Arbeitsblatt: Laubbäume + Nadelbäume

Material-Details

Bilder + Kurzbeschrieb der einheimischen Laub- und Nadelbäume der Schweiz
Biologie
Pflanzen / Botanik
6. Schuljahr
8 Seiten

Statistik

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01.10.2010

Autor/in

Simone Hotz
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Laubbäume Buche Die Buche ist einer der häufigste Laubbäume Europas. Sie kann etwa 150 bis 300 Jahre alt werden. Der Stamm der Buche kann einen Durchmesser von über einem Meter erreichen. Insgesamt kann dieser Baum zwischen 30 bis 45 Meter hoch werden. Die Bäume haben eine glatte graue Rinde. Ihre Früchte, die Bucheckern sind dreikantige Nüsse und eine wertvolle Nahrung für Tiere. Roh sind Bucheckern zwar essbar, enthalten aber ein Gift, das bei Menschen zu Lähmungen führen kann. Das Holz der Buche hat einen hohen Brennwert. Es lässt sich aber auch gut bearbeiten. Aus ihm werden zum Beispiel Möbel und Spielzeug hergestellt. Kirschbaum Ein Kirschbaum der Süsskirsche kann bis 15 hoch werden. Nebst der Süsskirsche gibt es viele Arten von wilden Kirschen. Sie haben einen säuerlichen Geschmack. Die Maikirsche ist eigentlich das erste Obst im Jahr und erlangt, wie schon der Name sagt, Ende Mai die Reife. Birnbaum Sehr umfangreiche Pflanzenfamilie mit annähernd 3000 Arten. Geniessbar sind die Birnen fast ausschliesslich von den Niederstammbäumen. Während die Früchte der Hochstämmer vor allem für den Most verwendet werden. 1 Linde Die Linde kann 150 bis 1000 Jahre alt werden und wächst etwa 25 bis 30 Meter hoch. Die Blüte der Linde verströmt einen starken Duft. Sie hat außerdem eine beruhigende Wirkung und wird deshalb als Tee oder Bademittel benutzt. An den Früchten der Linde wächst ein kleines, längliches Tragblatt, das im Herbst als Segel dient und den Samen im Wind weit tragen kann. Das helle Holz lässt sich gut verarbeiten und diente früher als Schnitzholz für Teller, Besteck und Schüsseln. Heute verwendet man es zur Herstellung von Spielzeug. Früher galt die Linde als heiliger Baum, unter dem das Dorfgericht abgehalten wurde und junge Paare sich die Treue schworen. Platane Platanen vertragen stark verschmutzte Luft und deshalb auch ein häufiger Park- und Alleebaum. Typisch sind ihre kugeligen Blüten und Fruchtköpfchen. Platane und Ahorn sind zum Verwechseln ähnlich! Die Blätter der Platane sind sehr gross. Weide Es gibt sehr viele Weidenarten. Oft sind sie nur als Sträucher angepflanzt. Sehr oft treffen wir die Trauerweiden am Wasser (Fluss, See) an. Ein Baum der die Äste fast bis auf den Boden hängen lässt. Ihre Blüten sind Kätzchen. 2 Apfelbaum Ausser den essbaren Apfel-Sorten werden einige Arten von Apfelbäumen auch wegen ihres Blütenschmucks in Parks und Gärten angepflanzt. Der Apfel ist eine Pflanzengattung mit etwa 300 verschiedenen Arten von Äpfeln (Stand Schweiz 2008) die auf Bäumen oder Sträuchern wachsen. Birke Die Birke ist schon von weitem an ihrer weißen Rinde mit den dunklen Flecken zu erkennen. Sie kann 50 bis 150 Jahre alt werden und wächst etwa 15 bis 30 Meter hoch. Die Blüten haben die Kätzchenform. Einige gedeihen sogar noch jenseits des Polarkreises in Island, Grönland und Alaska, was für einen Laubbaum einzigartig ist. Nussbaum Den europäischen Nussbaum findet man vorwiegend im wärmeren West- und Mitteleuropa. Zudem wächst er sehr langsam. Sein Holz ist wegen der Härte und seiner schönen dunklen Farbe begehrt und wegen der langen Wachszeit teuer. 