Schüler daran Gefallen und Motivation finden werden. Diese Gedanken haben mich dazu bewogen, eine Grobplanung zum Thema Das Auge Das Sehen zu schreiben. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler in sieben Lektionen das Sinnesorgan Auge näher kennen. Die Einleitung beginnt mit einer Doppellektion. Die anschliessenden Stunden sind als Einzellektionen geplant, können jedoch auch als Doppellektionen durchgeführt werden. Ziele Es ist mir wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler durch die Experimente erfahren, wie das Auge aufgebaut ist, wie es funktioniert und wie der Sehvorgang vor sich geht. Zusätzliche theoretische Inputs sollen ihr Wissen ausbauen. Das Auge kann vor allem mit zwei Zielbereichen des Lehrplans verbunden werden. Sie gewinnen an Orientierungswissen (Aufbau des Auges) und erweitern ihre grundlegenden Arbeitsweisen (Benützen von verschiedenen Informationsträgern, Beobachtungen festhalten können, etc.). Inhaltsschwerpunkte Bei meiner Lektionsreihe habe ich grossen Wert auf den Aufbau des Auges, dessen Bestandteile und deren Funktionen gelegt. Ganz verzichtet habe ich auf das Thema Farbsehen Farbwahrnehmung. Natürlich ist dies auch ein wichtiger und interessanter Aspekt. Jedoch sind sieben Lektionen zu wenig, um dies auch noch einzubauen. Zusätzlich ist dies ein Thema, das sich vertieft eher für die Physik eignet. 2 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Bezug zum Erlebnis- und Erfahrungsbereich Das Auge ist eines der kompliziertesten Sinnesorgane. Ich möchte die Schülerinnen und Schüler deshalb mittels Experimenten in dieses Thema einführen. Die Experimente sind meistens sehr einfach aufgebaut und direkt mit dem Erlebnis- und Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler verbunden. Die Experimente bauen auf Alltagserlebnisse auf, so dass auch der Lebensweltbezug gewährleistet ist. Ebenfalls ist es mir wichtig, genügend Zeit einzuräumen für relevante Fragen der Schülerinnen und Schüler. Bezug zu anderen Inhaltsaspekten des Zürcher Lehrplanes Dieses Thema eignet sich für das erste Oberstufenjahr. Unter dem Thema Bauplan des Menschen Sinnesorgane lässt es sich gut einordnen. Es ist ein geeignetes Thema um es fächerübergreifend zu behandeln. So kann man es z.B. in Physik mit dem Thema Optik, Lichtausbreitung, Lichtreflexion, etc., im Zeichnen mit Farbenlehre oder in Deutsch Lebenskunde in Texten über sehbehinderte Menschen vertiefen. Weiterführend könnte man die Augen der Tiere einführen und so eventuell auch gleich einen Übergang in die Tierwelt herstellen. Lehrmittel In meinen Lektionen habe ich bewusst kein Lehrmittel eingesetzt. Im Lehrmittel ‚Bau und Funktionen unseres Körpers von Paul Walder informieren sechs Seiten (S. 124 – S.129) über den Bau und die Funktion des Auges. Ich empfinde diese Seiten jedoch als zu schwierig, da es nur kurze Erklärungen Beschreibungen sind, die dazu noch viele Begriffe enthalten, die den Schülerinnen und Schüler zu Beginn dieses Themas noch fremd sind. Zusätzlich fehlt jeglicher Bezug zu Erlebnis- und Erfahrungsbereiche der Schülerinnen und Schüler. Das Lehrmittel enthält jedoch noch Kopiervorlagen für Arbeitsblätter und Folien zum Thema Auge, die ich für angebracht empfinde. A-, B- und C-Klassen In meiner Grobplanung beziehe ich mich auf eine 1. Sekundarstufe mit Niveau B. Dennoch ist diese Lektionsreihe mit kleinen Abweichungen grundsätzlich in allen Klassen durchführbar. Bei einer A-Klasse lohnt sich die Überlegung, ob sich die Schülerinnen und Schüler das Thema nicht mit Postenarbeiten selbständig aneignen sollen. Ebenfalls ist es gut möglich noch das Thema Farbwahrnehmung oberflächig (Spektralfarben, Additive und Subtraktive Farbmischung, etc.) während diesen sieben Lektionen einzubauen, dafür grundsätzlich etwas schneller vorzugehen. Bei einer C-Klasse muss man noch verstärkter darauf schauen, dass die Aufgaben klar gestellt und die Experimente verständlich erklärt werden (vielleicht auch öfters Aufgabenblätter abgeben). 