Arbeitsblatt: Azteken
Material-Details
Hochkultur der Azteken
Geschichte
Altertum
7. Schuljahr
9 Seiten
Statistik
73620
1957
37
02.01.2011
Autor/in
Andy Bär
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
1. Beratungsbesuch Datum: Klasse: 7 Thema der Stunde: Die Hochkultur der Azteken Stundenskizze: GSE 7. Jahrgangsstufe 1.Stellung der Stunde 1.1Im amtlichen Lehrplan Die Unterrichtsstunde „die Hochkultur der Azteken kann dem Lerninhalt 7.1 „Die Europäisierung der Neuen Welt und hier dem Unterpunkt 7.1.2 „Entdeckungen und Eroberungen die Eroberungen aus der Sicht der Europäer und der Indios zugeordnet werden. 1.2In der Sequenz Stunde Stundenthema 1 Lateinamerika vor 1500 2 Neue Perspektiven für die Seefahrt 3 Kolumbus und die Entdeckung Amerikas 4 Topografie Südamerikas 6 Magellan und weitere Entdecker 789 10 Alte Kulturen der „Neuen Welt (Inkas, Mayas und Azteken) Dreieckshandel im Atlantik 11 Folgen der Kolonialzeit 12 Unterdrückung und Versklavung 13 Situation der Indianer heute 2.Lernzielbeschreibung Grobziel: Die Schüler sollen erkennen, wie die Spanier die Eroberung der Neuen Welt rechtfertigen und wie die Azteken die Eindringlinge empfunden haben könnten? Stundenziel: Die Schüler sollen erkennen, dass die Motivation der Spanier, die Hochkultur der Azteken zu zerstören, Goldgier und Zwangsmissionierung war. 2.1Feinziele: Die Sus. sollen -erfahren, dass das Aztekenreich noch heute kulturelle Auswirkungen auf heutige Menschen hat. die aztekische Hochkultur durch die Quelle von Cortes selbst einordnen und herausfinden, dass die Azteken den Spaniern ebenbürtig sind. sich Quellen ideologiekritisch nähern und den Standort des Verfassers herausfinden können. in die Fähigkeit des Fremdverstehens eingeübt werden. 3. Unterrichtsplanung Zeit Artikulation Einstieg Arbeits-und Sozialform Verbale und optische Impulse LSG Hypothesen LSG Problemfindung LV Meditation Erarbeitung 1 Frontal LSG Auswertung 1 RG Erarbeitung 2 PA Verlauf L. präsentiert Tomate, Chili, Avocado, Schokolade als Impulse Sus. äußern sich: -die Avocado, die Tomate und dergleichen eine Südamerikanische Herkunft haben sollen. Medien Tomate, Chili, Avocado, Schokolade Sus. sollen sich fragen, was diese Gegenstände mit dem Unterrichtsgegenstand „Azteken zu tun haben könnte. L. erzählt eine Phantasiereise, um Sus. in neue Themen, Welten und Kulturen einzuführen. Text „Traumreise L. lässt Einstiegsquelle von Cortes austeilen AB 1 Sus. sollen sich ein Bild der aztekischen Hochkultur herausarbeiten Sus. stellen fest, dass die Azteken keineswegs als Barbaren zu beurteilen sind L. lässt die Quellen von Sepulveda und Sahagun austeilen AB 2, 3 Sus. erarbeiten in PA (sie benötigen einen Partner zur Diskussion) die Quellen von Sepulveda und Sahagun problemorientiert. Sicherung Fazit Traumreise Präsentation LSG Sus. präsentieren die Ergebnisse und bewerten diese in Diskussion Frontal L. sichert Ergebnisse an der Tafel, leitet die Diskussion. Erteilt Hausaufgabe Tafel Ich möchte euch zu einer kleinen Traumreise einladen, bitte schließt eure Augen und folgt mirFinde eine bequeme Sitzposition und höre einen Moment lang deinem eigenen Atem zu.Es wird immer ruhiger und leiser und wenn du magst, kannst du mit jedem Atemzug ein paar Gedanken wegschicken, die du jetzt nicht brauchst.Reise durch die Zeit und gehe 500 Jahre zurückdu bist im Zeitalter der Entdeckungen und Erfindungen in der Frühen Neuzeit. Kolumbus hat Amerika entdeckt, der