Arbeitsblatt: Verben
Material-Details
verschiedene Arbeitsblätter, Verben erkennen, Verbenprobe - Zeitformen, Verbenprobe durch Satzumstellung, Personalform, Grundform 1, Person und Zahl des Verbs, Präsens, Präteritum, unregelmässige Präteritumsformen
Deutsch
Grammatik
4. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
7137
3221
201
22.05.2007
Autor/in
Rita Bernhard
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Das Verb Das Verb sagt aus, was man tut, denkt oder fühlt. Es wird klein geschrieben. Die deutschen Ausdrücke „Tätigkeitswort, „Tunwort oder „Zeitwort bedeuten alle das Gleiche wie der lateinische Fachausdruck „Verb. 1. Schreibe zu jedem Bild ein passendes Verb. 2. Leite Verben von diesen Nomen ab. der Schwung der Pfiff der Schmutz der Einsatz der Biss die Faulheit die Rache der Begriff der Brand das Schloss der Dampf das Wachstum 1 Verben erkennen Es gibt zwei Proben, mit denen man erkennen kann, ob ein Wort ein Verb ist oder nicht. Verbenprobe – Zeitformen: Nur mit den Verben kann man Zeitformen bilden. Man kann mit ihnen ausdrücken, dass etwas früher geschehen ist, jetzt gerade geschieht oder erst in Zukunft geschehen wird. Mit dieser Probe kannst du sofort feststellen, ob es sich um ein Verb handelt oder nicht. 3. Überprüfe, ob du vom Wort Zeitformen bilden kannst, und unterstreiche alle Verben blau. (Achtung: Die Nomen sind bei der folgenden Übung klein geschrieben!) berüchtigt, flüchtet, benützen, nimmt, sandkasten, versorgen, tönt, könnte, normal, froh, fehlgriffe, dürfen, lassen, verfehlt, dreistimmig, sie, geben, lachen, kommt, folgt, singt, falsch, gehört, tophits, schlecht, versuchen, emsig, essen, kaum, laut, oft, immer, reisen, schliesslich, baute, alle, jemand, blau, ereignete, nächste, nennen, französisch, keiner, fühlen, üblich, gelblich, höher, holzig, niemand, ist, silbrig, auf, unter, orange, nehmen, neu, klein, der, dreht, und, mögliche, erschrecken, glasig, nimmt, sich, im, hart, winterlich, interessieren, schwimmen, kratzbürstig, dazwischen, dem, trennen, faserig, blind, dort, bezahlbar, lächelte, unterhalb, hell, dunkelblau, umrühren, ihre, weil, seit, einem, spielten, eben, arbeit, telefonieren, boden, sternförmig, sensationell, isst, brennbar, kreidebleich, gab, unglücklich Verbenprobe durch Satzumstellung: Stellen wir einen Satz zu einem Fragesatz um, ohne dazu ein Fragewort zu benützen, steht als erstes Wort im Satz immer das Verb. 4. Ergänze folgende Tabelle mit dem Aussagesatz oder dem entsprechenden Fragesatz. Unterstreiche alle Verben blau. Aussagesatz: Fragesatz: Du trägst die Mappe. Geht die Mutter nach Hause? Ein Vogel sitzt auf dem Baum. Wirst du eines Tages Chemiker? Du gibst Petra einen Gummi. Ist der Himmel blau? Wir sind in der Schule. Lest ihr die Zeitung? 2 5. Unterstreiche alle Verben mit blauer Farbe. Harry Potter und der Stein der Weisen Hastig überquerte er die Strasse, stürmte hoch ins Büro, fauchte seine Sekretärin an, er wolle nicht gestört werden, griff nach dem Telefon und hatte schon fast die Nummer von daheim gewählt, als er es sich anders überlegte. Er legte den Hörer auf die Gabel und strich sich über den Schnurrbart. Nein, dachte er, ich bin dumm. Potter war kein besonders ungewöhnlicher Name. Sicher gab es eine Menge Leute, die Potter hiessen und einen Sohn namens Harry hatten. Nun, da er darüber nachdachte, war er sich nicht einmal mehr sicher, ob sein Neffe wirklich Harry hiess. Er hatte den Jungen noch nicht einmal gesehen. Er konnte auch Harvey heissen. Es hatte keinen Sinn, Mrs. Dursley zu beunruhigen, sie geriet immer so ausser sich, wenn man ihre Schwester auch nur erwähnte. Er machte ihr deswegen keinen Vorwurf – wenn er eine