3 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Voraussetzungen Es ist von Vorteil, wenn die Schülerinnen und Schüler es sich schon gewohnt sind selbständig zu arbeiten und in der Lage sind Informationen während des Unterrichts selbständig in ihrem Heft festzuhalten. Lernzielkontrolle In erster Linie soll die Lernzielkontrolle den Schülerinnen und Schüler und der Lehrperson zeigen, ob die Lernziele erreicht wurden. Wichtig ist, dass die Schülerinnen und Schüler wissen, was sie erwartet (Transparenz), in Bezug auf die Ziele, den geprüften Inhalt, Aufgabenarten, Gewichtung der Aufgaben, etc. Ebenfalls ist es von Relevanz, dass die Schülerinnen und Schüler den gelernten Stoff bei der Prüfung nicht einfach nur auswendig wiedergeben können (z.B. Aufgabe zur Aufbau des Auges), sondern dass auch Aufgaben gestellt werden, die zeigen, ob es die Schülerinnen und Schüler wirklich verstanden haben (offene Aufgaben, wie z.B. Beschreibe was passiert, wenn ich.). Sonstige Überlegungen Die Schülerinnen und Schüler müssen ein Heft führen, wo sie jegliche Notizen oder Skizzen hineinschreiben zeichnen. Die Gestaltung dieses Heftes kann individuell gehandhabt werden. Wichtig ist jedoch, dass sie mit Titeln arbeiten. Arbeitsblätter, die von der Lehrperson abgegeben werden, können sie jeweils als Hausaufgabe in ihr Heft kleben. Am Ende dieser Lektionsreihen haben sie dann ein Heft über das Thema Auge. Der Vorteil gegenüber Blätter ist, dass sie die Blätter nicht einzeln in Mäppchen aufbewahren müssen und sie wohl möglich noch verloren gehen und am Schluss noch unnötig Zeit gebraucht wird für das Ordnen. Die Lehrperson kann als Abschluss dieses Heftes noch einen persönlichen Kommentar zur Heftführung jedes Schülers jeder Schülerin geben (persönliches Feedback) und dies eventuell auch benoten (nach Richtigkeit, Gestaltung, etc). 4 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Konzept für die Lektionsreihe Die Planung umfasst sieben Lektionen, wobei eine Lektion 45 Minuten dauert. Die Einführungslektion ist als Doppellektion gestaltet, die restlichen Lektionen als Einzellektion. Die Schülerinnen und Schüler werden mit S., die Lehrperson mit L. abgekürzt. Erste Doppellektion Richtziele Grobziele S. sind in der Lage wesentliche Erscheinungen mit klaren Begriffen zu benennen Grundlegende Arbeitsweisen: Biologische Phänomene an sich selber beobachten und dabei wesentliche Merkmale wahrnehmen klare Begriffe bilden Beobachtungen zweckmässig festhalten Phänomene beobachten, wahrnehmen Orientierungswissen: Begriffe auf alltägliche Phänomene anwenden Einblick in Denk- und Arbeitsweisen von Biologie gewinnen Lektion Thema Einführung 1 2 Lernziele Präkonzepte hervorrufen Inhalt Siehe Lektionsplanung Schutzvorrichtu Wissen und Kenntnisse: ngen des Auges S. kennen die Schutzvorrichtungen des Auges und können die Aufbau des Bestandteile des Auges richtig zuordnen Auges Muskeln der Augen Fähigkeiten und Fertigkeiten: S. können wichtige Informationen selbständig festhalten 5 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 3. Einzellektion Richtziele Grobziele S. lernen Arbeitskraft, Zeit und Mittel vernünftig einzusetzen S. sammeln und ordnen Fakten aus Experimenten Lektion Thema Ein- und zweiäugiges Sehen Sehwinkel Grundlegende Arbeitsweisen: Biologische Phänomene an sich selber beobachten und dabei wesentliche Merkmale wahrnehmen Kleinexperimente durchführen Beobachtungen