Arbeitsblatt: Molch Arbeit

Material-Details

Text über den Molch
Deutsch
Gemischte Themen
7. Schuljahr
8 Seiten

Statistik

70917
741
3
10.11.2010

Autor/in

Zachary Hudgens
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Inhaltsverzeichnis Tagebuch 1.bis 6ster Tag Klassifizierung von unseren Molchen Bilder von Molchen Lebensweise Nahrung Feind des Molches Fortpflanzung und Entwicklung Interview mit Linda Tagebuch 1. bis 6ster Tag Tag 1, 07.06.2010: Am ersten Tag mussten wir ein Terrarium, in dem wir später Molche beobachten werden, hohlen im Estrich, wir teilten uns in kleine Gruppen auf. Die einen gingen das Terrarium hohlen, die Anderen, darunter auch ich, suchten zuerst ein Mal Molche und danach grosse Steine für die Innengestaltung suchen. Die Molche mussten wir in dem Bipotob neben der Hauswirtschaft fangen, wir konnten auch beim Spielplatz in der Sekundarschule in Bonstetten fangen. Wir mussten Wasser in das Terrarium einfüllen, dabei mussten wir aber darauf achten, dass durch die Kieselsteine das Wasser nicht schmutzig wurde. Daraufhin wurde das Wasser doch schmutzig, jedoch fiel der Schmutz nach ein paar Minuten auf den Boden. Gefangen haben wir: vier Molche (darunter eine junge Larve (Babymolch)) eine Kaulquappe Tag 2, 08.06.2010: Am Morgen brachte Maurice zwei Ameisen und eine Spinne mit in die Schule. Sonst hatten wir aber leider nicht so viel Zeit, deswegen konnte ich nicht so viel beobachten. Tag 3, 09.06.2010: Wir mussten das Terrarium zum ersten Mal putzen bzw. das Wasser aussaugen, und neues einfüllen. Maurice brachte aus seinem Teich ein Molch-Weibchen, die Mölchin musste sich nach der Busfahrt erholen. Die vier Molche, die wir bereits gefangen haben waren alles Männchen, deshalb auch das Weibchen von Maurice. Kaum war das Weibchen im Terrarium, frass es sofort Salat. Unsere Nachbarn schenken wir je ein Molch-Männchen. Ein Molch-Männchen jagte eine Spinne. Die Ameisen waren bereits von den Molchen gegessen worden. Ein Molch kletterte die ganze Zeit an der Glasscheibe des Terrariums hinauf. Linda und ich fanden noch eine Wasserschnecke. Die Kaulquappe hatte bereits kleinen Beinchen, die nun schon gewachsen sind. Tag 4, 10.06.2010: Am Donnerstag geschah nicht sehr viel, da wir nicht so viel Zeit hatten, jedoch habe ich den Eindruck, dass es den Tieren in unserem Terrarium gefällt. Tag 5, 11.06.2010: An diesen Tag war wieder ein Mal das Putzen angesagt, Linda und ich Putzen also das Terrarium. Dabei müssen wir immer gut darauf achten, dass wir keinen Molch einsagen, da es nicht sehr angenehm ist für die Molche wenn sie durch den Schlauch müssen, leider saugten wir jedoch einen Baby Molch ein, den wir aber wieder aus dem Eimer voll Wasser heraus holen konnten. Ansonsten passierte nicht sehr viel. Tag 6, 12.06.2010: Über das Wochenende hatten die Molche 1 Kaulquappe und ein Stück Karotte gegessen. Das Molch-Männchen und das MolchWeibchen hatten sich gepaart, dass sahen wir daran, dass wir Molch-Leich an der Glasscheibe des –Terrariums hatten. Von unseren Molchnachbarn bekamen wir eine Kaulquappe, bzw. einen Mini Frosch. Wir wechselten wiederum das Wasser, Maurice ging schmutziges Wasser vom Biotop hohlen, dabei fing er unabsichtlich einen Baby Molch. Gerade (also an diesem Montag) stellte ich fest das unser Terrarium am besten riecht, d.h. alle andern Terrarien stinken sehr jedoch unser fast nicht. Auch stellte ich fest, je mehr Schnecken man hat, desto sauberer wird das Wasser und fängt nicht an zu stinken. Insgesamt haben wir jetzt sieben Schnecken, die unser Terrarium säubern. Linda und Larissa holten neue Steine, das heisst wir bereiteten uns auf einen Tapeten wechsel vor. Der Anblick von Vorher und dieser von jetzt, ein gewaltiger Unterschied, ich bin zufriedener mit dem was wir jetzt haben, mehr Wasser, mehr Steine und mehr Verstecke, die wir aber