Arbeitsblatt: Prüfung Rechtsgrundlagen (ohne Vertragsrecht)

Material-Details

Nachdem die ersten Grundlagen erarbeitet wurden in Recht, gibt diese Prüfung Aufschluss über den Wissensstand der Schüler/-innen.
Lebenskunde
Anderes Thema
10. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

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10.10.2010

Autor/in

David Kobel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Berufsfachschule Gipser Klasse 1 Name: Datum: 27.10.2008 PRÜFUNG IM FACH „GESELLSCHAFT Thema: RECHTSGRUNDLAGEN (Teil 1) Zeit: 45 Minuten Hilfsmittel: keine Maximale Punktzahl: 42 Punkte Erreichte Punktzahl: Punkte Note: Viel Glück!!! Unser erstes grosses Thema, das wir zusammen im allgemein bildenden Unterricht im Fach Gesellschaft behandelt haben, heisst „Rechtsgrundlagen. Wenn du dich auf heute gut vorbereitet hast, wirst du die folgenden Fragen sicher richtig beantworten. Achte auch auf deine korrekte Rechtschreibung! Wenn du noch etwas Zeit hast am Schluss, dann lies dir deine Antworten nochmals durch. Erst dann gibst du ab. Ich wünsche dir viel Glück beim Lösen der Aufgaben!! Aufgabe 1 (1 Pt.) Wie heisst das Gesetzesbuch, das die Grundlage aller Gesetze ist? Antwort: (keine Abkürzungen!!) Aufgabe 2 (4 Pt.) Gib zwei einleuchtende Beispiele für Regeln aus dem Bereich „Brauch und zwei solche Beispiele für Regeln aus dem Bereich „Recht. Formuliere dazu immer einen ganzen Satz und bezeichne deine Beispiele klar mit Brauch oder Recht. Aufgabe 3 (1 Pt.) Für unsere Rechtsordnung sind einige Vorschriften von besonderer, überragender Bedeutung, zum Beispiel „Treu und Glauben, „Beweislast und so weiter. Diese Vorschriften bezeichnet man als . Aufgabe 4 (2 Pt.) Auf einem Flohmarkt kauft Monika eine grosse CDSammlung. Leider stellt sich bald heraus, dass diese Diebesgut ist. a) Was geschieht mit der CDSammlung, wenn die Polizei sie bei Monika findet? b) Welcher Rechtsgrundsatz kommt hier zur Anwendung? Aufgabe 5 (1 Pt.) Ganz allgemein teilt man das Recht in zwei Bereiche. Man unterscheidet zwischen „Privatem Recht und „_ Recht. (Lösung ergänzen) Aufgabe 6 (2 Pt.) Zum „Privaten Recht gehören die folgenden beiden Gesetzesbücher: 1.) 2.) Aufgabe 7 (3 Pt.) Ergänze den Satz mit den richtigen Ausdrücken aus dem ZGB (Personenrecht): Wenn ich alle Arten von Verträgen unterschreiben kann, dann bin ich laut ZGB. Dafür nennt das ZGB zwei Voraussetzungen: Ich muss und sein. Aufgabe 8 (3 Pt) Stefan ist Abteilungsleiter auf einer Bank, und Patrick arbeitet als Aushilfe in einer Bar. Beide geraten mit ihren Motorfahrzeugen in eine Radarkontrolle, weil sie die Geschwindig keitsvorschriften in gleichem Masse missachtet haben. Stefan muss 2000 CHF Busse bezahlen, Patrick kommt mit einer 200 CHF Busse davon, obwohl beide bisher nie die Verkehrsvorschriften verletzt hatten. a) Beurteile die Rechtslage und begründe deine Antwort mit vollständigen Sätzen. b) Um welchen Rechtsgrundsatz handelt es sich hier? Aufgabe 9 (2 Pt.) Wenn der Turnverein Oberwil eine Reise macht, dann sind es eigentlich die Mitglieder, die auf Achse sind. Trotzdem sagt man, der Turnverein sei im Elsass, als ob es sich um eine Person handelt. Wieso ist das nach ZGB richtig? Begründe deine Antwort in einem vollständigen Satz. Aufgabe 10 (2 Pt.) Isabelle kauft sich beim Händler ein brandneues Motorrad für 15500 CHF. Warum sollte es bei einer solchen Verkaufssumme einen schriftlichen Kaufvertrag geben? Argumentiere in ganzen Sätzen und nenne mindestens 2 