und Informationen zweckmässig festhalten Lernziele Inhalt Wissen und Kenntnisse: S. erkennen, dass es für das räumliche Sehen beide Augen benötigt S. kennen ein Instrument um Sehwinkel messen zu können Folgende Experimente stehen als Posten zur Verfügung: Wir halten ein Bleistift in einer Hand, mir der anderen versuchen wir den Spitz zu berühren: Zuerst mit einem Auge, dann mit beiden Einäugig einfädeln Einäugig einen Ball zuwerfen und auffangen Beide Zeigfinger hintereinander halten, zuerst den ersten fixieren, dann den zweiten (man sieht doppelt) Den eigenen Sehwinkel messen mit einer Schnur, zuerst mit einem Auge, dann mit zwei Fähigkeiten und Fertigkeiten: S. sind in der Lage Kleinexperimente durchzuführen S. können wichtige Informationen selbständig festhalten 3 Experimente sind in Partnerarbeit durchzuführen: Eindrücke, Beobachtungen, Vermutungen im Heft festhalten, wird anschliessend im Plenum besprochen Notizen noch ergänzen, wenn nötig 6 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 4. Einzellektion Richtziele Grobziele S. sammeln und ordnen Fakten aus Experimenten Grundlegende Arbeitsweisen: Biologische Phänomene beobachten und dabei wesentliche Merkmale wahrnehmen Beobachtungen zweckmässig festhalten klare Begriffe bilden Orientierungswissen: Wichtige Erscheinungen und Vorgänge mit genauen Begriffen verbinden Lektion Thema Projektion auf Netzhaut Netzhaut Gelber Fleck Blinder Fleck Lernziele Inhalt Wissen und Kenntnisse: Die S. wissen, dass die Bilder umgekehrt auf die Netzhaut projiziert werden S. kennen den gelben und blinden Fleck und sind sich deren Bedeutung bewusst S. begründen das Farbsehen mit den Zapfen, das Hell-/Dunkelsehen mit den Stäbchen Bilder werden umgekehrt auf die Netzhaut projiziert: Experiment mit Kerze als Lehrerdemonstration Lochkamera Netzhaut besteht aus Zapfen und Stäbchen: Zapfen Farbsehen Stäbchen Hell- Dunkelsehen Experiment: Zimmer verdunkeln, L. malt einen blauen Strich an die WT, fragt, was ist dies für eine Farbe? Licht ist nötig Gelber Fleck: Besonders viele Sinneszellen es gibt eine Stelle, an der man nichts sieht: Blinder Fleck Sehnervaustritt Experiment zu Blinder Fleck: ‚Fünfer und Weggli S. schreiben individuell 3 Sätze zur Netzhaut, und je einen Satz zum gelben Fleck und blinden Fleck auf. L. gibt anschliessend Stichworte bekannt, die in den Sätzen vorhanden sein müssen, damit sie eine gute Zusammenfassung haben. Fähigkeiten und Fertigkeiten: S. können wichtige Informationen selbständig festhalten 4 7 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 5. Einzellektion Richtziele Grobziele S. sammeln und ordnen Fakten aus Experimenten S. benennen wesentliche Erscheinungen mit klaren Begriffen S. können Hilfsmittel nutzen S. lernen Arbeitskraft, Zeit und Mittel vernünftig einzusetzen Grundlegende Arbeitsweisen: Biologische Phänomene beobachten und dabei wesentliche Merkmale wahrnehmen Naturkundliche Experimente durchführen Erkenntnisse durch das Benützen verschiedener Geräte ergänzen und erweitern Beobachtungen zweckmässig festhalten klare Begriffe bilden Orientierungswissen: Wichtige Erscheinungen und Vorgänge mit genauen Begriffen verbinden Begriffe auf alltägliche Phänomene anwenden Lektion Thema Akkomodation Adaption Lernziele Inhalt Wissen und Kenntnisse: Die S. begründen die Anpassung des Auges für die Fern- und Nahsicht mit den Ringmuskeln, Aufhängefasern, Linse und den Lichtstrahlen Die S. begründen die Anpassung an verschiedene starke Lichtintensitäten mit der Pupille, den Stäbchen und Zäpfchen -Experiment: Lies zuerst einen klein geschriebenen Text, schaue dann aus dem Fenster und betrachte etwas in der Ferne S. notieren im vorhinein: Was passiert? Vermutungen? (AB 1 