Buchdruck ist in Europa erfunden worden. Wir befinden uns in Spanien. Schiffe verlassen einen Hafen, wir sind Möwen, begleiten das Schiff, fliegen über das Meer, über die Wellen, sehen andere Seevögel, der Wind weht, die Luft ist salzig.Doch es wird wärmer.Wir fliegen dem Schiff vorausDa auf einmal taucht Land vor uns auf. Und da ist ein Strand mit herrlichem weißen Sand, glasklarem Wasser; wir sind in Mittelamerika, in Mexiko angekommen. Doch wir Möwen machen nicht am Strand halt, wir fliegen weiter übers Land, angelockt von einem Salzsee, der viele Kilometer im Landesinneren liegt. Wir sehen viele fremde Sachen: steinerne Pyramiden, Tempel, den Urwald Wir fliegen hoch, viel höher, als Möwen normalerweise fliegen und sind auf über 2000 über dem Meeresspiegel in den Bergen.Da – endlich der Salzsee und mitten in ihm eine StadtWie riesig sie ist Sie ist größer als jede europäische Stadt, die wir kennen. Das Klima hier ist so angenehm, die Menschen haben im See „schwimmende Inseln angelegt, die sie bebauen.wie fremdartig, doch wie wunderschön. So viele Menschen haben wir noch nie in einer Stadt gesehen, ein Häusermeer, wieder sehen wir Tempel, Heiligtümer, Indianer mit brauner Haut, einen Palast mit einem prächtig gekleideten Herrscher auf dem Kopf trägt er einen Federschmuck. Wir fliegen weiter, sehen atemberaubende Kunstwerke, prächtig bestickte Kleider – die Eindrücke sind atemberaubend doch auf einmal schiebt sich eine Wolke vor die Sonnewir fröstelnund fliegen zurück zum Strand was taucht da am Horizont auf? Die Schiffe, die wir begleitet haben, sind nun auch in dieser Welt angekommen – der spanische Ritter Hernan Cortes schickt sich an, mit nur 550 Mann und 17 Pferden das Reich der Azteken zu erobern. Wie uns die Spanier zu der Welt erscheinen, die wir gerade eben besucht haben. Warum kommen sie in diese Welt? Was wollen sie eigentlich hier? Du fragst dich, wie wird das Indianervolk reagieren, wenn diese Europäer zu ihnen kommen? Mit diesen Gedanken schwingst du dich auf in die Luft, segelst über das Meer, du hörst wieder die Wellen, der Wind weht wieder leise.aber.kehre nun ganz langsam wieder zu dir selbst zurück lass die Möwe hinter dir, du bist wieder ganz du selbst. Komm in diesen Raum zurück, spüre deine Arme, deine Beine, streiche dir über Arme und Beine, deine Haare, fühl deinen Körper, wenn du magst, darfst du auch gähnen, strecke dich ein wenig und dann sei bitte wieder ganz hier. Quelle 1: Über Tenochtitlan berichtet der spanische Eroberer Hernando Cortes im Jahre 1520: „.Die Hauptstadt Tenochtitlan liegt in einem salzigen See. Sie hat vier Zugänge, alle über Steindämme führend, die von Menschenhand erbaut sind. Sie sind etwa zwei Lanzen breit. An einem der Dämme laufen zwei Röhren aus Mörtelwerk entlang, jede etwa zwei Schritte breit und eine Mannslänge hoch. Durch eine Röhre kommt ein Strom süßen Wassers bis in die Mitte der Stadt. Alle Menschen nehmen davon und trinken es. Die andere Röhre wird benutzt, wenn die erste gereinigt wird.Die Stadt hat viele öffentliche Plätze, auf denen ständig Markt gehalten wird. Dann hat sie noch einen anderen Platz, rundum ganz mit Säulenhallen umgeben., wo sich täglich mehr als 60000 Einwohner treffen: Käufer und Verkäufer von Lebensmitteln, Kleinodien aus Gold, Silber, Blech, Messing, Knochen, Muscheln, Hummerschalen und FedernAußerdem verkauft man Steine, Bauholz, Kalk und Ziegelsteine. .Es gibt Häuser, wo man zubereitete Arzneien