auch sehen können. Klassifizierung Art Bergmolch Gattung Molch Familie Salamander Ordnung Schwanzlurche Klasse Amphibien Stamm Wirbeltiere Reich Fauna Lebensweise Der Bergmolch ist ein typischer Bewohner von gewässerreichen Wäldern in hügeligen bis bergigen Landschaften. Der Bergmolch ist außerhalb der Laichzeit ein nachtaktives Landtier. Tagsüber hält er sich in vielerlei schattigen Verstecken auf, beispielsweise unter Steinen oder Holz. Nachts geht er auf die Jagd nach Käfern, Regenwürmern und anderem Kleingetier. Im Spätherbst graben sich die heimischen Molche tief in den Boden ein und verfallen in Winterstarre. In diesem Zustand überdauern sie die Frostperiode. Wenn im Frühjahr die Temperaturen wieder ansteigen, erwachen sie aus der Winterruhe und begeben sich in nahegelegene Teiche, Tümpel oder Gräben. Jetzt beginnt die Fortpflanzungszeit. Ein Weibchen kann in einer Saison bis zu 250 Eier produzieren. Diese heftet es einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub, indem es mit seinen Hinterbeinen eine „Tasche in die Blätter faltet. Dies haben wir selber auch schon erlebt, eine an der Glasscheibe des Terrariums und zwei-vier an einem Blatt, dass wir einfach so hinein legten. Die aus den Eiern schlüpfenden Larven entwickeln sich in etwa drei Monaten zu kleinen Molchen, die im Spätsommer an Land gehen. Speziell Bergmolchlarven leben vor allem nektisch, d.h. nahe am Gewässergrund. Manchmal überwintern sie im Gewässer und gelangen erst im Folgejahr zur Umwandlung. Nahrung In der ersten Lebensphase werden allerdings Kleinstalgen gefressen. Die Nahrung der Molche besteht aus lebenden Kleintieren; Regenwürmern, Nacktschnecken, Insekten und deren Larven stellen auf dem Land die Hauptnahrung dar. Wir haben die Erfahrung das die Molche oder auch die Kaulquappen mini Frösche Karotten, Salat, Ameisen und die Molche essen die mini Frösche auf. Feinde des Molches Zu seinen Hauptfeinden zählen Forellen und andere Fische, die vor allem seine Larven fressen. Die Larven stellen Futter für eine Vielzahl von Tieren dar, wie z. B. für Insektenlarven oder Fische, die erwachsenen Molche ihrerseits ernähren sich von Würmern, Schnecken, Kleinkrebsen oder Insektenlarven (z. B. Mückenlarven). Die Laichgewässer und die darin lebenden Molche werden besonders durch zu steile Uferbefestigungen, Verrohrung, Begradigung und Ausbetonierung von Gräben, Verschmutzung der Gewässer, Zerstörung der Gewässervegetationen und durch das unmäßige Aussetzen insbesondere von gebietsfremden Fischen gefährdet. Durch Straßenbau, aber auch durch die Anlage von Industrieanlagen oder Wohnsiedlungen, werden die Laichgewässer der Molche häufig von ihren Landlebensräumen abgeschnitten, so dass geeignete Biotope immer seltener werden und die Molche sich kaum mehr fortpflanzen können. Die Vernichtung feuchter Lebensräume durch Grundwasserabsenkung, Bebauung von Brachflächen, Verwendung von Insektiziden und Herbiziden sowie häufig zu intensive gärtnerische Pflegemaßnahmen, die der Natur keinen Platz lassen, bedrohen die Molche in den Lebensräumen. Alle Molche in den Landlebensräumen. Weder die ausgewachsenen Tiere noch ihre Eier oder ihre Larven dürfen daher gefangen bzw. entnommen, verletzt oder getötet werden. Bilder Fortpflanzung und Entwicklung Fortpflanzung: Im Alter von 3 Jahren, im Terrarium auch schon früher, sind die Tiere fortpflanzungsfähig. Bei Molchen setzt die Paarungsbereitschaft meist ohne Zutun nach reichlicher Fütterung im Sommer bereits im Herbst bei sinkenden Temperaturen ein. Da die Tiere in der Regel dauernd aquatil leben, erfolgt Paarung und Eiablage im angestammten Becken. Da die Weibchen ihre Eier über einen Zeitraum von bis zu zwei Monaten einzeln ablegen, empfiehlt es sich, alle 10-14 Tage das Substrat auszutauschen, um die Larven in eigenen Becken schlüpfen zu lassen und nach Größen