Beispiele, wieso hier ein schriftlicher Kaufvertrag Sinn macht. Aufgabe 11 (3Pt.) Der 16jährige Lukas ist ein Büchernarr. Vor kurzem hat er ein vielbändiges LuxusLexikon gekauft (kein Kreditkauf nach Konsumkreditgesetz). Nun soll er die Rechnung von 1250 CHF bezahlen. Als Schüler hat Lukas noch keinen Lohn, er erhält jedoch von seinen Eltern ein Taschengeld von 100 CHF. Lukas kann aber die Rechnung nur Zahlen, wenn ihm seine Eltern finanziell noch mehr helfen. Diese haben aber vom Kauf nichts gewusst. Warum müssen die Eltern nichts bezahlen und was sind die Folgen aus dem Bücherkauf von Lukas. Beurteile den Fall und argumentiere mit vollständigen Sätzen. Bei den folgenden Fragen sind mehrere Antworten möglich!!! Pro richtige Antwort gibt es einen Punkt. Für falsche Antworten gibt es einen Minuspunkt! Aufgabe 12 (2 Pt.) Welche der folgenden Begriffe Gerichtsentscheide zählt man zu den Rechtsquellen? Faustrecht Rechtsbegriff Kirchenrecht Geschriebenes Recht Aufgabe 13 (1 Pt.) Welcher Fall gehört in den Bereich des Privatrechts? Ein Mann entwendet in einem Laden einige Kleider Ein Unternehmer hat schon seit zwei Jahren keine Steuern mehr bezahlt. Ein Autofahrer beachtet die Vorfahrt nicht und verursacht mit seinem Fahrzeug einen Verkehrsunfall. Eine Frau kauft eine Waschmaschine auf Kredit und bezahlt schon seit einigen Monaten die Raten nicht. Aufgabe 14 (1 Pt.) Welche Rechtsbücher enthalten Strafgesetzbuch nur privates Recht? Bundesverfassung Strassenverkehrsgesetz Obligationenrecht Aufgabe 15 (3 Pt.) Welche der folgenden Aussagen zum privaten und zum öffentlichen Recht sind richtig? Das Personenrecht gehört zum privaten Recht. Das Strafrecht gehört zum öffentlichen Recht. Das Erbrecht gehört zum öffentlichen Recht. Das Erbrecht gehört zum privaten Recht. Das Strafrecht gehört zum privaten Recht. Aufgabe 16 (2 Pt.) Die neue Bundesverfassung schreibt vor, dass niemand wegen der Herkunft, der Rasse, des Geschlechts, des Alters, der Sprache usw. diskriminiert werden darf. Dieses Grundrecht gilt nur für Schweizer nennt man Rechtsgleichheit gilt für alle Menschen in der Schweiz gilt nur für handlungsfähige Personen nennt man Petitionsrecht Aufgabe 17 (2 Pt.) Welche der folgenden Gebiete Strassenverkehrsrecht Sind Teile des ZGB? Staatsrecht Familienrecht Erbrecht Steuerrecht Aufgabe 18 (1 Pt.) Welcher Teil des ZGB bildet ein Erbrecht eigenes Gesetzbuch? Familienrecht Obligationenrecht Sachenrecht Aufgabe 19 (1 Pt.) Welches sind die Voraussetzungen Rechtsfähigkeit und Urteilsfähigkeit für die Handlungsfähigkeit? Rechtsfähigkeit und Mündigkeit Urteilsfähigkeit und Mündigkeit Volljährigkeit und Rechtsfähigkeit Aufgabe 20 (3 Pt.) Welche der folgenden Aussagen hinsichtlich Mündigkeit und Handlungsfähigkeit sind richtig? Die Handlungsfähigkeit besitzt, wer urteilsfähig und mündig ist. Mündig ist, wer das zwanzigste Lebensjahr vollendet hat. Mit dem Beginn der vollen Handlungsfähigkeit erlischt eine bisher bestehende Vormundschaft. Wer urteilsfähig ist, wird mit Beendigung der Schulpflicht handlungsfähig. Wer handlungsfähig ist, kann Rechtsgeschäfte abschliessen und wird daraus verpflichtet. Aufgabe 21 (2 Pt.) Welche der abgebildeten, normalbegabten, nicht bevormundeten Personen sind handlungsfähig? nur die Kinder Vier, sechs und zehnjährige Kinder der zweiundzwanzigjährige Mann alle Personen nur die siebzehnjährige ausländische Frau Ehegatte und Ehegattin zweiundzwanzig jähriger Mann siebzehnjährige ausländische Frau Ehegatte und Ehegattin