Arbeitsblatt: Pablo Picasso
Material-Details
Brief von Pablo Picasso an die Lerngruppe mit Lebenslauf und vielen Bildern.
Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
klassenübergreifend
3 Seiten
Statistik
69594
3151
82
19.10.2010
Autor/in
Gabriele Strouhal
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Liebe Kinder, mein Name ist Pablo Picasso. Picasso Ich wurde am 25. Oktober 1881 in Malaga, das ist eine Stadt in Spanien, geboren. Mein Vater war Maler. Ich ging nicht gerne in die Schule, weil ich viel lieber malte. Schon als Kind studierte ich an verschiedenen Kunstschulen in La Coruna, Barcelona und Madrid. Als ich 19 Jahre alt war, ging ich nach Paris, die Hauptstadt Frankreichs. Kurz nach meinem ersten Besuch in Paris starb mein guter Freund Carles Casegemas, der ebenfalls Maler war. Ich war schrecklich traurig und fühlte mich einsam ohne ihn. Ich malte nur noch ernste Bilder in der Farbe Blau. Später nannte man diese Zeit meine „Blaue Periode. Einige Jahre später verliebte ich mich über beide Ohren in Fernande Olivier. Ich sah dann alles durch die „rosarote Brille. Mit meinen Freunden ging ich gerne in den Zirkus. Auf meinen Bildern tummelten sich dann Akrobaten, Clowns und Zirkusfamilien, die ich in Rot – und Rosatönen malte. Diese Zeit nannte man später meine „Rosa Periode. Als ich 25 Jahre alt war, wollte ich meinen Malstil verändern. Ich hatte keine Lust mehr alles naturgetreu zu malen und zu zeichnen. Ich ging in ein Museum und schaute mir dort afrikanische Skulpturen an. Die gefielen mir so gut, dass ich selbst Skulpturen aus Holz machen wollte. Besonders mochte ich die Ecken und Kanten der Skulpturen und so wollte ich auch malen. Weil nun vieles in meinen Bildern eckig und kantig war und ich Würfelformen benutzte, nannte man diesen Kunststil „Kubismus (Kubus Würfel). Aber es gefiel mir nicht, alles nur aus einer Blickrichtung zu zeigen, deshalb malte ich Dinge aus mehreren Blickrichtungen gleichzeitig auf eine Leinwand. In meinen Bildern sieht deshalb vieles verschoben aus. Später bin ich nach Südfrankreich gegangen. Dort habe ich gemalt und getöpfert. Ich liebte Tiere und malte sie gerne. Für ein Friedensplakat habe ich eine Taube gemalt. Diese Taube ist ein weltweites bekanntes Zeichen für Frieden geworden. Eine meiner Töchter nannte ich dann auch Paloma. Das bedeutet Taube. Ich mochte auch Kinder sehr, sehr gerne und habe viele Bilder von Kindern gemalt: Kinder von Freunden und später meine eigenen Kinder: Paolo, Maya, Claude und Paloma. Ich starb am 8. April 1973.