zur Hilfe nehmen) Besprechung im Plenum Im Heft Unterschiede der Nahund Fernsicht notieren: Partnerarbeit Wichtige Stichworte: Ringmuskel, Aufhängefasern, Linse, Lichtstrahlen 1. Experiment: Betrachte die Augen in einem Spiegel, und zwar an einem hellen Fenster und in einer dunklen Ecke. Achte auf die Pupille. Notiere die Feststellungen 2. Experiment: Zünde in einem verdunkelten Zimmer mit einer Taschenlampe in das Auge des Partners und lösche nach ein paar Sekunden wieder ab. Beschreibe die Veränderung der Pupille Partnerarbeit, Besprechung im Plenum Wichtige Stichworte: Pupille, Stäbchen, Zäpfchen Fähigkeiten und Fertigkeiten: S. sind in der Lage Kleinexperimente durchzuführen S. können wichtige Informationen selbständig festhalten 5 8 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 6. Einzellektion Richtziele Grobziele S. benennen wesentliche Erscheinungen mit klaren Begriffen Grundlegende Arbeitsweisen: Biologische Phänomene beobachten und dabei wesentliche Merkmale wahrnehmen Beobachtungen zweckmässig festhalten klare Begriffe bilden Orientierungswissen: Wichtige Erscheinungen und Vorgänge mit genauen Begriffen verbinden Begriffe auf alltägliche Phänomene anwenden Lektion Thema Linsentypen Augenfehler 6 Lernziele Wissen und Kenntnisse: S. kennen die Wirkung der Sammelund Zerstreuungslinse Die S. erkennen, dass der Brennpunkt auf der Netzhaut liegen muss Die S. wissen, wie man Augenfehler korrigieren kann Fähigkeiten und Fertigkeiten: S. können wichtige Informationen selbständig festhalten Inhalt Wirkung der Sammellinse und der Zerstreuungslinse wird erklärt an einem Experiment, wo Lichtstrahlen durch ein Wasserbecken gehen S. führen in Partnerarbeit Sehtests durch Brennpunkt Kurzsichtigkeit Weitsichtigkeit Korrektur mit Brille Korrekturen eines Augenarztes auswerten (wenn möglich die eigenen) 9 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 7. Einzellektion Richtziele Grobziele S. benennen wesentliche Erscheinungen mit klaren Begriffen Grundlegende Arbeitsweisen: Informationen zweckmässig festhalten Erkenntnisse durch das Benützen verschiedener Informationsträger ergänzen und erweitern klare Begriffe bilden Orientierungswissen: Begriffe auf alltägliche Phänomene anwenden Lektion Thema Augenkrankheit en Abschluss mit Optischen Täuschungen 7 Lernziele Wissen und Kenntnisse: Den S. sind die häufigsten Augenkrankheiten bekannt sie erkennen, dass es subjektive Wahrnehmungen gibt S. wissen, dass Gleiches unterschiedlich wahrgenommen werden kann Fähigkeiten und Fertigkeiten: S. können sich richtig ausdrücken und argumentieren S. können wichtige Informationen selbständig festhalten Inhalt Bindehautentzündung Graue Star grüne Star Farbblindheit Es liegen Texte auf über die oben erwähnten Krankheiten. S. lesen die Texte und ordnen die Namen der Krankheiten den Texten zu. Anschliessend schreiben sie ca. je 3 Sätze zu den Krankheiten in ihr Heft. L. legt auf einer Folie auf, welche Stichworte in den Sätzen vorkommen müssen (als Kontrolle für die S.) Schatten als zuverlässige Orientierungshilfe Kippbilder Besuch der Internetseite ptik/optik.htm 10 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Erste Doppellektion Zeit Was (Inhalt) Wozu (Ziele) 2 Einführung Präkonzepte hervorrufen Lernvoraussetzun gen der S. kennen lernen Präkonzepte hervorrufen Lernvoraussetzun gen der S. kennen lernen Präkonzepte hervorrufen Lernvoraussetzun gen der S. kennen lernen Motivation wecken, den S. wird die Wichtigkeit der Augen bewusst 10 Einführung 10 Einführung 10 Experiment mit geschlossene Augen 10 Augen skizzieren 15 Schutzvorricht Die S. kennen die ungen des Schutzvorrichtung Auges en und können deren Funktionen erläutern Genaues Betrachten