Arbeitsblatt: dynamischer Auftrieb Luft Fliegen Flugzeug
Material-Details
Weshalb fliegt das Flugzeug, der Bumerang
Physik
Anderes Thema
6. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
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21.10.2010
Autor/in
Stephan Borgogno
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Bumerang Der Bumerang (Plural e oder s) ist eine traditionelle Wurfwaffe, in der Neuzeit zunehmend vor allem ein Sportgerät. Bumerangs können aus Holz, Knochen, Metall oder Kunststoffen gefertigt sein. Während Sportbumerangs bei korrektem Wurf zum Werfer zurückkehren, war dies beim traditionellen australischen Wurfholz („Kylie) dagegen nicht zwingend der Fall. Der Vorteil des Kylie besteht darin, dass er weiter, geradliniger und damit auch zielsicherer fliegt als ein rückkehrender Bumerang. Ursprünglich wurde der Bumerang als Jagdwaffe entwickelt und war auch viel schwerer und grösser als heutige Spiel oder Sportbumerangs. Er konnte bis 2 kg schwer und 1,30 lang sein. Aber auch in Afrika, Amerika und Asien (Indien) wurden JagdBumerangs gefunden. Auch bei manchen Indianerstämmen Nordamerikas werden Bumerangs noch heute als Waffe für die Jagd eingesetzt, so dass man heute als gesichert annimmt, dass dieses Wurfgerät schon sehr lange weltweit verbreitet war. Bumerangs werden aus natürlich gewachsenem Hartholz, Sperrholz, Kunststoff oder anderen festen Materialien gefertigt. In der bekannten traditionellen Form sieht ein Bumerang wie ein „L mit zwei ungefähr gleich langen Armen aus. Besonders Wettkampfbumerangs haben jedoch oft drei oder mehr Arme, die nicht symmetrisch angeordnet sein müssen. In jedem Fall weisen die Arme ein Profil auf, das einen Auftrieb erzeugt und daher ähnlich wie die Tragflächen eines Flugzeugs geformt ist. Ein Tragflächenprofil von Bumerang und Flugzeugen: Diese Form bewirkt, dass Fluggeräte fliegen. Wie sehen die Luftströmungen am Flügel aus und wie wirkt die Kraft. Zeichne mit roter Farbe einen dicken Pfeil nach oben, wie die Auftriebskraft wirkt. Auftrieb wird erklärt Unstrittig ist, dass für den so genannten dynamischen Auftrieb eine (Trag)Fläche und ein Luftstrom nötig sind. Dabei ist es übrigens egal, ob die Fläche sich bewegt und die Luft stillsteht oder anders herum. Deshalb kann man Tragflächen auch im Windkanal testen. Steht die Fläche angekippt oder ist sie asymmetrisch geformt, so verändert sich der Luftstrom um sie herum. Für eine aufwärts gerichtete Kraft muss die Vorderkante der Tragfläche nach oben gekippt sein. Dann strömt die Luft auf der Oberseite der Fläche schneller als auf der Unterseite. Mit diesen unterschiedlichen Geschwindigkeiten sind auch verschiedene Drücke auf den beiden Seiten der Tragfläche verbunden. Oben entsteht ein Unterdruck, unten ein Überdruck. Diese Druckdifferenz hebt das Flugzeug an es wird leichter. Je schneller sich die Tragfläche durch den Luftstrom bewegt, desto grösser sind die Druckunterschiede bis schliesslich die Auftriebskraft das Flugzeug in der Schwebe hält.