getrennt aufzuziehen. Leicht austauschbare Ablaichsubstrate haben sich hierbei bewährt. Die Eltern sind nur in Ausnahmefällen Laichräuber, vergreifen sich aber durchaus an den schlüpfenden Larven. Laich gesunder und ausreichend ernährter Eltertiere neigt kaum zu Verpilzung. Die Larven schlüpfen mit einer Länge von 7-8 mm. Vier bis fünf Tage später beginnen sie mit der Nahrungsaufnahme. Als Erstnahrung haben sich Cyclopsnauplien bzw. Nauplien von Artemia salina bewährt. Ab einer Größe von 15- 20 mm muss auf größere Nahrungsorganismen umgestellt werden. Da sich die Larven gegenseitig schädigen können, ist auf eine Isolierung der einzelnen Größenklassen zu achten. Zu berücksichtigen ist auch bei den üblichen großen Eizahlen die Menge der zu versorgenden Larven. Entsprechend große Behälter mit hoher Wasserqualität und ausreichend Futter ist für eine gleichmäßige Entwicklung der Brut notwendig. Nach drei Monaten und einer Länge von 35-45 mm metamorphosieren die Tiere. In dieser Phase drängen auch die Jungtiere von I. a. apuana an Land. Obwohl sie oft schon nach wenigen Tagen wieder zurück ins Wasser gehen können, sollte man ihnen einen entsprechenden Landaufenthalt bieten. Bewährt hat sich, die Tiere erst im Herbst wieder ans Wasser zu gewöhnen. Für Übergänge vom Wasser auf das Land ist zu sorgen, wenngleich I. alpestris Junge selten ertrinken, sondern oft bemerkenswert geschickt auch über senkrechte Glasflächen das Wasser verlassen können. Die Abdeckung muss daher besonders in dieser Phase sehr gewissenhaft erfolgen. Die günstigsten Aufzuchttemperaturen liegen für I. a. apuana zwischen 18 und 22C. Der Landteil sollte feucht gehalten werden, allerdings sind Staunässe und mangelnde Hygiene für die Heranwachsenden tödlich. Es ist für die Entwicklung der Jungtiere an Land ungünstig, große Behälter zu verwenden. Die kleinen Molche rotten sich in der Regel an wenigen Stellen im Becken zusammen und verharren die meiste Zeit dort. Um die nötige Dichte des Futters zu erreichen, sollten deshalb anfangs eher kleine Behälter gewählt werden. Eine Größe von 20 30 cm Bodenfläche reicht für die Aufzucht der ersten zwei bis drei Monate für 50 Jungtiere aus. Hierbei muss allerdings häufig gereinigt werden. Sind die Molche 5-6 cm groß geworden, nimmt ihr Bewegungsdrang zu und es sind entsprechend größere Behälter einzusetzen. Interview mit Linda Ende den 21 Tagen mit den Molchen 1. Wie hast du diese Wochen gefunden mit den Molchen? Ich fand es eigentlich toll, aber es hat ein bisschen genervt, dass man sich immer um sie kümmern musste, das Terrarium sauber machen und so. 2. Hast du dich dann oft ums Terrarium gekümmert? Also am Anfang habe ich mich oft um die Molche und das Terrarium gekümmert, jedoch in den letzten paar Tagen in denen wir die Molche hatten, ist es mir ein bisschen verleidet immer das Gleiche zu tun. 3. Hat es dir Spass gemacht die Molche zu beobachten? Ja, ich finde es schon spannend, die verschiedenen Bewegungen die die Molche gemacht haben, z.B. wenn sie den Baby Frosch angegriffen haben oder in eine sehr schmale Höhle hinein schlüpften. 4. Welches Tier das wir im Terrarium hatten, findest du am spannendsten, schönsten, flinksten sowie herzigsten? Ich finde der kleinste Molch der erwachsen ist, ist Chiwu, er erfüllt alle diese Aufgaben. 5. Ist dir irgendein Molch ans Herzen gewachsen? Nein, denn für dies hatten wir unsere herzigen, lieben Molche viel zu wenig lang, doch Chiwu ist der, der am ehesten in diese Rolle schlüpfen könnte. Und nun zur sechsten und letzten Frage: 6. Freust du dich, dass wir die Molche frei lassen? Nun wie du schon gesagt hast, freue ich mich, dass die wieder in ihr altes zu Hause gehen können, und sich dann auch wohler fühlen, doch finde ich es auch schade, denn es war immer sehr interessant, die Molche und ihre Bewegungen beobachten zu können. (lach)