verkauft, Tränke und auch Salben und Pflaster, es gibt Häuser, wo die Köpfe gewaschen und geschoren werden., es gibt Häuser, wo man für Geld Essen und Trinken kann. Es gibt Leute zum Lasttragen(). Es gibt in dieser Stadt viele sehr gute und große Häuser, weil alle großen Herren des Landes .ihre Häuser in der Stadt habenAn allen Eingängen der Stadt, wo die Kähne ausgeladen werden, also an den Stellen, durch die der größte Teil der Lebensmittel in die Stadt gelangt, sind Hütten gebaut. In ihnen halten sich Wachtposten auf, die eine Abgabe von allem erheben, was in die Stadt gebracht wird. Fragen zu der Quelle: 1.Was hat Cortes an Technotitlan am meisten beeindruckt? 2. Sammelt Informationen über Tenochtitlan. Tafel 3. Denkt ihr, dass sich das Leben in Tenochtitlan von dem Leben in Europa in der Frühen Neuzeit unterscheidet? Quelle 2. De Sepulveda Gründe für den Krieg gegen die Indianer (Sepulveda war Theologe, Jurist u. Erzieher des spanischen Thronfolgers Philipp) „Da die Indianer ihrer Natur nach Sklaven, Barbaren, rohe und grausame Gestalten sind, lehnten sie die Herrschaft der Klugen, Mächtigen und Vortrefflichen ab, anstatt sie zu ihrem eigenen Besten zuzulassen. () Es gilt, dass die christliche Religion bestimmt ist, sich überallhin zu verbreiten und dass die Missionare in einer Weise zu schützen sind, dass sie die christliche Heilslehre verkünden können. Beschreibt, wie die Spanier die Azteken ansehen. Sklaven, Barbaren, roh und grausam, „niedrigere Menschen mit weniger Wert, Heiden, dumm, nicht mächtig, uneinsichtig, Menschen, die beherrscht werden müssen zu ihrem eigenen Vorteil Welche Aufgaben denken die Spanier den Azteken gegenüber zu haben? Beherrschen, verslaven, unterdrücken, die einzige richtige Religion vermitteln, die christliche Heilslehre verkünden, spanische Missionare vor den Azteken schützen, Spanier sind klug, mächtig, nehmen „dumme Indianer an die leitende Hand Aus Quelle 1 haben wir erfahren, wie hoch entwickelt die Kultur der Azteken war. Stimmst du mit dem Urteil der Spanier über die Azteken überein? Nein, diese Aussagen sind rassistisch und die Spanier meinen, sie wären überlegen. Sie haben nicht das Recht, zu missionieren._Es gibt kein Volk, das dümmer als ein anderes oder das unterlegen wäre. Quelle 3: Die Azteken über die Spanier: Über die Begegnung der Azteken mit den Spaniern berichtet Bernardino de Sahagún (ca. 1500-1590) „Die Azteken schenkten den Spaniern Goldfahnen, Fahnen aus Quetzalfedern 1 und goldene Halsketten. Nachdem sie ihnen das Geschenk überreicht hatten, wurde ihr Gesicht heiter, sie freuten sich sehr und waren vergnügt. Wie Affen hoben die Spanier das Gold auf. Es war, als ob sie zufriedengestellt worden seien, als ob ihr Herz neu und erleichtert würde. Wirklich! Sie dürsten mächtig nach Gold, ihr Körper streckt sich, sie werden wie wild vor Hunger danach. Wie hungrige Schweine waren sie gierig nach Gold. Bitte beschreibe, wie die Spanier auf die Geschenke der Azteken reagieren? Wie sehen die Azteken die Spanier an? Welches Hauptziel haben die Spanier bei der Eroberung des Aztekenreiches? 1 Quetzal- Bunter Vogel, heute das Wappentier Guatemalas Bitte vergleicht nun die Quellen 1 und 2 und findet heraus, welche Ziele die Spanier bei der Eroberung Mexikos verfolgen könnten: Tafelanschrieb Spanier Azteken Azteken sind Sklaven, Barbaren, Spanier rohe u. grausame Gestalten Spanier wollen Religion verbreiten Gold Schweine und sind goldgierige