solche Schwester hätte Und dennoch, diese Leute in den Umhängen 6. Unterstreiche alle Verben im Text und schreibe sie durch Kommas abgetrennt auf die Linien. In einer italienischen Kleinstadt gastierte ein Wanderzirkus. Auf einer grossen Wiese schlug er seine Zelte auf. Das Programm bestand natürlich nur aus Weltsensationen. Die grösste davon war ein Boxkampf. Aber es zeigte sich kein Mensch! Man ermässigte die Preise, dennoch erschien niemand im Zirkuszelt. Schliesslich hängte die Direktion ein Plakat auf: Eintritt frei! Das wirkte. Jetzt kamen die Zuschauer in Scharen. Der Zirkus konnte sie kaum aufnehmen. Nach dem Ende der Vorstellung strömten alle eiligst zum Ausgang. Dort, an der Tür, lehnten schweigend die Boxer und liessen die Muskeln spielen. Über ihnen verkündete ein Plakat: „Ausgang – 10 Euro pro Person! Alle zahlten! Alle! Nachts brach der Zirkus seine Zelte schleunigst ab und zog ins nächste Städtchen weiter. gastierte, Diese Form der Verben nennt man Personalform (Pf). So findest du die Verben nicht im Wörterbuch. Dazu musst du die Grundform 1 (Gf 1) bilden. Die Grundform 1 nennt man auf lateinisch Infinitiv. Mama isst am liebsten Lasagne. 3 Personalform: isst Grundform 1: essen 7. 8. Unterstreiche alle Verben mit blauer Farbe und schreibe die Grundform 1 neben den Satz. Patrick, magst du einen Apfel? Warum läufst du so schnell? Der Rauch stieg aufwärts zum Dach. Warum gebt ihr den Ball nicht zurück? Ihr stosst den Wagen zu schnell. Messt genauer! Die Arbeit gelingt ihm nicht. Warum stösst du deinen Nachbarn immer? Die Arbeit gelang ihm nicht. Verlässt du uns jetzt schon? Die Kirschbäume blühen im Frühling. Alle Verben stehen im Wörterbuch. Ich schwamm über den Rhein. Ist dies dein Bruder? Isst du dieses Brot noch? Unterstreiche alle Verben mit dem blauen Farbstift und schreibe ihre Grundform 1 durch Kommas abgetrennt auf die Linien. Felix ist wirklich kein vorbildlicher Schüler. Am Morgen kommt er oft zu spät zur Schule. Meistens macht er seine Hausaufgaben nicht, oder löst die Rechnungen nicht fertig in sein Heft. Nach den Ferien setzt ihn der Lehrer alleine ans vorderste Pult. Sonst schwatzt der Schlingel immer mit seinem Pultnachbarn. Selten tut er, was man von ihm verlangt oder fordert. Er verräumt die Turnschuhe nicht, verschmiert die Hefte, verliert den neuen Füllfederhalter und vergisst, die Fehler zu verbessern. In der Pause versteckt er den Mädchen die Mützen. Er nimmt ihnen den Ball weg und wirft ihn fort. Ist das nicht ein unangenehmer Kerl? sein, 4 Person und Zahl des Verbs Wenn etwas getan wird, braucht es einen Täter. Das Verb wird von diesem Täter beeinflusst; es wird konjugiert. 1. Person, Singular (1.P.Sg) ICH Ich heisse . Ich bin 10 Jahre alt. Ich besuche die 4. Klasse. Ich wohne in Schleinikon. 2. Person, Singular (2.P.Sg) DU Du heisst. Du bist 10 Jahre alt. Du besuchst die 4. Klasse. Du wohnst in Schleinikon. 3. Person, Singular (3.P.Sg) ER/SIE/ES/MAN Er/Sie heisst . Er/Sie ist 10 Jahre alt. Er/Sie besucht die 4. Klasse. Er/Sie wohnt in Schleinikon. 1. Person, Plural (1.P.Pl) WIR Wir spielen Fussball. Wir lesen Comics. Wir pflücken Blumen. Wir rennen gerne. 2. Person, Plural (2.P.Pl) IHR Ihr spielt Fussball. Ihr lest Comics. Ihr pflückt Blumen. Ihr rennt gerne. 3. Person, Plural (3.P.Pl.) Sie spielen Fussball. Sie lesen Comics. Sie pflücken Blumen. Sie rennen gerne. 5 SIE 9. Suche das Verb und male es blau an! Gib die Person und die Zahl an! Satz Person Zahl Heute sucht der Vater überall seine Brille. 