Arbeitsblatt: Rund ums Fahrrad
Material-Details
Textverständnis Test
Deutsch
Textverständnis
7. Schuljahr
4 Seiten
Statistik
68555
1616
105
30.09.2010
Autor/in
Daniela Maissen
speerstrasse 2
8355 aadorf
8355 aadorf
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Textverständnis – TEST 23. Oktober 2009 Rund ums Fahrrad : Vorname, Name: P: EUnterschrift: Das Fahrrad – geniale Erfindung auf zwei Reifen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 D: 19 G: 2 N: 21 6 30 min Mannheim, Sommer 1817. So etwas Verrücktes hatten die Spaziergänger im Schlossgarten noch nie gesehen: Ein vornehm gekleideter Herr flitzte an ihnen vorbei –nicht etwa im Sattel eines Pferdes, sondern auf einer Maschine! Der Ra ser sass rittlings auf einer Holzstange, die, getragen von zwei Holzrädern, über den Weg holperte. Mit den Füssen stiess er sich vom Boden ab wie beim Gehen. „ Das ist doch der Forstmeister Karl Freiherr von Drais! tuschelten die Fussgän ger. Was sie nicht wussten: Die Laufmaschine des Freiherrn stand am Beginn der Entwicklung des Fahrrads, das bald einen grandiosen Siegeszug antreten sollte. Heute gibt es fast eine Milliarde Räder auf der Erde. Schätzungen zufolge ist das Stahlross sogar die am häufigsten gebaute Maschine der Welt! Das Erstaunliche ist: Man braucht nur ganz wenig Kraft, um vorwärts zu kommen. Mit der Energie, wie sie zum Beispiel in einer trockenen Semmel steckt, schafft ein Radler die Strecke von fast 15 Kilometern. Ein Fussgänger kommt damit nur drei Kilometer weit. Und ein Auto bewegt sich mit demselben Energieaufwand nicht einmal 200 Meter vorwärts. Kein Wunder also, dass das Fahrrad so erfolgreich ist. Dabei hatte es Drais Erfindung anfangs schwer. Zwar waren viele Menschen von seiner so genannten Draisine begeistert, aber in Städten wie Mannheim, London oder Mailand wurde sie von der Polizei schon bald verboten, weil Lauf räder noch keine Bremsen besaßen. Nach Drais haben andere Tüftler seine Idee weiterentwickelt, indem sie ab 1861 Pedale an die Nabe, also an den Mittelpunkt des Vorderrads, schraubten. Das hatte zur Folge, dass immer grössere Hochräder gebaut wurden, denn je grösser das Vorderrad ist, desto weiter rollt das Fahrrad mit einer Pedalumdrehung. Bis zu 2,30 Meter Durchmesser hatten die Reifen der Ungetüme –ein Sturz aus dieser Höhe war lebensgefährlich. Besonders schwierig war das Radeln aber für Mädchen und Frauen, da ihre bodenlangen Kleider in die Speichen zu geraten drohten. Das Fahren mit den harten Reifen aus Vollgummi war sehr beschwerlich. Das änderte sich erst, als der schottische Tierarzt John Boyd Dunlop aus Gummistü cken, altem Kleiderstoff und einem kaputten Kinderschnuller als Ventil 1888 die ersten luftgefüllten, weichen Fahrradreifen für seinen Sohn bastelte. Um das Jahr 1900 sahen die Fahrräder im Prinzip bereits so aus wie heute, nachdem die Inge nieure bis dahin dafür gesorgt hatten, dass die Fahrräder niedriger wurden, weil Hochräder für viele Menschen einfach zu wackelig waren. Seither sind ständig neue Variationen hinzugekommen, zum Beispiel das Liegerad, auf dem man in Rückenlage die Pedale tritt. Die Rennversion dieser Konstruktion sieht wegen ihrer windschnittigen Umhüllung aus wie eine kleine Rakete. Beim Geschwindig keitswettbewerb auf einer Landstrasse im USStaat Nevada schaffte sie auf gera der Strecke 129,6 km/h! Bleibt eine knifflige Frage: Warum fällt das Rad beim Fahren nicht um? Weil der Radfahrer die Balance hält, logisch. Aber der eigentliche Trick ist: Selbst wenn wir glauben, genau geradeaus zu steuern, bewegen wir uns, ohne es zu registrie ren, ständig von links nach rechts und von rechts nach links. Jede dieser Mini kurven verhindert das Umkippen. Ihr könnt es ausprobieren, indem ihr ganz Textverständnis – TEST 44 45 langsam fahrt. Dann merkt ihr, dass ihr Kurven machen müsst, damit ihr nicht umfallt. 23. Oktober 2009 Aufgabe 1 Textverständnis – TEST 23. Oktober 2009 Lies den Artikel genau durch und fasse den Inhalt der einzelnen Abschnitte jeweils in einem Satz zusammen! Abschnitt 1 (Zeilen 18): . . . Abschnitt 2 (Zeilen 915): . . . Abschnitt 3 (Zeilen 1626): . . . Abschnitt 4 (Zeilen 2738): . . . Abschnitt 5 (Zeilen 3945): . . . Aufgabe 2 Textverständnis – TEST 23. Oktober 2009 Nachfolgend findest du eine Reihe von Aussagen. Kreuze „ enthalten oder „ nicht enthalten an, um anzugeben, ob die betreffende Aussage in dem Schaubild enthalten ist oder nicht! Bienen bewegen sich schneller fort als Tauben. enthalten nicht enthalten Pro Gramm Körpergewicht brauchen Kaninchen mehr Energie zur Fortbewegung als Pferde. Ein Spatz wiegt nicht wesentlich mehr als ein Kolibri. Der Energieverbrauch der Maus ist von der Jahreszeit abhängig. Aufgabe 3 Textverständnis – TEST 23. Oktober 2009 Suche für die unterstrichenen Wörter bzw. Wortgruppen je ein Synonym ( Ausdruck mit gleicher oder ähnlicher Bedeutung)! Achte dabei auf den Text und Sinnzusammenhang! So etwas Verrücktes hatten die Spaziergänger (.) noch nie gesehen. (Z. 1 f.) . . Ein vornehm gekleideter Herr flitzte an ihnen vorbei –. (Z. 2 f.) . . „ Das ist doch (.) Karl Freiherr von Drais!, tuschelten die Fussgänger. (Z. 6 f.) . . . der Entwicklung des Fahrrads, das bald einen grandiosen Siegeszug antreten sollte. (Z. 7 f.) . . Nach Drais haben andere Tüftler seine Idee weiterentwickelt. (Z. 19 f.) . . Das hatte zur Folge, dass immer grössere Hochräder gebaut wurden, . (Z. 21 f.) . . Das Fahren mit den harten Reifen aus Vollgummi war sehr beschwerlich. (Z. 27) . . Seither sind ständig neue Variationen hinzugekommen, zum Beispiel das Liegerad, . (Z. 33 f.) . . Bleibt eine knifflige Frage: Warum fällt das Rad beim Fahren nicht um? (Z. 39) . . . bewegen wir uns, ohne es zu registrieren, ständig von links nach rechts (Z. 41 f.) . .