Arbeitsblatt: Referat Leben nach dem Tod

Material-Details

Inhalt für Referat
Deutsch
Vorlesen / Vortragen / Erzählen
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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1138
3
07.11.2010

Autor/in

Daniela Wilhelm
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Leben nach dem Tod Inhalt: 1.Einleitung 2.Verschiedene Religionen 2.1 Christentum 2.2 Islam 2.3 Judentum 2.4 Buddhismus/Hinduismus 2.5 Atheismus 3.Nahtoderfahrungen 4.wissenschaftliche Sicht 1.Einleitung Was passiert nach unserem Leben auf der Erde? Wie ist es in dieser anderen Welt und gibt es sie überhaupt? Fragen, die uns alle beschäftigen. Es ist schwer für uns dies zu beantworten, ausser wir haben es schon mal selber erlebt, aber wenn man ja gestorben ist, kommt man bekanntlich nicht mehr zurück. Schauen wir uns mal an wie sich die verschieden Religionen dazu äussern. 2.In den verschiedenen Religionen 2.1 Christentum Im Christentum glaubt man an die Auferstehung in eine andere Art des Lebens. Dabei wird zwischen zwei Arten unterschieden: Die Auferstehung in den Himmel Die Verbannung in die Hölle Man ist der Meinung, dass wenn man sein Leben ordentlich geführt hat, zur Belohnung nach dem Tod in den Himmel kommt. Dort führt man sein Leben nach dem Tod ohne Leid und Krieg und in der Nähe Gottes fort. Hat man jedoch seine Chancen im Leben verspielt und sein Leben nie ernst genommen, so wird man zur Strafe in die Hölle verbannt. Jedoch glauben manche, dass auch nach dem Tod noch Einsicht und Bekehrung möglich sind und man somit dem Fegefeuer bzw. der Hölle entweichen kann. 2.2 Islam Der Glaube an das Leben nach dem Tod ist einer der sechs Glaubensartikel, von denen ein Muslim überzeugt sein muss, damit sein Glaube Gültigkeit besitzt. Ihn abzulehnen bedeutet, dass der Glaube bedeutungslos ist. Der Tod ist im Islam gleichgestellt mit dem Leben. Denn er ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Nach der Islamischen Lehre ist die Seele unsterblich. Der Mensch wird in der Zwischenwelt entsprechend seinen Wohltaten empfangen und verweilt in einem ihm würdigen Zustand bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. Dann entscheidet sich, wo die Seele hinkommt, ob Himmel oder Hölle. 2.3 Judentum Im alten Judentum stellte man sich vor, dass der Mensch nach seinem Tod in eine Schattenwelt eingeht und dort fern von Gott weiter lebt. Dieses Leben ist jedoch kein wirkliches Leben. Für einen gläubigen Juden ist es daher besonders wichtig, in seinen Nachkommen weiterzuleben. Heute ist die Überzeugung, dass es eine Auferstehung der Toten gibt im Judentum üblich. Insbesondere im orthodoxen Judentum gibt es auch die Vorstellung einer Reinkarnation (Wiedergeburt). 2.4 Buddhismus/Hinduismus Im Buddhismus/Hinduismus wird nach dem sogenannten Karma entschieden. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um Taten, Worte oder Gedanken handelt. Demnach folgt auf jede Aktion eine Reaktion. Jede dieser Aktionen wird am Ende des Lebens auf eine Waage gelegt. Die Anzahl der guten Taten/Worte/Gedanken im Bezug auf die Schlechten entscheidet über die Stellung im Leben nach dem Tod. Je mehr gute Taten desto besser die Stellung. Dem Glauben des Buddhismus/Hinduismus nach stirbt zwar der Körper, nicht aber die Seele. Die Seele folgt der Art und Weise des vorhergegangenen Lebens und kehrt in einen neuen Körper ein. Dies kann der Körper eines Menschen, Tieres oder einer Pflanze sein. Dabei greift das Prinzip des Karma, das besagt, dass jeder Mensch sein zukünftiges Leben im hier und jetzt selber bestimmt. 