Arbeitsblatt: Eidgenossenschaft 1200 - 1386
Material-Details
Auflistung der Ereignisse von 1200 - 1386
Die Waldstätte
Bundesbrief
Schlacht am Morgarten
Schlacht bei Sempach
Geschichte
Schweizer Geschichte
5. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
69113
1849
71
11.10.2010
Autor/in
Harry Pfister
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geschichte der Eidgenossenschaft Zeitlicher Ablauf vor 1200 Die Bewohner der Waldstätte gehören dem deutschen Reich an. Sie sind überwiegend unfreie Bauern und Leibeigene. um 1200 Der Gotthard wird durch den Bau der Teufelsbrücke und des stiebenden Steges für den Handel erschlossen. Das Urnerland wird dadurch finanziell reizvoll. 1231 Die Urner erkaufen sich vom deutschen König Heinrich ihre Freiheit. Als Bestätigung erhalten sie von ihm einen Freiheitsbrief. 1240 Die Schwyzer haben in Norditalien für den König gekämpft. Als Dank erhalten sie von ihm einen Freiheitsbrief. Sie sind nun freie Bauern. 1258 Es herrscht eine kaiserlose Zeit. In Uri entbrandet eine heftige Fehde zwischen den Gruoba und den Izzeli. Der Handel über den Gotthard wird behindert. Der gerufene Graf Rudolf von Habsburg schlichtet die Fehde. 1273 Die Menschen wollen wieder in Sicherheit leben. Sie brauchen einen starken Herrscher. Graf Rudolf von Habsburg wird von den Kurfürsten zum deutschen König gewählt. 1273 – 1291 Rudolf herrscht eisern über das deutsche Reich. Seine Vögte treiben die Steuern ein und sorgen für Ordnung und Frieden. um 1290 Die Sage von Wilhelm Tell zeigt Probleme der Menschen auf, die unter den Vögten gelitten haben. 1291 König Rudolf stirbt. Es folgt eine königlose Zeit. Aus Angst vor gesetzloser Gewalt schliessen die Waldstätte einen ewigen Bund. Sie schreiben ihr Gesetz im Bundesbrief nieder. 1291 – 1313 Die Nachfolger von König Rudolf können sich nicht durchsetzen. Sie werden abgesetzt, ermordet oder fallen in einer Schlacht. um 1300 Die Bevölkerung in den Waldstätten nimmt zu. Die Eidgenossen erweitern ihr Gebiet mit Gewalt, um neue Weideplätze für ihr Vieh zu erschliessen. Zwischen den Schwyzern und dem habsburgischen Kloster Einsiedeln beginnt ein Streit mit Folgen. Jan 1314 Am Dreikönigsabend ziehen hunderte von Schwyzern gegen Einsiedeln. Sie plündern und verwüsten das Kloster und schleppen die Mönche gefesselt nach Schwyz. Darauf belegt der Bischof die Schwyzer mit dem Kirchenbann. 1314 Zwei Könige werden gewählt. Das Kloster Einsiedeln ist auf der Seite von Friedrich dem Habsburger, die Eidgenossen halten zu Ludwig dem Bayern. Friedrich spricht die Reichsacht aus und beauftragt seinen Bruder Leopold einen Strafzug vorzubereiten. 1315 Am Morgarten besiegen die Eidgenossen ein überlegenes habsburgisches Reiterheer. Der Bund wird in Brunnen erneuert. 1318 Die Eidgenossen schliessen mit den Habsburgern Frieden. Ihre Rechte werden anerkannt. 1332 Luzern tritt als erste Stadt dem Bündnis bei. Einige Anhänger der Habsburger versuchen dies durch die Mordnacht von Luzern zu verhindern, scheitern aber. 1351 Ewiges Bündnis mit Zürich wird geschlossen. 1352 Glarus und Zug treten dem ewigen Bund bei. 1353 Bern tritt dem Bündnis bei. Die achtörtige Eidgenossenschaft ist jedoch noch nicht gefestigt, da einzelne Städte noch zu stark an Habsburg gebunden sind. 1370 Das erste gemeinsame Gesetz, der Pfaffenbrief, bringt Ordnung in die achtörtige Eidgenossenschaft und vertreibt die Habsburger endgültig. um 1380 An allen Grenzen toben grausame Kleinkriege wegen Gebietsansprüchen. Es geschehen beiderseits abscheuliche und grausame Gemetzel. 1386 Die Habsburger wollen dem ein Ende setzen und reiten unter Herzog Leopold lll. gegen Luzern. Bei Sempach treffen sie auf die Eidgenossen. Die Habsburger sind überlegen. Laut einer Sage kehrt ein gewisser Arnold von Winkelried den Ausgang der Schlacht zugunsten der Eidgenossen. 1394 in Wien wird mit Habsburg – Österreich ein Friede geschlossen, der 20 Jahre gelten soll.