3. Pers. Sg. Siehst du Beckham dort vor dem Tor? Im Wald verstecken sich die Rehe im Unterholz. Ich gehe nicht gerne einkaufen. In der Schule schreiben wir einen Test. Diese Aufgaben löst ihr bestimmt gut. Du findest einen Schlüssel am Boden. Petra, Kevin und Robin spielen Playstation. Es ist in der ganzen Schweiz schönes Wetter. Heute machst du die Aufgaben sofort. Wir suchen überall nach einem Geschenk. Im Laden kaufe ich der Mutter eine CD. Dürft ihr alleine ins Kino gehen? Sie verlieren das Spiel. Brauchst du ein neues Etui? Kommt sie heute bei uns vorbei? Der Hase läuft um die Ecke. ZWISCHENARBEIT: 10. In diesem Suchrätsel sind 30 Verben versteckt. Suche sie und schreibe sie daneben auf die Linien. (Sie stehen in folgenden Richtungen: T S S S C E F U Q Ü L T A E S Z K S Y H I Ö M U C S Ü N W N F R A M E Q O E K F X V N J T R Z F I E I C I L G N E R I E E I O S S H M G R E O N W A K H E R E H R F H R N E W I K T Z C R N I U D E R Ä M N M C T F M A C E M H I Y H K Z I R N U S N R B N N E G B N 6 U L R U R S Ä E U Präsens (Gegenwart) Im Präsens steht alles, was soeben geschieht: Ich löse ein Arbeitsblatt. Wir freuen uns auf das Wochenende. Er atmet. Wenn etwas über längere Zeit gilt – also auch gestern so war und morgen so sein wird – steht es im Präsens: Ich wohne in Schleinikon. Wir gehen in die 4. Klasse. Ich kann Fahrrad fahren. 11. Schreibe die angefangenen Sätze im Präsens fertig. Achte darauf, dass du die Verben richtig konjugierst. Die Katze . Das Feuer . Der Hund . Der Koch. Das Schwein. Die Putzfrau. Der Schreiner . Der Wind. Der Füller . Der Wolf . Die 2. Person Plural, die „ihr-Form, weist nie eine Lautveränderung auf! Bsp.: du rätst du fällst du fährst aber aber aber ihr ratet ihr fallt ihr fahrt 12. Fülle in der untenstehenden Tabelle die Verben im Präsens ein. Denke an die soeben gelernte Regel! Grundform 1 fressen essen geben du ihr lassen stossen stechen 7 13. Schreibe die richtige Form der angegebenen Verben auf. Sie stehen im Präsens. Wie heisst das Lösungswort? spielen bluten klettern essen kochen denken brauchen stehlen kopieren werden klopfen erfinden stolpern kämpfen segeln weinen 1.P.Sg. 3.P.Sg. 2.P.Pl. 2.P.Sg. 2.P.Pl. 2.P.Pl. 2.P.Sg. 3.P.Sg. 1.P.Pl. 2.P.Sg. 1.P.Pl. 1.P.Sg. 3.P.Sg. 3.P.Pl. 1.P.Pl. 3.P.Pl. 14. Setze im folgenden Text die Verben in den Klammern im Präsens in die Lücken. Neben der Apfelkiste im Keller (stehen) eine Mausefalle. Ein Stücklein Speck (hangen) verlockend an einem Haken. Da (riechen) ein unvorsichtiges Mäuslein den feinen Bissen. Neugierig (schleichen) es hinzu und (sehen) sich um. Schon (schlüpfen) es ahnungslos durchs offene Türchen und (beissen) mit seinen spitzigen Zähnchen in den Speck. Jetzt (schnappen) die Falle zu. Unser dummes Mäuschen (erschrecken) und (wollen) schleunigst fliehen. Doch es (finden) keinen Ausgang und (rennen) verzweifelt hin und her. Da (treten) Bruno in den Keller und (sehen) das gefangene Mäuschen. Er (haben) Erbarmen mit ihm. Schnell (heben) er die Falle auf und (laufen) mit ihr zur nahen Wiese hinüber. Er (öffnen) die Klapptüre und (lassen) die Maus laufen. 8 15. Setze im folgenden Text die Verben in den Klammern im Präsens in die Lücken. Nach den Nachtessen (nehmen) Fritz seinen Fussball und (befehlen) seinem Bruder: „Komm mit, Walter, ich (kennen) ein rassiges Spiel! (Sehen) du, diese Teppichstange (sein) unser Goal. Du (schiessen) aufs Tor und sobald du (treffen), (wechseln) wir die Plätze! Walter (messen) elf Schritte ab. Er (nehmen) Anlauf und (schiessen). Aber Fritz (halten) den Ball sicher und (geben) ihn seinem Bruder zurück. Nun (treten) Walter den Ball zum zweiten Mal, aber der Schuss (misslingen). Mit voller Wucht (fliegen) der Ball in ein Küchenfenster. Klirr! Die Scheibe (zerbrechen) in tausend Stücke. Walter (erschrecken) gewaltig. Wie versteinert (bleiben) er stehen und (sehen) nicht, wie