3 Pappel Pappeln sind sommergrüne Bäume oder Sträucher, die 30 bis 45 Meter Höhe erreichen. Sie kommen häufig an Flussläufen vor. Ihr Stamm ist aufrecht, die Borke ist rau oder glatt und häufig grau. Es gibt sehr viele verschiedene Pappeln. Bei uns sind vorwiegend die Schwarz-Pappel, die SilberPappel, Grau-Pappel und die Zitter-Pappel heimisch. Eiche Die Eiche ist ein prächtiger, ca. 40 hoher Baum mit knorrigen Ästen. Eichen können 400 bis 1000 Jahre alt werden. Er ist oft in Mischwäldern anzutreffen, auch einzeln als markanter Zierbaum. Seine Früchte sind die wohlbekannten Eicheln. Typischer Baum aus Asterix Obelix. Das harte Holz der Eiche wird zum Beispiel zur Herstellung von Möbeln, Weinfässern und Treppen benutzt. Früher wurde die Eiche von den Menschen sehr verehrt. Sie galt als Zeichen für Freiheit und Kraft. Haselnuss Ein bis 6 hoher Strauch oder Baum. Die Frucht ist die essbare Haselnuss. Haselnusszweige sind sehr zäh und biegsam. Als Züchtigungsinstrument war die Haselrute bekannt. 4 Esche Der mit der Buche wohl meist vorkommende Baum in der Schweiz. Er kann sich regelrecht wucherartig verbreiten. Bevorzugte Plätze sind feuchten Bachtäler und Auenwälder. Die Esche ist nicht nur für die Forstwirtschaft sondern auch für oft bedrohte Lebensräume wichtig. Ihr gutes Holz wird sehr geschätzt. Ahorn Es gibt viele verschiedene Ahornarten, zum Beispiel den Berg-Ahorn, den SpitzAhorn oder den Feld-Ahorn. Die Blätter des Ahorns sehen aus wie eine Hand mit fünf gespreizten Fingern. Die Früchte haben zwei lange Flügel und werden deshalb auch Flügelfrüchte genannt. Diese kann man wie ein Horn auf die Nase kleben. Im Wind drehen sie sich wie ein Propeller und fliegen davon. Der Ahorn kann 150 bis 500 Jahre alt werden und wächst etwa 18 bis 30 Meter hoch. Die Blätter des Ahorns dienen als Tierfutter und Einstreu. Das Holz ist sehr wertvoll. Es wird zum Beispiel für den Bau von Möbeln, Geigen und Gitarren benutzt. Die Flagge von Kanada zeigt ein rotes Ahornblatt. Spitzahorn Bergahorn Feldahorn 5 Zwetschge Laubwerfender Strauch oder Baum bis etwa 10 Höhe. In den gemäßigten Zonen gibt es viele Sorten, sie werden wegen ihrer Früchte oder als Zierpflanzen genutzt. Das deutsche Wort Zwetschge stammt von Damascener ab, nach Damaskus benannt, dem Ursprung des Pflaumenhandels! Rosskastanie Die Kastanie kann etwa 200 bis 300 Jahre alt werden. Er ist einer der wichtigsten Allee- und Parkbäume. Die Blätter sind fünf- und siebenzählig gefingert. Die Frucht ihre schön braune Kastanie. Ihre Früchte wachsen in einer stacheligen Schale und sind gutes Futter für Hirsche, Rehe und Wildschweine. Früher wurden Kastanien oft auch an Pferde verfüttert. Deshalb der Name „Rosskastanie. Edelkastanie Die Edelkastanie unterscheidet sich in der Blätteranordnung und der Geniessbarkeit der Frucht, es sind Maronen und deren Hülle ist hart stachelig. 6 Nadelbäume Kiefer Es gibt 94 verschiedene Arten von Kiefern. Es ist eines, der am weitesten verbreiteten Nadelhölzer in den Ebenen und Gebirgstälern der nördlichen Halbkugel. Ihre Nadelblätter werden bis zu 8 cm lang! Die Zapfen hängen einzeln oder in Gruppen zu 23 auf kurzen Stielen, eiförmigspitz, 28 cm lang, dunkelbraun bis schwärzlich oder graubraun. Weisstanne Die Weisstanne hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im südlichen Mittel und Südosteuropa. Wie man oben bereits sieht, leuchtet die Rinde auffallend hell und silbrig. Die helle Tannenrinde ist in der Jugend glatt und auffallend hellgrau. Im Alter wird sie schuppig und rau und bildet zahlreiche Harzblasen. Typisch für die Weißtanne sind die beiden länglichen Wachsstreifen auf der Nadelunterseite. Tannennadeln wachsen immer direkt aus dem Zweig. Rottanne Die Rottanne oder Fichte ist der häufigste Baum in unseren Wäldern. Die Rottanne verwechselt man gerne mit der Weisstanne. So unterscheiden sie sich: Der Ast einer Weisstanne ist flach wie ein Kamm, die Nadeln der Rottanne hingegen sind rund um den weig geordnet, ähnlich wie bei einer Bürste. 7