2.5 Atheismus Die Atheisten glauben, dass es nach dem Tod, sowie vor der Geburt nichts Weiteres gibt. Die meisten haben keine Vorstellung vom Leben nach dem Tod, haben jedoch Angst wie der Sterbevorgang sein könnte. 3.Nahtoderfahrungen Nahtodeserfahrungen im engeren Sinne sind diejenigen Erfahrungen, die auftreten, während der Körper in einem lebensbedrohlichen Zustand ist und der Betreffende aus Sicht der Beobachter bewusstlos erscheint. Fast alle Betroffenen berichten von einem langen Tunnel und einem sehr hellen Licht. Eine Frau machte während einer Blinddarmoperation eine Nahtoderfahrung durch. Die Ärzte begannen sofort mit der Wiederbelebung, ein Vorgang, den sie auf einmal von einem Beobachtungsposten außerhalb ihres Körpers mit ansah. Sie hörte sie sagen, ihr Herz habe aufgehört zu schlagen, aber sie war oben an der Decke und schaute herunter. Sie konnte von dort alles sehen und schwebte dicht unter der Decke, und als sie ihren Körper sah, wusste sie erst nicht, dass sie das war. Dann merkte sie es, weil sie ihren Körper erkannte. Die Frau ging hinaus auf den Gang und sah ihre Tochter weinen. Sie fragte sie, warum sie weinte, aber sie konnte das kleine Mädchen nicht hören. Die Ärzte dachten, die Frau sei tot. Dann kam eine schöne Gestalt und half ihr, denn sie wusste, dass die Sterbende Angst hatte. Sie gingen durch einen Tunnel und kamen in den Himmel. Da waren wunderbare Blumen und sie waren bei Gott. Er sagte, sie müsse zurück zu ihrer Tochter, weil sie verzweifelt sei. Er sagte, sie müsse ihr Leben zu Ende bringen. Dann ist sie zurückgekommen und aufgewacht. Der Tunnel, durch den sie kam, war lang und sehr dunkel. Sie sagte, dass sie ganz schnell hindurch sauste. Am Ende war ein Licht. Als sie das Licht sah, war sie sehr froh. Wenn sie stirbt, möchte sie unbedingt wieder zu diesem hellen Licht zurückkehren. (Video) 4. Wissenschaftliche Sicht Doch Wissenschaftler sind keineswegs davon überzeugt, dass Nahtoderfahrungen ausschliesslich mit der Seele und ihrem Übergang in eine andere Welt zu tun haben. Jüngste Forschungsergebnisse verweisen darauf, dass es eher etwas mit dem Gehirn zu tun hat als mit etwas Spirituellem. Danach ist der dunkle Tunnel, der ins Licht führt, eine Reaktion auf die Unterbrechung der Sauerstoffversorgung des Gehirns. Der Sauerstoffmangel regt Zellen in der Gehirnrinde an, die das Bild eines starken Lichtes ,,am Ende des Tunnels produzieren. Wenn alle Zellen der Hirnrinde so stark stimuliert und schnell ,,erleuchtet werden, erscheint alles lichtdurchflutet, so dass man meinen könne, ,,man trete ins Licht. Die friedvollen Glücksgefühle, die viele ,,Rückkehrer beschreiben, können unter Umständen auch damit zu tun haben, dass ein starker Ausstoss von Glückshormonen im Gehirn stattfindet. Diese Stoffe haben eine betäubende Wirkung; sie können in Teilen des Gehirns elektrische Ströme hervorrufen, die Visionen von der Art, wie sie Menschen mit Nahtoderfahrungen beschreiben, zur Folge haben. 5.Diskussion Fragen zur Diskussion: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wie stellt ihr euch das Leben nach dem Tod vor? Denkt ihr, dass unser Handeln im jetzigen Leben einen Einfluss auf das Jenseits hat?