Arbeitsblatt: Meditation: Hintergründe

Material-Details

Zusammenhang der Meditation mit der rechten Gerhirnhälfte
Lebenskunde
Gemischte Themen
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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13.01.2011

Autor/in

Hansueli Rettich
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Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Linke und rechte Gehirnhälften: Hintergründe zum Verständnis der Meditation Sehen Sie die Tänzerin in einer Drehung im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn? Im Uhrzeigersinn Gegen den Uhrzeigersinn - - Sie nutzen vor allem die rechte Gehirnhälfte Sie nutzen vor allem die linke Gehirnhälfte Die meisten Menschen sehen die Tänzerin in einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn. Die wahrgenommene Drehrichtung soll einen Rückschluß darüber zulassen, welche Gehirnhälfte beim Betrachter gerade aktiv ist. Wird eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn wahrgenommen, ist die linke Gehirnhälfte vorherrschend. Seht ihr hingegen die Tänzerin im Uhrzeigersinn drehen, dann ist bei euch die rechte Gehirnhälfte gerade aktiv. Vielleicht schafft ihr es ja auch die Drehrichtung wechseln zu lassen. Wenn ihr euch z. B. mittels eines Liedes, Mandalas oder rhythmischer Stimulation in eine Gemütsverfassung begebt, die die rechte Seite des Gehirns aktiviert, müsste sich die Tänzerin in eine andere Richtung (nämlich im Uhrzeigersinn) drehen, als wenn ihr gerade eine Rechenaufgabe löst. Während oder kurz nach einer Meditationsübung (mit oder ohne Mandalas oder Mantras) sollte sich die Tänzerin im Uhrzeigersinn drehen, sonst wurde nicht richtig meditiert. Bei der Lösung einer anstrengenden Rechenaufgabe wird sich die Tänzerin in der Regel im Gegenuhrzeigersinn drehen. I: Die linke Gehirnhälfte ist verantwortlich für: Denk- und Kontrollseite Verarbeitung von Sprache, Lesen und Rechnen (Logik) Regeln-Gesetze Konzentration auf einen Punkt Analyse-Detail Wissenschaft Vorgehen: Schritt für Schritt Einzelheiten Zeitempfinden Die linke Gehirnhälfte ist also für alles zuständig, was im allgemeinen Verständnis als Denken bezeichnet wird. Sie denkt in Sprache, in Begriffen, sie denkt logisch, analytisch. II: Die rechte Gehirnhälfte ist verantwortlich für: Raumempfinden: Muster Körpersprache-Bildersprache Intuition-Gefühl Kreativität-Spontaneität Sprunghaftigkeit Neugier-Spielen-Risiko Kunst-Tanz-Musik Ganzheitliche Zusammenhänge Die rechte Gehirnhälfte hat mit Raum, Mustererkennung, Bildern, Symbolen, Intuition, Kreativität, Melodien (Musik), Gerüchen und Gefühlen zu tun: Mit allen inneren und äusseren Sinneseindrücken. Die rechte Gehirnhälfte kann nur bis 10 zählen und die Zeitwahrnehmung scheint hier gar nicht stattzufinden. Meditation Normalerweise ist die linke Gehirnhälfte ständig mit Denken und Kontrollieren beschäftigt: Die linke Gehirnhälfte wird gestresst (vor allem in der westlichen Zivilisation). I: Meditation mit Unterstützung von Mandalas (oder Mantras): Die rechte Gehirnhälfte wird aktiviert. Da die linke Gehirnhälfte mit räumlichen Gebilden ( Mandalas) nichts anfangen kann, enstspannt sie sich. Der Geist wird ruhig und die „anstrengende Kontroll-Tätigkeit der linken Gehirnhälfte wird stark vermindert. II: Meditation ohne Mandalas (oder Mantras): Durch zwei verschiedene Meditation-Übungen wird das gleiche erreicht. Die entspannte (und entspannende) Aufmerksamkeit, die im Gegensatz zur geistigen Konzentration, z.B. beim Rechnen, sehr wenig Energie benötigt, stellt die linke Gehirnhälfte ab. : Ganzflächige Aufmerksamkeitsübung: Ganzflächig den Körper durchgehen: z.B. von den Zehenspitzen bis zum Kopf. Das gleiche kann auch mit einem äusseren Gegenstand gemacht werden (z.B. entlang einer Wand). : Punktförmige Aufmerksamkeitsübung: Punktförmig den Körper durchgehen: z.B. von den Zehenspitzen bis zum Kopf. Das gleiche kann auch mit einem äusseren Gegenstand gemacht werden (z.B. entlang einer Wand).