sich sein Bruder feige (fortstehlen). Einen Augenblick (geschehen) überhaupt nichts. Doch jetzt (werden) die Haustüre mit einem Ruck aufgerissen und Herr Keller, der Hauswart, (treten) heraus. „Warte, du Lausejunge, das sollst du mir büssen!, (rufen) er Walter zu. weh, Walter, wie (werden) das enden? ZWISCHENARBEIT: 16. Immer vier Wörter haben eine ähnliche Bedeutung. Übermale die zusammengehörenden Wörter mit der gleichen Farbe. Wenn du die Zahlen hinter den Wörtern zusammenzählst, ergibt es – falls du richtig zusammengezählt hast – die Summe 50. wispern 8 laufen 21 essen 9 fliessen 18 hecheln 14 fegen 18 grinsen 9 ernähren 19 fluten 14 marschieren 12 gucken 10 verspeisen 12 schrubben 17 schreiten 9 schmunzeln 14 tuscheln 10 sehen 8 strömen 10 kichern 10 putzen 10 schnaufen 24 keuchen 9 raunen 19 spähen 15 gehen 8 schlemmen 10 rinnen 8 säubern 5 flüstern 13 lächeln 17 schauen 17 atmen 3 9 Präteritum Das Präteritum brauche ich beim Erzählen von Märchen, Geschichten und Ereignissen, welche schon recht lange zurückliegen. 17. Konjugiere die folgenden Verben im Präteritum. Grundform 1 3.P. Sg. Grundform 1 wohnen er wohnte sagen angeln rauben bauen lachen erben kochen lernen gucken 3.P.Sg. Bei den Verben, die du gerade konjugiert hast, blieb der Wortstamm im Präteritum gleich. Diese Verben nennt man schwache Verben. Oft ändert sich aber der Wortstamm im Präteritum. Diese Verben musst du dir gut einprägen und lernen. Sie sind sehr wichtig. Man nennt sie starke Verben. 18. Konjugiere die folgenden Verben im Präteritum. Grundform 1 3.P.Sg. Grundform 1 befehlen er befahl essen beginnen fahren beissen fallen biegen fangen binden finden blasen fliegen bleiben fliehen brechen fliessen brennen fressen bringen frieren denken geben dürfen gehen empfangen geniessen empfehlen gewinnen 10 3.P.Sg. Grundform 1 Grundform 1 3.P.Sg. giessen schliessen graben schneiden greifen schreiben hängen schreien heben schweigen heissen schwimmen helfen sehen kennen singen kommen sitzen kriechen sprechen lassen springen laufen stechen lesen stehen liegen stehlen lügen steigen messen sterben mögen stossen nehmen streichen nennen streiten pfeifen tragen raten treffen reiben treiben reissen treten reiten trinken rennen vergessen riechen verlieren rufen wachsen scheinen waschen schieben werden schiessen werfen schlafen wiegen schlagen wissen schleichen ziehen 11 3.P.Sg. 19. Setze im folgenden Text die Verben in den Klammern im Präteritum in die Lücken. Drei Handwerksburschen (gehen) eins über Land. Weil sie nur langsam vorwärts (kommen), (geraten) sie unversehens in die dunkelste Nacht. Plötzlich (stehen) sie an einer Kreuzung. Nun (wissen) sie nicht, ob die Strasse nach Neustadt rechts oder links abbiege. Endlich (finden) einer der drei Burschen einen Wegweiser mit drei Armen. Aber es (sein) so dunkel, dass es ihnen nicht (gelingen), die Aufschrift zu lesen. Da (steigen) der erste auf die Schultern des zweiten und (zünden) ein Streichholz an. Aber der Wind (blasen) es aus, und auch die anderen Hölzer (erlöschen) eins nach dem anderen. Auch dem zweiten Burschen, der es hierauf (versuchen), (gehen) es nicht besser. „Lasst mich nur machen!, (rufen) da der dritte. Er (steigen) hinauf, (brechen) die drei Querhölzer ab und (springen) damit zur Erde. Nun (können) die Burschen allerdings das Wort „Neustadt lesen, aber welchen Weg es (zeigen), (wissen) trotzdem keiner. 20. Setze die folgenden Sätze ins Präteritum. Michael fliegt nach Rom. Das Schwein rennt auf die Wiese. Warum flieht der Jäger? Benjamin und Anna schlitteln ins Tal. Mutter und ich graben den Garten um. Wenige Zuschauer sehen sich den Match an. Die Touristen geniessen den Sonnenschein. 12