Arbeitsblatt: Fast food oder Slow food
Material-Details
Definition, Herstellung einer frisch zubereiteten Broccolisuppe und einer Tütensuppe
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Gemischte Themen
10. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
69526
891
7
18.10.2010
Autor/in
annevoie52 (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
FastFood oder SlowFood FastFood ist wohl allen bekannt, die Nahrungszubereitung scheint vielen zu aufwändig, was ja auch kein wunder ist, in einer so schnell lebenden Zeit. SlowFood zeigt den Gegenstrom zu dieser Eile an. Es bedeutet mehr als langsam essen, bei SlowFood achtet man auf gesunde, frische möglichst regionale und saisonale Zutaten. KOCHT die frische BroccoliSuppe und die Beutelsuppe. Notiert euch danach die Vor und Nachteile der beiden Suppen auf die Blattrückseite. Was ist drin in der BroccoliSuppe? BroccoliCremesuppe selbstgemacht Zutaten: Zubereitung: 1 EL Butter im Topf erhitzen 2 Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden und andünsten 1 TL Curry darüber streuen und kurz mitdünsten 3/4 Gemüsebouillon damit ablöschen 2 Kartoffeln 2 Möhren rüsten, klein schneiden (oder mit Bircherraffel), 15 Min. mitgaren 400 Broccoli Röschen abtrennen, Stiele in dünne Scheiben schneiden, nach 5 Min. dazugeben, so dass die Stiele 10 Min. mitgaren. 2 Schaumkellen voll des Gemüses auf die Seite stellen, den Rest mit dem Pürierstab zerkleinern 100 Gauda an der Bircherraffel in die Suppe reiben 2 EL Creme fraiche 1/2 Tasse Milch nacheinander zugeben Salz Pfeffer Suppe abschmecken und noch mindestens 10 Min. garen lassen, das unpürierte Gemüse würzen und erst vor dem Servieren zugeben Was ist drin in der BroccoliBeutelsuppe? Modifizierte Stärke Die Hauptzutat muss zuerst genannt werden, die übrigen folgen nach Menge. Stärke wird chemisch so verändert, dass sie stabiler ist gegen Hitze, Kälte und Säuren. Sie FastSlowFood/EStoffe sorgt dafür, dass die Suppe cremig wird und bindet die Zutaten. Pflanzliche Öle, gehärtet Das Härten erhöht den Schmelzpunkt, so dass die Öle in der Tütensuppe in fester Form vorliegen. RHY BRÖ/03 Blumenkohl Milchzucker (Lactose) Stärke Geschmacksverstärker Natriumglutamat Sie wird hauptsächlich aus Getreide oder Kartoffeln gewonnen und soll – wie auch die modifizierte Stärke – die Suppe binden. Sie kann physikalisch oder enzymatisch verändert sein. Natriumglutamat ist das Salz der Glutaminsäure, ein Eiweißbestandteil, der etwa aus Algen oder aus Rückständen von Zuckerrüben gewonnen und zunehmend gentechnisch hergestellt wird. Eine der namengebenden Zutaten. Beim Aufkochen der Suppe zeigen sich daumennagelgroße, zum Teil bräunliche Blumenkohlröschen. Milcheiweiß Dahinter kann sich vieles verbergen: Caseine, Caseinate, Molkeneiweiße und deren Mischungen. Hefeextrakt Ein braunes, dickflüssiges oder sprühgetrocknetes Erzeugnis aus dem Zellsaft von Hefen. Er bringt Geschmack in die Suppe. Maltodextrin Diese kaum süße Zuckerart entsteht, wenn Stärke mit Säure oder Enzymen behandelt wird. Sie wird etwa eingesetzt, um künstliche Aromen besser untermischen zu können. Weisskohl Die Reihenfolge zeigt, dass er nur in sehr geringen Mengen enthalten ist. Wird durch das Eindampfen und Kristallisieren von Molke gewonnen, die bei der Käseherstellung anfällt. Milchzucker dient in der Regel als Trägerstoff für Gewürze. Broccoli Die Reihenfolge zeigt, dass die Tütensuppe mehr Natriumglutamat enthält als Broccoli. Ein besserer Name wäre daher: BlumenkohlNatriumglutamatSuppe. Aroma Natürliche, naturidentische oder künstliche Aromastoffe. Petersilie Sie sorgt zusammen mit dem Broccoli für grüne Farbtupfer. Gewürze In diesem Fall wurden der Suppe Curcuma und Macis (Muskatblüte) beigefügt. Aus ÜBERLEGT euch in eurer Kochgruppe folgendes: Esse ich nur um satt zu werden oder habe ich Ansprüche an die Nahrungsmittel die ich zu mir nehme? Welche? Als Hausaufgabe, achtet ihr bei eurem nächsten Einkauf auf Lebensmitteletiketten. Sammelt sie und bringt sie nächstes Mal mit. FastSlowFood/EStoffe RHY BRÖ/03