Arbeitsblatt: Gewässeruntersuchung
Material-Details
fächerübergreifende Gewässeruntersuchung
(Bio, Physik, Chemie)
AB ist für die Untersuchung des Diechtersbachs bei der Gelmerhütte SAC. Kann auf beliebiges Gewässer angespasst werden.
Biologie
Gemischte Themen
8. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
73809
1263
11
05.01.2011
Autor/in
Rebekka Mai
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Gewässeruntersuchung In 4er Gruppen untersucht ihr den Diechterbach. 1. Biologie: Bestimmung der Gewässerqualität mit Hilfe von wirbellosen Tieren. 2. Physik: Fliessgeschwindigkeit und Gewässertemperatur 3. Chemische Untersuchung: PH-Wert, Wasserhärte Geographie: Karte einzeichnen Zeit: 30 pro Posten Biologie: Info: Zwischen den Tierarten, die im Wasser leben und der Qualität des Wassers besteht ein Zusammenhang. Die Artenzahl und Individuendichte verändert sich bei zunehmender Belastung mit organischen Stoffen (Abwasser). In einem sauberen, sauerstoffreichen Fliessgewässer findet sich eine grössere Anzahl als in einem abwasserbelasteten Gewässer. Auftrag: Notiert eure Erwartungen. Wie hoch ist die Wasserqualität des Baches? Weshalb? Sucht wirbellose Tiere im Wasser. Ihr findet sie unter Steinen, im Kies und Sand. Insgesamt nehmt ihr 10 Proben. Bestimmt mit der Becherlupe und dem Bestimmungsschlüssel die Tierart. Auf der Liste setzt ihr am entsprechenden Ort ein Kreuz. Die gefundenen Tiere bringt ihr der Lehrperson, damit sie in Behälter gesammelt werden können. Am Schluss werden die gefundenen Tiere studiert und die Resultate in der Klasse verglichen. Entsprechen sie euren Erwartungen? Vorgehen: Steine 6 cm: mehrere Steine aufheben, sich lösende Tiere mit Mehlsieb auffangen, haftende Tiere mit Pinsel abstreifen. Kies 0.6 – 6 cm: Kies vor dem Mehlsieb durchwühlen, mit diesem fortgespülte Tiere auffangen. Sand, Feinsand: Mehlsieb mit etwas Material füllen und mit kreisenden Bewegungen Spülen; zum Vorschein kommende Tiere mit Pipette einsammeln. Material: alte Turnschuhe, Becherlupe, ev. Kunststoffschale, 2 Pinsel, Bestimmungsschlüssel für Wirbellose, Joghurtbecher bei Lehrperson, Fangnetz (Kescher), ev. Pipette Gewässeruntersuchung Erwartung an die Wasserqualität inkl. Begründung . . . Bestimmungsschlüssel der Tierwarten für die Wassergüte Gewässergüteklassen: I-II unbelastet gering belastet II mässig belastet II-III kritisch belastet III stark verschmutzt III-IV sehr stark verschmutzt IV übermässig verschmutzt Gewässeruntersuchung Physik Auftrag: Geschwindigkeit des Diechterbachs. a) Überlegt euch in der Gruppe, wie ihr die Geschwindigkeit des Baches berechnet könnt. Falls ihr keine Idee habt, fragt eure Lehrperson nach einem Tipp. b) Führt das Experiment an drei Stellen durch und vergleicht die Geschwindigkeiten. Ist die Geschwindigkeit überall gleich hoch? Sucht Begründungen. Zeichnet die Messorten auf der Karten ein. Wassertemperatur a) Steht ins Wasser und schätzt die Temperatur des Wassers. b) Messt mit dem Thermometer. Stimmen die Schätzung und die Realität überein? c) Durch welche Einflüsse steigt die Temperatur des Wassers? Füllt die Tabelle aus. Material: Messband, Stoppuhr, Thermometer Geschwindigkeit des Diechterbachs. Vorgehen: . . Messungen: Temperatur: Schätzung: . Realität: . Einfluss Temperatur steigt Der Sommer kommt Temperatursturz: Schnee fällt Wasser ist tief Wasser ist flach Wasser fliesst schnell Wasser fliesst langsam Wasserfall Gewässeruntersuchung Temperatur sinkt Gewässeruntersuchung Chemie Auftrag: Bestimmt mit den Stäbchen und der Farbskala auf der Packung verschiedene Eigenschaften des Wassers. (pH-Wert und Wasserhärte) Notiert die erhaltenen Werte. In der Klasse füllen wir die Spalte „Bemerkung gemeinsam aus. ev. Text lesen Material: Teststäbchen, Arbeitsblatt Testergebnisse Test Ergebnis Bemerkung Geografie Auftrag: Auf dem Arbeitsblatt seht ihr eine Karte vom Diechterbach. Beschriftet auf der Karte mit folgenden Wörtern: Zungenbecken, Seitenmoräne, Gletscherzunge, Gletscherobergrenze Fotografiert die oben erwähnten Objekte. In der Schule werden wir sie drucken und aufs Arbeitsblatt kleben. Gelmerregion 1:25 000 Gewässeruntersuchung Lösungen Biologie keine Physik Vorgehen: Strecke abmessen, Blatt ins Wasser werfen, Geschwindigkeit berechnen. In Nebenarmen und an flachen Stellen ist das Wasser langsamer. Einfluss: Temp steigt: Sommer kommt, Wasser flach, langsam Temp sinkt: Schnee fällt, Wasser tief, schnell, Wasserfall Chemie keine Geografie ist vor Ort sichtbar Zeit stoppen,