Arbeitsblatt: Rhythmik mit Steinen

Material-Details

Mit einem alltäglichen Material kann man vielseitiges erleben.
Musik
Rhythmik
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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3991
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28.09.2010

Autor/in

Sabrina Siegrist
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Rhythmik mit Steinen Einstimmung SCH sitzen im Kreis im Schneidersitz. Waldhäuptling(LP) begrüsst alle mit dem Begrüssungsruf. Alle Waldzwerge begrüssen einander mit dem Begrüssungsruf. Der Häuptling hält eine Rede in der Zwergensprache, begleitet mit Klanggesten. Dann sprechen alle Zwerge das nach. uka uka uuh (Brustbein trommeln) tipi tipi tu (auf Boden trommeln) cumba cumbaja (patschen) eh! Akata! (eh aufs Brustbein, dann klatschen) Dieser Ruf wird mehrmals wiederholt. Mal laut, mal leise, mal im Stehen und mal Gehend im Raum. Jeder Zwerg sucht nun im Wald einen Glücksstein. SCH setzen sich mit ihrem Stein in den Kreis. SCH schliessen die Augen und ertasten ihren Stein. Immer zu zweit erklären sich die SCH wie ihr Stein aussieht oder sich anfühlt. Anschliessend werden alle Steine in die Mitte gelegt und die LP mischt die Steine. Dann versuchen die Schüler mit geschlossenen Augen ihren Stein wieder zu finden. Nun wird die Übung wiederholt und ein SCH darf die Steine mischen und schauen, wie Mitschüler ihren Stein wiederfinden mit geschlossenen Augen. Gesammelte Steine Didaktischer Kommentar Der Kopfschmuck dient dazu, dass die SCH sicher besser in die Rolle als Indianer hineinversetzten können. Mit körpereigenen Instrumenten den Rhythmus des Gesprochenen unterstützen. Die SCH dürfen ihren eigenen Stein holen, damit sie sich mit ihm identifizieren können und er ihnen gefällt. Sie müssen in der Lage sein sich auf ihn einzulassen. Den Stein taktil wahrnehmen, den Stein mit verschiedenen Sinnen wahrnehmen. (nicht nur durch die Augen) Begriffe bilden, zuordnen und sprachlich ausdrücken können Kontakt schaffen Konzentration Hauptteil Experimentieren, explorieren: SCH können ausprobieren, was man mit seinem Steinen machen kann (tragen, balancieren, kann ich meinen Stein rollen, schieben, stossen, drehen, fallen lassen, klopfen, schleifen, auf ihn stehen, auf Körper legen .) Beim Signal müssen die SCH etwas neues ausprobieren. Gute Ideen einzelner SCH machen alle nach. LP ist Beobachterin und sammelt Ideen von den Kindern für den weiteren verlauf der Lektion. LP gibt auch Einschränkungen: • Den Stein bewegen, ohne die Hände und Arme zu gebrauchen • Den Stein mit dem Rücken transportieren SCH setzen sich im Raum verteilt hin. Jeder Schüler erhält von der LP einen zweiten Stein. Die SCH schliessen die Augen. Die LP läuft im Raum umher und schlägt ihre Steine aufeinander. Mit dem Rhythmus wird das eigene Gehen begleitet. Sie geht so zu einem Schüler hin, sobald dieser merkt, dass das Klicken nahe bei ihm ist, kann er die Augen öffnen und die Rolle der LP übernehmen. Die LP setzt sich an den Platz des Schülers und schliesst die Augen. Diese Übung wird mehrmals wiederholt. Immer mehr SCH werden von der LP beauftragt im Raum umherzugehen. (Wichtig ist, dass der ganze Raum genutzt wird, bis in die Ecken) Jeder SCH sucht sich im Raum einen Platz für seine Steine. Zum Glücksstein werden die SCH immer wieder zurückkehren. Den anderen Stein legen sie an einen beliebigen Platz. Teil: LP spielt eine Melodie. (verschiedene Tempi, unterschiedliche Lautstärke) SCH schleichen zwischen allen (also doppelte Anzahl Steine) Steinen umher. Sobald die Musik aufhört, gehen alle Zwerge zu ihrem Glückssstein zurück. Steine Signal (Snare) Pro Person ein weiterer Stein Klavier Gerade Steinen in ihrer Vielfalt von Formen und Strukturen haben ein ausgeprägtes Eigenleben. Das heisst, dass sich beim Spielen und Experimentieren mit diesem Material ganz andere, neue Erfahrungen ergeben, als mit Bällen. Steine sind schwerer zugänglich und erfordern viel Sensibilität. Raumwahrnehmung: weit, nah. Auditive Wahrnehmung Schritt und Klang Linearer Aufbau, steigender Schwierigkeitsgrad der Aufgabe. So muss pro Mal nur wenig erklärt werden. Bei SCH ist es wichtig, dass jedes Kind einmal eine Bewegung vorzeigen kann. Seinen eigenen Platz im Raum haben und wiederfinden Sicherheit (Raumwahrnehmung) Auf Tempo und Melodie eingehen können Sich der Musik hingeben Die SCH erleben die Nähe und die Distanz nur mit dem Gehör. Sie müssen sich auf ihren auditiven Kanal verlassen. PA – EA: Wechsel der Sozialform Wichtig ist, dass die LP die Melodie verschieden spielt und gegen Ende langsamer wird, sodass die TN (die das Lied noch nicht kennen) merken, wann die Melodie fertig ist. Schlussgestaltung: lässt alles gelernte und Erarbeitete zu einem Ganzen zusammenfliessen Zwergenfest: Rhythmen wiedergeben Mia. Mit Steinen weitergeben Tschüss sagen mit Begrüssungsruf Steine Auf die Melodie hören, den Rhythmus übernehmen, gleichzeitig auf die Gruppenmitglieder achten