Arbeitsblatt: Lateinamerika in Daten

Material-Details

Tabellen und Text: Länder, Hauptstädt, Sprachen, allg. Infos über den Konitnent, wichtigste Gewässer
Geographie
Südamerika
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

66884
1257
4
07.09.2010

Autor/in

Patrizia Pötz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Südamerika in Daten: Gesamtbevölkerung: Gesamtfläche: Staaten, ihre Hauptstädte und Landessprachen Land Argentinien Bolivien Brasilien Chile Ecuador Franz. Guayana Guayana Kolumbien Paraguay Peru Suriname Uruguay Venezuela Hauptstadt Sprache(n) Wichtige Gewässer Gewässer Amazonas Madeira Orinoco Paraná Titicacasee Wichtige Geographische Merkmale: Name der südlichsten Insel: Südlichster Punkt: Höchster Berg: Tiefster Punkt: Name und Länge des längsten Flusses: Land Südamerika Südamerika ist der südliche Teil des amerikanischen Doppelkontinentes und mit einer Fläche von 17.843.000 km und einer Bevölkerung von über 388 Millionen Menschen der viertgrößte Kontinent der Erde. Der Kontinent ist östlich vom Atlantischen Ozean und westlich vom Pazifischen Ozean umgeben. Die Insel Feuerland an der Südspitze des Kontinents wird durch die Drakestraße vom Nachbarkontinent Antarktis getrennt. Etwas südlich Feuerlands liegt Kap Hoorn, wo Atlantik und Pazifik aufeinander treffen. Nach Norden hin besteht eine Verbindung über die Landenge von Panama nach Nordamerika. Beide Kontinente wurden nach Amerigo Vespucci benannt. Er erkannte als erster, dass das Land, das Christoph Kolumbus vermeintlich als Indien entdeckt hatte, ein eigener Kontinent ist. Der südamerikanische Kontinent lässt sich in drei wesentliche Großräume einteilen: • • • Die Anden als Hochgebirge an der Westseite des Kontinents Die Flussebenen östlich der Anden Die Bergländer östlich der Anden An der Westküste liegt mit den Anden die längste überseeische Gebirgskette der Erde. Das Hochgebirge zieht sich entlang des Pazifiks über 7.500 km von Venezuela bis zur Südspitze Patagoniens entlang. Der höchste Berg der Anden, zugleich höchster Berg Südamerikas und höchster Berg außerhalb Asiens, ist mit 6.962 Höhe der Aconcagua. Er liegt an der Grenze zwischen Argentinien und Chile. Der tiefste Punkt Südamerikas befindet sich auf der ValdésHalbinsel 40 Meter unter dem Meeresspiegel. Als südlichster Punkt Südamerikas wird in der Regel Kap Hoorn bezeichnet. Die größte Stromebene bildet das Amazonasbecken (Amazonien), eine äquatoriale Regenwald-Tiefebene, die vom Amazonas mit seinen etwa 10.000 Zuflüssen entwässert wird. Der aus den Anden quer über den gesamten Kontinent nach Osten fließende Amazonas ist mit etwa 6.448 km der längste Fluss Südamerikas und der wasserreichste Fluss der Erde. Nördlich liegt die Orinoco-Ebene, die zum Amazonasbecken nach Süden hin durch die Bergländer Guayanas und nach Norden durch das venezolanische Küstenbergland begrenzt wird. Eine weitere Stromebene liegt im Süden des Kontinents, wo das Flusssystems aus Río Paraguay und Río Paraná aus dem Pantanal im Norden kommend im Süden in eine subtropische Schwemmlandschaft übergeht. Die Bergländer sind das Bergland von Guayana, das Brasilianische Bergland und das Ostpatagonische Bergland. Das Bergland von Guayana unterteilt sich in das Regenwaldbergland Südvenezuelas, das Zentrale Hochland von Guayana und das Östliche Bergland von Guayana, erstreckt sich zwischen der Stromebene des Orinoco und des Amazonas mit einer maximalen Erhebung von bis zu 2.800 m. Das Zentralbrasilianische Bergland dominiert Zentralsüdamerika und zieht sich bis an die Küste Brasiliens bzw. die Pampa Argentiniens im Süden. Das Ostpatagonische Bergland erhebt sich im Osten der Anden an der Südspitze Südamerikas Da Südamerika 1494 zwischen Spanien und Portugal aufgeteilt wurde, wird in Brasilien heute Portugiesisch in seiner brasilianischen Variante gesprochen, während in fast allen anderen südamerikanischen Staaten die Landessprache Spanisch ist. Lediglich in Suriname wird Niederländisch als offizielle Landessprache gesprochen, in Guyana Englisch und in Französisch-Guayana, das jedoch kein selbständiger Staat, sondern ein französisches Überseedepartement ist, Französisch. Andere europäische Sprachen, die in Südamerika verbreitet sind, sind Englisch (zum Teil in Argentinien), Deutsch (im Süden Brasiliens und Chiles, in Argentinien und in deutschsprachigen Orten Venezuelas), Italienisch (in Brasilien, Argentinien, Uruguay und Venezuela) sowie Walisisch (im Süden Argentiniens). In Peru sind Quechua und Aymara neben Spanisch ebenfalls Amtssprache. Sie werden vor allem von den indigenen Völkern gesprochen. Auch in Ecuador ist Quechua neben Spanisch eine Amtssprachen. Guaraní ist neben Spanisch eine der offiziellen Sprachen Paraguays, wo es von einer zweisprachigen Mehrheit verwendet wird. Kolumbien erkennt alle indigenen Sprachen, die im Land gesprochen werden, als offizielle Sprachen an, doch es handelt sich dabei um weniger als einem Prozent Muttersprachler.