der Augen Wie (Unterric htsform) Einzelarbeit Womit (Material Mittel) Pro S. 10 kleine Blätter, Filzstift Gruppenarb Kleine eit Blätter, Filzstift (für Oberbegriffe Gruppenarb eit Lehreraktivität Schülerinnenaktivität S: schreiben auf 10 Blätter je ein Stichwort auf, was ihnen zum Thema ‚Auge Sehen in den Sinn kommt S: In 4er Gruppen lesen sie sich die Stichworte gegenseitig vor und versuchen sie mit Oberbegriffen zu ordnen S: Die Gruppen stellen ihre ‚Begriffsteppiche vor, anschliessend werden sie verglichen Plenum Augenbinde S: verbinden sich die Augen L: beauftragt die S. zuerst einen roten Stift hervorzunehmen, danach von ihrem Platz an die Wandtafel zu laufen (natürlich blind) Einzelarbeit Taschenspi S: betrachten die eigenen egel, Augen (und nähere Notizheft, Umgebung) mit einem Stifte Taschenspiegel und erstellen eine Skizze in ihr Heft Partnerarbei Ihre Skizze 1. Versuch: Wimpern des des Auges Gegenübers berühren (Zwinkern) Plenum 2. Versuch: Angetäuschter Faustschlag ins Gesicht des Partners (Augenlied schliesst sich) 3. Überlegung: Tränenwarze (Reinigung) 4. Überlegung: Brauen (Schweiss wegleiten) Besprechung im Plenum S. halten folgende Schutzvorrichtungen und ihre Funktionen auf Ihrer Skizze fest: Augenbrauen, Augenlid, Wimpern, Tränenwarze 11 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 10 Aufbau des Auges 5 Aufbau des Auges Die S. können folgende Begriffe dem Auge zuordnen: Linse, Hornhaut, Regenbogenhaut, Lederhaut, Aderhaut, Netzhaut, gelber Fleck, Glaskörper, Blinder Fleck, Sehnerv, Augenkammer, Pigmentschicht, Aufhängefasern, Ringmuskel Überprüfen Repetition Referat, Modellauge Veranschaul ichung an einem Modellauge 3 Aufbau des Auges Die S. halten das Gelernte fest Einzelarbeit 15 Muskeln der Augen Die S. kennen die sechs Muskeln und deren Funktion Plenum Plenum L: zeigt an einem Modellauge folgende Bestandteile des Auges und erklärt kurz deren Funktion: Linse, Hornhaut, Regenbogenhaut, Lederhaut, Aderhaut, Netzhaut, gelber Fleck, Glaskörper, Blinder Fleck, Sehnerv, Augenkammer, Pigmentschicht, Aufhängefasern, Ringmuskel S: hören zu Wandtafel S: An der Wandtafel ist eine Wandtafelbil grosse Skizze des Auges zu sehen. Zusätzlich sind die oben erwähnten Bestandteile des Auges auf separate Blätter an der Wandtafel mit einem Magnet befestigt (auf der Seite wahllos geordnet). Die S. kommen nun an die Wandtafel, nehmen die Stichworte und legen sie in die Skizze an den richtigen Ort. Arbeitsblatt S: Übertragen die Stichworte 1, von der Wandtafel auf ihr Teil 1 eigenes Arbeitsblatt Arbeitsblatt L: Wenn ihr die Augen ein 1, Teil 2, bisschen bewegt, überlegt Mustersatz mal, wie viele Muskeln ihr dafür benötigt Was passiert, wenn ein Muskel nicht richtig funktioniert? (Schielen) S: geben Antwort, füllen AB 1 aus, schreiben individuell einen Satz zu den Muskeln hin (auf AB 1) L: legt ‚Mustersatz auf, zur Kontrolle für die S. 12 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Quellenverzeichnis Obligatorische und zugelassene Lehrmittel: ‚Bau und Funktionen unseres Körpers(Lehrmittelverlag des Kantons Zürich1979) mit Kopiervorlagen für Arbeitsblätter und Folien Literatur ‚Biologie von Neil A. Cambell Jane B. Reece, Herausgegeben von Jürgen Markl, 6. Auflage 2003, Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg, Berlin Internet abgerufen im Juni 2006 abgerufen im Juni 2006 abgerufen im Juni 2006 Sonstiges Unterrichtsmaterialien aus dem Modul PO 510: Experimentierkurs 13 Sabina Inglin Modul BI 210 Juni 2006 Anhang Arbeitsblatt 1 Mustersatz Wandtafelbild Sehprobe Augenkrankheiten Bilder zu optische Täuschungen 14 Sechs Muskeln werden benötigt, um unsere Augen zu bewegen. Fehlfunktionen der Muskeln führen zum Schielen.